Panorama

24. Verhandlungstag: Block-Prozess wird nach Unterbrechung fortgesetzt

Ein Polizeieinsatz in Bochum eskalierte. Bild: Adobe Stock / DABLJU (Symbolbild)

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Nach einer dreiwöchigen Pause wird am Mittwoch (9.30 Uhr) der Prozess um die Entführung der Block-Kinder fortgesetzt. Die Hamburger Unternehmerin Christina Block ist angeklagt, den Auftrag zur Entführung ihrer beiden jüngsten Kinder vom Wohnort ihres Ex-Manns in Dänemark in Auftrag gegeben zu haben. Die Tochter des Gründers der Steakhaus-Kette "Block House", Eugen Block, bestreitet das.

Wegen der Vernehmung eines wichtigen Zeugen durch die Staatsanwaltschaft außerhalb des Prozesses hatte die Strafkammer am 19. November fünf ursprünglich angesetzte Verhandlungstermine aufgehoben. Zuvor hatte die Verteidigung die Aussetzung des Hauptverfahrens am Landgericht gefordert. Block und ihre sechs Mitangeklagten müssten Gelegenheit bekommen, die Protokolle der Vernehmung gründlich auszuwerten.

Dem Geschäftsführer einer israelischen Sicherheitsfirma wird vorgeworfen, die Rückholaktion gemeinsam mit weiteren Beschuldigten im Auftrag von Block durchgeführt zu haben. Es wird erwartet, dass er auch im Prozess aussagen wird. Ob und wann dies geschieht, teilte das Gericht mit Rücksicht auf die Sicherheitslage des Zeugen nicht mit.

Inzwischen wurden zwei weitere Israelis von der Staatsanwaltschaft vernommen. Auch gegen sie wird wegen Beteiligung an der Kindesentführung ermittelt. Die Staatsanwaltschaft fahndete nach ihnen wie nach dem Chef der Sicherheitsfirma mit Haftbefehl. Für die Vernehmung in Hamburg bekamen sie freies Geleit.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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