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Sahra Wagenknecht: Wegen Grusel-Varianten! Attacke auf Lauterbach nach Corona-Infektion

Sahra Wagenknecht sprach sich einmal mehr gegen die Impfpflicht aus. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Martin Schutt

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Wenn es um die Einführung einer Corona-Impfpflicht geht, wird Sahra Wagenknecht nicht müde zu betonen, wie ablehnend sie diesem Schritt gegenübersteht. Sie sieht sich allerdings nicht als Corona-Leugnerin. "Ich halte es für unverantwortlich, die Gefahren von Covid-19 zu leugnen.", erklärte sie im "Spiegel. Sie weise nur darauf hin, dass der Impfstoff neuartig und schwer einzuschätzen sei. Kürzlich kritisierte Wagenknecht, die aktuell selbst an Corona erkrankt ist, auch die neu eingeführten Einschränkungen für ungeimpfte Abgeordnete im Bundestag.

Corona-Impfpflicht aktuell: Sahra Wagenknecht ist dagegen

Die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht, über die am Mittwoch im Bundestag debattiert wurde, lehnt die 52-Jährige ab. Sie halte die Begründung mit Blick auf den Herbst für ziemlich fragwürdig, sagte Wagenknecht der dpa. "Wir wissen weder, welche Mutationen im Herbst drohen. Sie können harmloser oder auch gefährlicher sein. Wir wissen nicht, ob die jetzigen Impfstoffe da überhaupt wirken oder ob man, wenn man sich jetzt impft, im Herbst noch einen Schutz hat. Das sind so viele Fragezeichen. Ich finde auf einer solchen Grundlage kann man keine Pflicht beschließen."

Sahra Wagenknecht wettert gegen Karl Lauterbach: Prognostiziert "irgendwelche Grusel-Varianten"

In der "Bild"-Talkshow "Viertel nach Acht" äußerte sich Wagenknecht nun in ähnlicher Weise. Ihr Mann habe sich bisher nicht angesteckt, erklärte sie in einer Telefon-Schalte aus der Corona-Quarantäne. Sie wolle "die nächsten Tage zu Hause bleiben, auch niemanden mehr treffen, das ist ja völlig selbstverständlich.", ließ sie wissen. Zudem erklärte Wagenknecht: "Ich werbe dafür, dass Ältere sich impfen lassen." Zugleich betonte sie aber auch, dass es "eine freie Entscheidung" sein sollte. Ihre Einstellung zur Impfpflicht bleibt davon unberührt. Mit einem klaren Statement in Richtung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach schimpfte Wagenknecht bei "Bild": "Herr Lauterbach prognostiziert ja schon wieder irgendwelche Grusel-Varianten".

Sahra Wagenknecht lehnt Impfpflicht ab: Zu "viel Nicht-Wissen"

Was sie meinte, war der Ausblick auf mögliche Corona-Mutationen nach der Omikron-Welle. Denn wie Wagenknecht erklärt, lasse sich Omikron "ja durch die Impfpflicht nicht mehr verhindern". Aus diesem Grund "sei sie von den Argumenten der Befürworter nicht überzeugt", heißt es bei "Bild". Auch bezüglich des Arguments, "dass wir die Impfpflicht brauchen, damit wir im Herbst nicht schon wieder in eine neue Infektionswelle hineinkommen.", äußerte Sahra Wagenknecht ihre Zweifel. Ihr sei da zu "viel Nicht-Wissen" im Spiel.

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/sba/news.de/dpa

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