Politik

Wladimir Putin außer sich: Panzer an Grenze geschickt! Werden so Russen an der Flucht gehindert?

Wladimir Putin hat offenbar russische Sicherheitskräfte an einen Grenzübergang zu Georgien geschickt. Sie könnten, Kriegsdienstverweigerer an der Ausreise hindern. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik Kremlin pool via AP | Grigory Sysoev

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Nachdem Wladimir Putin die Teilmobilisierung der Streitkräfte verkündet hatte, brach in Russland Panik aus. Viele Flüge von Moskau aus sind seit Tagen trotz hoher Preise ausverkauft, Männer suchten im Internet verzweifelt nach Möglichkeiten, wie sie einer Einberufung ins Militär entkommen können. Noch sind die Grenzen zu Russlands Nachbarstaaten weitgehend offen. Doch der Kreml-Chef könnte schon bald versuchen, mit allen Mitteln zu verhindern, dass noch mehr Kriegsdienstverweigerer aus seinem Land fliehen.

Wladimir Putin schickt Militär an Grenze zu Georgien

Laut der russischen Nachrichtenplattform RBC bestätigte eine Quelle des Geheimdienstes FSB, dass am Montag Sicherheitskräfte an einen Grenzübergang im Norden verlegt wurden. Darüber berichtet aktuell auch die "New York Post". "Der gepanzerte Mannschaftswagen bewegt sich dorthin, aber nicht, um einen Kontrollpunkt einzurichten, sondern, grob gesagt, als Reserve für den Fall, dass die Reservisten den Kontrollpunkt durchbrechen und das Land ohne Erledigung der Grenzformalitäten verlassen wollen", sagte die FSB-Quelle. "Nur zu diesem Zweck. Der [Grenzübergang] funktioniert wie üblich, es wurden keine Ausreisebeschränkungen für männliche Bürger im wehrfähigen Alter eingeführt."

Wird Wladimir Putin die Grenzen noch in dieser Woche schließen?

Nach den Entwicklungen der letzten Tage befürchten auch viele Russen, dass Wladimir Putin noch in dieser Woche die Grenzen schließen könnte, wenn die Ergebnisse der Scheinreferenden in besetzten ukrainischen Gebieten verkündet werden. Berichte über geplante "Ausreisevisa" für Männer im Wehrpflichtigen Alter kommen unter anderem vom regierungskritischen Exilnachrichtenportal "Meduza" , wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland schreibt. Der Kreml hat bislang eine solche Maßnahme nicht öffentich bekanntgegeben. Die Nachricht vom russichen Militär an der georgischen Grenze dürften aber ein erster Hinweis auf bevorstehende Entscheidungen sein.

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