Getöteter Fabian (8) aus Güstrow: Mordverdächtige in U-Haft - bringt diese neue Spur Licht ins Dunkel?
Polizisten suchen auf einem Gelände nach Hinweisen im Zusammenhang mit dem Tod des achtjährigen Fabian. Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft wollten die Maßnahmen bisher kommentieren. Bild: picture alliance/dpa | Jens Büttner
Erstellt von Claudia Löwe
10.11.2025 17.32
- Vermisster Fabian (8) aus Güstrow tot aufgefunden
- Achtjähriger aus Mecklenburg-Vorpommern verschwand am 10. Oktober - Leichenfund wenige Tage später
- Mordkommission ermittelt - Zeugenhinweise bei "Aktenzeichen XY" gesucht
- Tragischer Vermisstenfall führt zu Ermittlungen in Tötungsdelikt - Alle Entwicklungen im News-Überblick
Seit Freitag, dem 10. Oktober 2025, fehlte von dem acht Jahre alten Fabian aus Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern jede Spur. Der Junge hatte die Wohnadresse seiner Mutter in einem Mehrfamilienhaus mit Erlaubnis verlassen, kehrte am Abend aber nicht zur vereinbarten Zeit zurück. Die Mutter habe zunächst selbst versucht, ihn ausfindig zu machen - und ihn dann gegen 20.30 Uhr schließlich als vermisst gemeldet. Nach tagelanger Suche wurde eine Kinderleiche in einem Waldstück entdeckt - nach der Obduktion stand fest, dass es sich um den vermissten Fabian handelte.
Alle Entwicklungen im Fall Fabian aus Güstrow im News-Ticker
Alles, was Sie zum Schicksal des achtjährigen Fabian aus Güstrow wissen müssen, verrät der News-Überblick:
+++ Fall Fabian - Neue Spur durch verkohlten Handschuh? +++
Vier Wochen nach dem gewaltsamen Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow ist der Polizei ein neues mögliches Beweismittel übergeben worden. Dabei handelt es sich um einen angekohlten Handschuh, wie RTL am 10.11.2025 berichtete. Eine Spaziergängerin habe einem RTL-Team den Handschuh in einer schwarzen Plastiktüte gegeben und erklärt, sie habe den Handschuh nur 100 Meter entfernt vom Fundort des Leichnams gefunden. Das mögliche Beweismittel sei der Polizei übergeben wurden. Das wurde auch von Rostocks Oberstaatsanwalt Harald Nowack bestätigt.
Fabian war am 10. Oktober verschwunden und tagelang gesucht worden. Die Leiche des Achtjährigen wurde vier Tage später, am 14. Oktober, an einem Wassertümpel rund 15 Kilometer südlich von Güstrow bei Klein Upahl entdeckt. Am vergangenen Donnerstag (06.11.2025) verhaftete die Polizei eine Tatverdächtige wegen dringenden Mordverdachts. Sie schweigt bislang nach Angaben der Staatsanwaltschaft zu den Vorwürfen. Angaben zu ihrer Identität und möglichen Hintergründen der Tat machten die Behörden bislang nicht. Die Frau sei bereits im Laufe des Ermittlungsverfahrens - vor ihrer Verhaftung - befragt worden.
Die "Bild"-Zeitung hatte zudem berichtet, dass ein Reporter der Zeitung am 16. Oktober neben dem abgebrannten Gras einen weißen Reißverschlusszipper im Rasen gefunden habe, auf den der Buchstabe "G" geprägt gewesen sei. Nowack bestätigte, dass vor zwei Wochen ein Foto des Zippers eingereicht worden sei. Dieser stamme aber von einem Anzug der Ermittler aus dem Kriminaldauerdienst und sei erst nach der Tat dorthin gelangt, so Nowack.
Das Vorgehen der Ermittler an dem Tümpel, an dem Fabians verbrannte Leiche gefunden worden war, warf Fragen auf: Einen Tag nach dem Fund gaben sie das Areal frei, eine Reihe von Menschen war daraufhin dort. Ob sie dabei Spuren zertraten, ist offen. Am Tag darauf sperrte die Polizei das Gelände erneut und suchte den Tümpel noch einmal intensiv ab. Die Obduktion des Kindes ergab laut Staatsanwaltschaft, dass der Junge Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Wie er starb, teilten die Ermittler bislang nicht mit. Als Zeitfenster für die Tat komme der 10. Oktober von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr in Betracht. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass er nicht an dem Ort getötet wurde, an dem die Leiche schließlich gefunden wurde. Der Leichnam sei vermutlich angezündet worden, um Spuren zu verschleiern.
+++ Ermittlungspannen im Mordfall Fabian? Zweifel an Arbeit der Polizei +++
Im Mordfall Fabian gibt es vier Wochen nach dem Fund der Leichen Zweifel an der Gründlichkeit der polizeilichen Ermittlungsarbeit. Obwohl die Polizei den Fundort absperrte und nach eigenen Angaben vollständig durchsuchte, tauchten laut eines aktuellen "Bild"-Berichtes später zwei Beweisstücke auf, die von den Ermittlern mutmaßlich übersehen worden waren.
+++ Mordverdächtige im Fall Fabian in Untersuchungshaft +++
Die Mordverdächtige im Fall Fabian ist in Untersuchungshaft. Die Beschuldigte habe keine Angaben zur Sache gemacht und komme nun in eine Justizvollzugsanstalt, sagte Staatsanwalt Harald Nowack am 7. November 2025, nachdem der zuständige Ermittlungsrichter am Amtsgericht Rostock ihr den bereits erlassenen Haftbefehl verkündet hatte.
Die Frau soll den achtjährigen Fabian aus Güstrow getötet haben. Das Kind war am 10. Oktober verschwunden. Vier Tage später wurde sein Leichnam gefunden. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass der Grundschüler bereits am 10. Oktober getötet und dann an dem späteren Auffindeort in Klein Upahl abgelegt wurde. Die Verdächtige war am 6. November festgenommen worden. Angaben zur Frau und zur Frage, in welchem Verhältnis sie zum getöteten Fabian stand, machten Polizei und Staatsanwaltschaft nicht. Die Staatsanwaltschaft nannte dafür sowohl ermittlungstaktische als auch persönlichkeitsrechtliche Gründe.
Das Amtsgericht Rostock hatte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rostock Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes erlassen. "Die Verdachtsgründe gegen diese Person ergeben sich aus einer Zusammenschau der bislang ermittelten Indiztatsachen", teilte die Polizei am Donnerstag mit.
+++ Tatverdächtige nach gewaltsamen Tod von Fabian festgenommen +++
Knapp vier Wochen nach dem gewaltsamen Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow ist ein Haftbefehl wegen dringenden Mordverdachts gegen eine Frau ergangen. Dieser sei bereits vollstreckt worden, teilte Staatsanwalt Harald Nowack am 06.11.2025 in Rostock mit. Die Frau stehe im Verdacht, den Jungen umgebracht zu haben. Nähere Angaben zu der Tatverdächtigen machte Nowack nicht.
"Wir sind dort in einer relativ kleinstädtischen oder dörflichen Umgebung", sagte Nowack. Alle weiteren Angaben würden die Identifizierung der Person ermöglichen. Diese gelte aber weiterhin als unschuldig, bis ein Gericht darüber entschieden hat.
Die Leiche des vermissten Kindes war Mitte Oktober nach mehrtägiger Suche rund 15 Kilometer südlich von Güstrow an einem Tümpel bei Klein Upahl entdeckt worden. Die Obduktion hatte laut Staatsanwaltschaft ergeben, dass der Junge Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Den Ermittlungen zufolge wurde Fabian bereits am Tag seines Verschwindens, dem 10. Oktober, getötet.
Nach wochenlangen Ermittlungen ohne greifbare Ergebnisse hatte am Mittwochabend auch die ZDF-Fernsehsendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" über den Fall berichtet. Danach seien 33 Hinweis eingegangen, deren Wertigkeit noch geprüft werde. "Die Durchsuchungsmaßnahmen und auch die Festnahme heute hatten nicht mit der Sendung gestern zu tun", sagte Nowack in seinem kurzen Statement in Rostock.
Am frühen Morgen des 6. November durchsuchten Polizeibeamte mehrere Objekte in der Region. Dabei habe es sich um Objekte mehrerer Personen in Reimershagen im Landkreis Rostock sowie um ein Objekt im benachbarten Rum Kogel gehandelt, sagte eine Polizeisprecherin. In Reimershagen hatte es im Zusammenhang mit dem Tod des Jungen aus Güstrow schon vorher Durchsuchungen gegeben, auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs.
+++ 33 Hinweise nach "Aktenzeichen XY"-Sendung +++
Nach der Festnahme einer tatverdächtigen Frau im Mordfall Fabian hat die Staatsanwaltschaft betont, dass dies keine Folge der Ausstrahlung des Falls in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" gewesen sei. "Die Durchsuchungsmaßnahmen und auch die Festnahme heute hatten nicht mit der Sendung gestern zu tun", sagte Oberstaatsanwalt Harald Nowack in einem kurzen Statement in Rostock. Nach der Sendung gingen demnach 33 Hinweis ein, deren Wertigkeit noch geprüft werde.
Am Donnerstagmorgen rückten laut Polizei 120 Einsatzkräfte in Reimershagen und dem benachbarten Ort Rum Kogel nahe Güstrow an und durchsuchten mehrere Objekte. In einem Wohnhaus in Reimershagen wurde ein Geländewagen beschlagnahmt und für eine kriminaltechnische Untersuchung abtransportiert. Ermittler trugen zudem Sportschuhe in Plastiktüten aus dem Haus.
+++ Polizei beschlagnahmt Pkw und stellt mutmaßliche Beweismittel im Fall Fabian sicher +++
Im Fall Fabian haben die Ermittler bei einer Hausdurchsuchung in Reimershagen nahe Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern einen Geländewagen beschlagnahmt. Das Auto wurde auf einen Abschleppwagen geladen. Es werde zur kriminaltechnischen Untersuchung gebracht, sagte eine Polizeisprecherin. Knapp vier Wochen nach dem gewaltsamen Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow bei Rostock und einen Tag nach Ausstrahlung des Falls in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" durchsucht die Polizei seit dem Morgen des 6. November mehrere Objekte in Reimershagen und dem benachbarten Dorf Rum Kogel. Rund 120 Kräfte waren den Angaben zufolge seit 6.00 Uhr im Einsatz.
Laut Polizei wurden diverse Funde gemacht, die nun ausgewertet werden müssten. Ein Fotoreporter der Deutschen Presse-Agentur sah, wie Ermittler aus dem Wohnhaus in Reimershagen Sportschuhe in Plastiktüten trugen. Um wessen Wohnhaus es sich handelt, wollte die Polizei nicht bekanntgeben. Am Nachmittag wollen sich die Ermittler in Rostock zu dem Fall äußern.
+++ Polizei durchsucht nach neuen Hinweisen mehrere Objekte in Mecklenburg-Vorpommern +++
Nach dem gewaltsamen Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow hat die Polizei am 6. November 2025 mit der Durchsuchung mehrerer Objekte in Mecklenburg-Vorpommern begonnen. Wenige Stunden, nachdem der Fall des getöteten Jungen bei "Aktenzeichen XY" im ZDF thematisiert wurde, seien einem Bericht der"Bild" zufolge 120 Beamte unter anderem des Landeskriminalamtes mit Spürhunden an den Razzien beteiligt gewesen. Dem Vernehmen nach soll dabei auch das Haus der Ex-Freundin von Fabians Vater durchsucht werden. Eine Polizeisprecherin bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass es sich bei der Durchsuchung um Objekte mehrerer Personen in Reimershagen im Landkreises Rostock handele. Zuvor hatte der NDR berichtet. Weitere Details zu der Aktion am Donnerstagmorgen nannte die Sprecherin zunächst nicht. Sie kündigte an, dass die Ermittler sich am Nachmittag zu dem Fall äußern werden. In Reimershagen hatte es im Zusammenhang mit dem Tod des Jungen aus Güstrow schon vorher Durchsuchungen gegeben.
Nach dem Zeugenaufruf in der ZDF-Sendung am Abend des 5. November 2025 sind zahlreiche Hinweise bei den Ermittlern eingegangen. Nach der Auswertung der Anrufe hieß es während der Sendung, die Kripo Rostock habe nach einer ersten groben Sichtung erklärt, es seien äußerst vielversprechende Hinweise dabei. Wie viele Hinweise bis zum Morgen eingegangen waren, konnte die Polizeisprecherin zunächst nicht sagen.
In der ZDF-Sendung wurden am Abend auch Fotos vom Fundort des toten Jungen gezeigt. Die Leiche von Fabian war am 14. Oktober rund 15 Kilometer von Güstrow entfernt an einem Tümpel bei Klein Upahl entdeckt worden. Eines der Fotos zeigte ein Feuer in unmittelbarer Nähe des Tümpels. Die Polizei hatte erst kurz zuvor mitgeteilt, dass der Leichnam des Kindes vermutlich zur Verschleierung der Spurenlage angezündet worden sei. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass Fabian bereits am Tag seines Verschwindens getötet wurde. Als Zeitfenster für die Tat komme der 10. Oktober von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr in Betracht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
+++ Gewaltsamer Tod von Fabian: viele Anrufe bei "Aktenzeichen XY..." +++
Rund vier Wochen nach dem gewaltsamen Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow sind bei einem Zeugenaufruf in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" zahlreiche Hinweise eingegangen. Die größte Aufmerksamkeit habe der Fall Fabian gebracht, sagte Fabian Puchelt vom Landeskriminalamt Bayern nach der Auswertung der Anrufe. "Wir haben jede Menge Hinweise reinbekommen."
Die Kripo Rostock habe nach einer ersten groben Sichtung erklärt, dass äußert vielversprechende Hinweise dabei seien. "Wir sind echt zuversichtlich, dass da etwas Passendes dabei ist", sagte der Beamte. Gleichzeitig wolle man aber nicht tiefer einsteigen. In der ZDF-Sendung wurden am Abend auch Fotos vom Fundort des toten Jungen gezeigt. Die Rostocker Staatsanwaltschaft will sich im Laufe des Donnerstags über mögliche Hinweise aufgrund des TV-Zeugenaufrufs äußern. Die Leiche von Fabian war am 14. Oktober rund 15 Kilometer von Güstrow entfernt an einem Tümpel bei Klein Upahl entdeckt worden. Eines der Fotos zeigte ein Feuer in unmittelbarer Nähe des Tümpels.
Die Polizei hatte erst kurz zuvor mitgeteilt, dass der Leichnam des Kindes vermutlich zur Verschleierung der Spurenlage angezündet worden sei. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass Fabian bereits am Tag seines Verschwindens getötet wurde. Als Zeitfenster für die Tat komme der 10. Oktober von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr in Betracht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Die Behörden baten alle Zeugen, die sich in dem genannten Zeitraum in der Umgebung des späteren Auffindeortes aufgehalten hätten, sämtliche Feststellungen zu Personen, Fahrzeugen und anderen Umständen der nächsten Polizeidienststelle mitzuteilen. In der ZDF-Sendung wurde am Abend auch eine Hotline-Telefonnummer für Hinweise an die Kripo Rostock eingeblendet: 0800 - 5977268.
Der Rostocker Oberstaatsanwalt Harald Nowack sagte vor der Sendung: "Wir wissen, dass ungefähr zu diesem Zeitraum dort auch Menschen unterwegs gewesen sind, Wanderer. Und wir hoffen auch aufgrund dessen, dass es heute Abend überregional ausgestrahlt wird, auch unter Aufzeichnung der Gegebenheiten vor Ort, dass sich die Zeugen melden, die zu diesem Zeitpunkt dort gewesen sind und eventuell irgendwelche Feststellungen getroffen haben."
+++ Polizei nennt Details im Fall Fabian und sucht Zeugen bei "Aktenzeichen XY" +++
Rund vier Wochen nach dem gewaltsamen Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow haben Polizei und Staatsanwaltschaft am 5. November 2025 Details zum bisherigen Ermittlungsstand mitgeteilt. Die Kriminalpolizei geht demnach davon aus, dass der Grundschüler bereits am Tag seines Verschwindens am 10. Oktober getötet und dann an dem späteren Auffindeort in Klein Upahl abgelegt worden ist. Dort wurde er am 14. Oktober entdeckt.
Als Zeitfenster für die Tat komme der 10. Oktober von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr in Betracht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Vermutlich zur Verschleierung der Spurenlage sei der Leichnam anschließend angezündet worden. Die Behörden baten alle Zeugen, die sich in dem genannten Zeitraum in der Umgebung des späteren Auffindeortes aufgehalten hätten, sämtliche sachdienlichen Feststellungen zu Personen, Fahrzeugen und anderen Umständen der nächsten Polizeidienststelle mitzuteilen.
Zeugensuche über "Aktenzeichen XY... ungelöst"
Der Zeugenaufruf erfolgt laut Polizei unter Darstellung der räumlichen Gegebenheiten in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" am Mittwochabend, 05.11.2025, um 20.15 Uhr im ZDF unter Angabe einer Hotline-Nummer.
+++ Hunderte bei Trauergottesdienst für achtjährigen Fabian +++
Kerzen, Plüschtiere und kleine Zettel stehen vor dem Beginn des Trauergottesdienstes zum Abschied des achtjährigen Fabian am Eingang zur Marienkirche in Güstrow. Bild: picture alliance/dpa | Jens Büttner
In der Marienkirche in Güstrow haben am Abend des 30. Oktober 2025 Hunderte Menschen an einem bewegenden Trauergottesdienst für den achtjährigen Fabian teilgenommen. Der Achtjährige war vor rund zwei Wochen tot gefunden worden. Laut Obduktion wurde der Junge Opfer eines Gewaltverbrechens. "In Worte lässt sich das alles nicht fassen. Fabians Tod rührt uns an", sagte Pastor Jens-Peter Schulz in seiner Predigt.
Auch Güstrows Bürgermeister Sascha Zimmermann (FDP) sprach zu der Trauergemeinde. Die Tat sei unvorstellbar. "Wer macht so was? Es gibt keine logischen Antworten, keine Rechtfertigung, kein Verständnis für solch ein Verbrechen", sagte Zimmermann, der mit den Tränen kämpfen musste. "Fabian ist ein Güstrower Kind. Wir werden ihn nicht vergessen."
Besucher des Trauergottesdienstes zum Abschied des achtjährigen Fabian in der Marienkirche. Die Leiche des Kindes war am 14.10.2025, vier Tage nach seinem Verschwinden, in einem Wald nahe Güstrow gefunden worden. Bild: picture alliance/dpa | Jens Büttner
Die Kirche bot Sitzplätze für rund 550 Menschen. Im Außenbereich verfolgten knapp 100 weitere Menschen den Gottesdienst, der dort in Bild und Ton übertragen wurde. In eine Trauerecke der Kirche hatten Menschen in den vergangenen Tagen zahlreiche Kerzen und mehrere Dutzend Kuscheltiere hingestellt.
Der tote Junge war am 14. Oktober, vier Tage nach seinem Verschwinden, in einem Wald nahe Güstrow gefunden worden. Die Ermittler halten sich mit Verweis auf ermittlungstaktische Gründe mit Details bedeckt. Eine Festnahme gab es bisher nicht. Nach dem Fund der Leiche waren bereits am 14. Oktober mehrere Hundert Menschen zu einem ersten Trauergottesdienst in der Marienkirche zusammengekommen.
+++ Nach Tod von Fabian Polizeiaktion bei Entsorgungsfirma +++
Nach dem Tod des achtjährigen Fabian hat die Polizei bei Ihren Ermittlungen das Gelände eines Entsorgungsunternehmens nördlich der Stadt in den Blick genommen. Dort waren am 23. Oktober Beamte in weißen Schutzanzügen zu sehen. Eine Sprecherin der Rostocker Staatsanwaltschaft bestätigte die Aktion im Zusammenhang mit dem Fall, machte aber keine näheren Angaben. Zuvor hatte die "Ostsee-Zeitung" berichtet. Die Beamten durchsuchten in Ganzkörperanzügen, mit Schutzmasken, Gummihandschuhen und Überziehern über den Schuhen unter anderem in einer Halle alte Kleidung. Auch Schaufeln hatten sie dabei. Die Aktion fand wenige Kilometer nördlich von Güstrow statt. Die Ermittler halten sich mit Verweis auf ermittlungstaktische Gründe mit Details bedeckt. Eine Festnahme gab es bis zuletzt nicht.
Am Montag (20.10.2025) hatte die Polizei auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs südlich von Güstrow gesucht - wonach und ob die Suche erfolgreich war, sagte die Staatsanwaltschaft nicht. Am Freitag vor einer Woche hatten Ermittler einen Tümpel am Fundort von Fabians Leiche nahe Klein Upahl südwestlich von Güstrow genauer untersucht, nachdem sie zuvor eigentlich schon vom Fundort abgezogen war. Die Feuerwehr hatte den Tümpel dafür bis zu einem niedrigen Wasserstand abgepumpt.
+++ Mordkommission ermittelt im Fall des achtjährigen Fabian +++
Zum Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow ermittelt eine erweiterte Mordkommission. Nach dem Fund von Fabians Leiche sei diese bereits vergangene Woche in der Kriminalpolizeiinspektion Rostock eingerichtet worden, teilten die Staatsanwaltschaft Rostock und das Polizeipräsidium Rostock am 21.10.2025 mit. Der Begriff Mordkommission bedeutet nach Aussage einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft aber nicht automatisch, dass die Ermittler von Mord ausgingen. Es handle sich vielmehr um einen bei der Polizei gängigen Begriff. Man gehe davon aus, dass der Junge "Opfer eines Gewaltverbrechens" geworden sei. Das hatte auch schon das vorläufige Obduktionsergebnis ergeben. Es gebe bislang keine Festnahme. Nähere Angaben machte die Sprecherin nicht. Neben Mord gibt es im Strafrecht weitere Tötungsdelikte wie Totschlag.
Die Ermittler bestätigten zudem, dass es am 20. Oktober im Zusammenhang mit dem Fall Maßnahmen in einem landwirtschaftlichen Betrieb südlich von Güstrow gab, machten aber mit Verweis auf ermittlungstaktische Gründe keine weiteren Angaben hierzu. Die Polizei war am Montag mit mehreren Fahrzeugen auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebes in Reimershagen präsent, auf dem auch Rinder gehalten werden. Mit Mistgabeln durchsuchten Polizisten einen Misthaufen. Unklar ist, wonach sie suchten.
Die Ermittler schrieben in ihrer Mitteilung: 2An dieser Stelle bitten wir nochmals um Verständnis, dass zu Details der Ermittlungen derzeitig keine Angaben gemacht werden können. Grund für die Zurückhaltung ist einzig und allein der Umstand, dass die laufenden Ermittlungen nicht durch vorschnelle Medienauskünfte behindert oder erschwert werden sollen.2 Zudem baten sie erneut darum, von Spekulationen zum Fall abzusehen. Die schnellstmögliche und umfassende Aufklärung des Sachverhaltes habe oberste Priorität. Unter anderem würden zahlreichen eingegangenen Hinweise überprüft. Ein Hinweistelefon sei weiterhin durchgehend besetzt.
+++ DNA-Analyse bestätigt: Totes Kind bei Güstrow ist der vermisste Fabian +++
Bei der am 14. Oktober bei Klein Upahl gefundenen Kinderleiche handelt es sich nach offiziellen Angaben um den verschwundenen Fabian aus Güstrow. Das sei das Ergebnis einer DNA-Analyse, teilte die Rostocker Staatsanwaltschaft am 17.10.2025 mit. Laut vorläufigem Obduktionsergebnis ist der Junge Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Die Ermittler gingen bereits davon aus, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den seit Freitag vergangener Woche vermissten Achtjährigen handelt. Seine Eltern sahen sich nicht imstande den toten Jungen für eine Identifikation in Augenschein zu nehmen. Nachdem Hundertschaften der Polizei tagelang vergeblich nach Fabian gesucht hatten, entdeckte eine nach Polizeiangaben Spaziergängerin die Kinderleiche etwa 15 Kilometer entfernt vom Wohnort des Grundschülers.
+++ Obduktion: Totes Kind bei Güstrow war Gewalteinwirkung ausgesetzt +++
Bei der Obduktion des bei Klein Upahl unweit von Güstrow gefundenen Jungens ist Gewalteinwirkung festgestellt worden. Dies bestätigte die Rostocker Staatsanwaltschaft. Zuvor hatte der Sender "Ostseewelle" berichtet. Weitere Angaben machte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Harald Nowack, nicht und verwies auf eine geplante Mitteilung. Diese solle nach Möglichkeit auch abschließend darüber Auskunft geben, ob es sich um den seit Tagen vermissten achtjährigen Fabian aus Güstrow handelt. Eine DNA-Analyse sollte dazu Klarheit bringen. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Jungen handelt. Sie gehen von einer Straftat aus. Beschuldigte gab es nach letztem Stand bislang nicht.
+++ Fabian aus Güstrow tot aufgefunden - Obduktionsergebnis erwartet +++
Nach dem Fund eines toten Kindes unweit Güstrows, bei dem es sich laut Ermittlern wahrscheinlich um den vermissten achtjährigen Fabian handelt, werden am 16. Oktober Obduktionsergebnisse erwartet. Diese sollen zur Klärung der Todesursache beitragen. Zuletzt sagte der Rostocker Staatsanwalt Harald Nowack, dass "ein Drittverschulden nicht auszuschließen ist. Mehr wird die Obduktion ergeben". Auch weitere Ermittlungsmaßnahmen hingen von den Ergebnissen ab.
Nachdem sich Fabians Eltern nicht imstande sahen, die Leiche zur Identifikation in Augenschein zu nehmen, wird die schlussendliche Klärung, ob es sich um den seit Freitag vermissten Grundschüler aus Güstrow handelt, noch länger dauern. Eine DNA-Analyse soll Gewissheit bringen. Entsprechende Proben sind laut Nowack bereits genommen worden. Ein Ergebnis gibt es aber noch nicht. "Das wird noch ein paar Tage wahrscheinlich in Anspruch nehmen."
Schon das Verschwinden Fabians und die Suche nach ihm hatten für große Anteilnahme in der Region gesorgt. Der Fund der Kinderleiche löste zusätzlich Bestürzung aus. "Ich kann Ihnen versichern, wir werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, die es gibt. Wir drehen jeden Stein um, wenn es sein muss", versicherte Nowack. Einen Beschuldigten oder eine Beschuldigte gebe es bislang nicht. Am Mittwoch (15.10.2025) durchkämmten mehrere Dutzend Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei das ländliche Umfeld des Fundortes nahe dem Ort Klein Upahl. Dabei geht es laut Nowack um die Frage, "ob irgendwas da ist, was da nicht hingehört und einen Bezug zu einer etwaigen Tat haben könnte". Die bisherigen Erkenntnisse zum Vermisstenfall Fabian würden weiter berücksichtigt. Ebenso könnten Menschen Informationen über das weiterhin geschaltete Hinweistelefon geben.
Wegen Unwohlseins war Fabian vergangenen Freitag (10.10.2025) nicht in der Schule und allein zu Hause, während die Mutter arbeitete. Er durfte laut Polizei die Wohnung verlassen, wenn er abends zu einer bestimmten Uhrzeit wieder zurückkehrt. Als er am Freitagabend nicht nach Hause kam, versuchte die Mutter zunächst selbst, den Jungen ausfindig zu machen und meldete ihn schließlich als vermisst. Tagelang suchten zahlreiche Einsatzkräfte nach dem Jungen, in und um Güstrow. Sie klingelten an Haustüren und führten Befragungen durch. Die Suche erfolgte per Boot, Hubschrauber mit Hunden und Tauchern. Zunächst konnten Hunde die Spur des Jungen bis zum Güstrower Omnibusbahnhof verfolgen, bevor sie sich laut Polizei verlor. An einer Bushaltestelle in der Nähe von Zehna südlich von Güstrow setzte der Hund wieder an. Dort lebt der Vater des Jungen. Auch dort verlor sich die Spur wieder in einem Wald.
Am Montagabend schlugen mehrere Leichenspürhunde unabhängig voneinander auf dem südlich von Güstrow gelegenen Inselsee an. Eine Suche auf dem See unter anderem mit Feuerwehrtauchern blieb ohne Ergebnis. "Dieser Fall ist natürlich schon außergewöhnlich", sagte Nowack. Das Wichtigste seien in der jetzigen Situation die Ermittlungsarbeiten. Er bat daher um Verständnis, dass Informationen auch zurückgehalten werden müssten.
+++ Güstrower Bürgermeister hofft auf schnelle Ermittlungen +++
Nach dem Fund einer Kinderleiche bei Güstrow hofft der dortige Bürgermeister auf baldige Ermittlungsergebnisse. "Ich wünsche einfach und drücke da die Daumen, dass die Ermittlungsbehörden sehr schnell einen Ermittlungserfolg erzielen", sagte Sascha Zimmermann (FDP) der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist meine ganze Hoffnung auch, damit dann eine gewisse Ruhe in die Stadt einkehren kann."
Fabian sei in der Stadt kein Unbekannter, "der nur zu Hause gesessen hat", sagte Zimmermann. Er sei als Spielpartner bekannt, habe beim Verein ETSV Güstrow Fußball gespielt und sei auch regelmäßig im örtlichen Jugendclub gewesen. Zudem habe er bis zum Sommer den städtischen Hort besucht. "Das nimmt natürlich dann auch gerade die Kinder in der Stadtgesellschaft mit. Und wenn es Kinder mitnimmt, nimmt es auch deren Eltern mit." Aber auch ohne den Jungen direkt oder indirekt zu kennen, sei es "ein schreckliches Gefühl", gerade, wenn man Kinder habe und mit den Eltern mitfühle.
+++ DNA-Analyse soll Identität von Kinderleiche klären +++
Es gibt vorerst keine endgültige Gewissheit, dass es sich bei der in einem Waldstück bei Klein Upahl gefundenen Kinderleiche um den verschwundenen Fabian aus Güstrow handelt. Die Angehörigen hätten sich nicht imstande gesehen, die Leiche in Augenschein zu nehmen und zu identifizieren, sagte der Rostocker Staatsanwalt Harald Nowack. Die vorgebrachten Beweggründe seien nachvollziehbar. Nun solle ein DNA-Test Klarheit über die Identität des toten Kindes bringen. Mit Ergebnissen sei in etwa zwei Tagen zu rechnen. Allerdings waren die Ermittler schon am 14. Oktober davon ausgegangen, dass es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den achtjährigen Fabian handelt, der seit dem 10. Oktober vermisst wurde.
Nach Angaben Nowacks sollte am Mittwoch aber die Obduktion der Leiche erfolgen. Davon werden maßgebliche Hinweise zur Todesursache erwartet. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen nach eigenen Angaben von einem Fremdverschulden aus. Ob es bereits Hinweise zu einem möglichen Tatverdächtigen gibt, wurde nicht mitgeteilt.
Nachdem Hundertschaften der Polizei tagelang vergeblich nach dem Achtjährigen gesucht hatten, entdeckte eine Spaziergängerin die Kinderleiche etwa 15 Kilometer entfernt vom Wohnort des Grundschülers. Die Polizei setzte am Mittwoch ihre Ermittlungen am Fundort fort. Wie ein Polizeisprecher sagte, soll in einem größeren Umkreis nach Hinweisen gesucht werden, die zur Aufklärung des Todes des Kindes beitragen könnten. Der Fund der Kinderleiche hatte über die Stadtgrenze hinaus Fassungslosigkeit und Trauer ausgelöst. Am Dienstagabend bekundeten Hunderte Güstrower bei einem Gottesdienst ihr Mitgefühl mit Fabians Familie. Als Zeichen der Anteilnahme stellten sie vor der Marienkirche Kerzen ab und legten Plüschtiere nieder.
+++ Polizei sucht Spuren nach Fund von Kinderleiche bei Güstrow +++
Die Polizei hat ihre Ermittlungen am Fundort der Kinderleiche südwestlich von Güstrow fortgesetzt. Wie ein Polizeisprecher am Vormittag des 15. Oktober sagte, soll in einem größeren Umkreis nach Hinweisen gesucht werden, die zur Aufklärung des gewaltsamen Todes des Kindes beitragen könnten. Dafür würden mehrere Dutzend Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei das Gebiet bei Klein Upahl systematisch durchkämmen.
+++ Angehöriger soll Kinderleiche identifizieren +++
Nach dem Fund einer Kinderleiche in einem Wald bei Güstrow soll am 15. Oktober ein naher Verwandter zur Identifikation der Leiche hinzugezogen werden. Danach solle heute die Obduktion erfolgen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um den seit vergangenem Freitag vermissten achtjährigen Fabian aus Güstrow handelt. Nach Polizeiangaben ist die Untersuchung des Fundorts abgeschlossen. Beamte seien weiterhin vor Ort, um den Bereich abzusperren. Nach Polizeiangaben hatte eine Spaziergängerin am Dienstagvormittag den Fund der Kinderleiche in einem Wald nahe Klein Upahl gemeldet. In den zurückliegenden Tagen hatten zahlreiche Einsatzkräfte in und um Güstrow nach Fabian gesucht. Ein Hinweistelefon war laut Polizei weiterhin geschaltet.
+++ Fabian wurde vermutlich Opfer einer Gewalttat - Obduktion angeordnet +++
Nach dem Fund einer Kinderleiche in einem Wald etwa 15 Kilometer südwestlich von Güstrow soll eine rechtsmedizinische Untersuchung Klarheit schaffen, ob es sich um den seit Freitag vermissten Fabian handelt. Schon unmittelbar nach der grausamen Entdeckung hatten die Behörden kaum noch Zweifel an der Identität des Toten. Es müsse davon ausgegangen werden, dass es Fabian ist, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Außerdem erhoffen sich die Ermittler von der Obduktion Aufschluss über die Todesursache. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen nach eigenen Angaben ersten Erkenntnissen zufolge von einem Fremdverschulden aus, was zwangsläufig strafrechtliche Ermittlungen nach sich zieht.
Angaben zu möglichen Tatverdächtigen machten die Behörden nicht. "Wir stehen ganz am Anfang", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Rostock, Harald Nowack. Die Mutter und auch der getrennt lebende Vater von Fabian waren laut Polizei unmittelbar nach der Entdeckung über den Fund der Kinderleiche informiert worden.
+++ Große Anteilnahme nach Fund von Kinderleiche bei Güstrow +++
Nach dem Fund einer Kinderleiche in einem Wald nahe Güstrow sind am Abend des 14. Oktober 2025 in der mecklenburgischen Stadt mehrere Hundert Menschen zu einem Trauergottesdienst zusammengekommen. Vor der überfüllten Marienkirche stellten sie als Zeichen der Anteilnahme Kerzen ab und legten Plüschtiere nieder.
Güstrow nimmt Abschied von Fabian: Vor Beginn eines Trauergottesdienstes stellen Teilnehmer Kerzen und Andenken vor die Marienkirche, nachdem eine Kinderleiche in einem Wald nahe Güstrow gefunden wurde. Bild: picture alliance/dpa | Bernd Wüstneck
Die Zusammenkunft sei ursprünglich als Fürbitte geplant gewesen, dass der seit Tagen vermisste achtjährige Fabian aus Güstrow wohlbehalten zu seiner Familie zurückkehrt. "Nun ging es darum, den Menschen einen Ort zu geben, an dem sie mit ihrer Fassungslosigkeit, Verzweiflung und Trauer hinkönnen und Halt in der Gemeinschaft finden", sagte Gemeindepädagogin Christiane Hinrichs als eine der Initiatorinnen.
Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft muss den bisherigen Ermittlungen zufolge davon ausgegangen werden, dass es sich bei der am Vormittag gefundenen Leiche um Fabian handelt. Eine rechtsmedizinische Untersuchung soll letzte Gewissheit über die Identität des toten Kindes bringen und auch Aufschluss über die Todesursache geben. Nach aktuellem Ermittlungsstand liege Fremdverschulden vor, teilten die Behörden mit, ohne aber nähere Angaben zu machen.
Nach dem Grundschüler war tagelang mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften und umfangreicher technischer Unterstützung gesucht worden. Am Dienstagmorgen hatte laut Polizei eine Spaziergängerin eine Kinderleiche in einem Waldstück bei Klein Upahl südwestlich von Güstrow gefunden, allem Anschein nach Fabian. Die Mutter des Vermissten und auch der getrennt lebende Vater wurden laut Polizei informiert und durch speziell geschultes medizinisches Personal betreut.
+++ Kinderleiche gefunden: Polizei geht von Straftat aus +++
Im Fall der Kinderleiche in einem Wald bei Güstrow südlich von Rostock gehen die Ermittler von einer Gewalttat aus. Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit damit gerechnet, dass es sich bei der Leiche um den gesuchten achtjährigen Fabian handelt. "Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von einem Fremdverschulden auszugehen", teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mit. Die Mutter des vermissten Jungen sei über den Stand der Ermittlungen informiert worden und erhalte Betreuung durch speziell geschultes medizinisches Personal.
Letzte Sicherheit zur Identität des toten Kindes soll eine Obduktion bringen. Der Achtjährige war am Freitag verschwunden und von seiner Mutter am Abend vermisst gemeldet worden. In den Tagen darauf suchten Hunderte Einsatzkräfte nach dem Kind - in Wäldern der Umgebung, in leerstehenden Häusern, in einem Gewerbegebiet. Auch Seen wurden abgesucht. Am Montagabend schlugen Leichenspürhunde auf dem Inselsee am Stadtrand von Güstrow an. Taucher fanden am Dienstag dort jedoch nichts. Schließlich meldete sich nach Worten eines Polizeisprechers am Vormittag eine Spaziergängerin bei der Polizei, die nahe Klein Upahl die Kinderleiche gefunden hatte.
+++ Bei Suche nach Vermisstem: Kinderleiche bei Güstrow gefunden +++
Bei der Suche nach dem vermissten achtjährigen Fabian aus Güstrow südlich von Rostock haben Einsatzkräfte in einem Waldstück bei Klein Upahl eine Kinderleiche gefunden. Laut Polizei handelt es sich nach jetzigem Stand um den Gesuchten, allerdings müsse für letzte Gewissheit eine rechtsmedizinische Untersuchung erfolgen. Zuerst hatte die Ostseewelle berichtet.
Bei der Suche nach dem vermissten achtjährigen Fabian aus Güstrow haben Einsatzkräfte die Kinderleiche in einem Wald bei Klein Upahl gefunden. Laut Polizei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Jungen, der seit Freitag vermisst wurde. Bild: picture alliance/dpa | Bernd Wüstneck
Am Abend des 13. Oktober schlugen laut Polizei mehrere Leichenspürhunde unabhängig voneinander auf dem Inselsee am Stadtrand an. Am Dienstag suchten Taucher das Areal in Ufernähe ab - sie fanden allerdings nichts. Parallel suchte die Polizei weiter in der Umgebung von Güstrow Wälder und leerstehende Häuser ab. Gefunden wurde die Leiche nach den Worten eines Sprechers schließlich nach dem Hinweis eines Bürgers, der sich am späteren Vormittag an die Beamten gewandt habe.
+++ Vermisster Achtjähriger - Suchaktion mit Tauchern gestartet +++
Bei der Suche nach dem achtjährigen Fabian aus Güstrow in einem See südlich der Stadt sind Taucher im Einsatz. Ein Schlauchboot mit Tauchern der Berufsfeuerwehr Rostock fuhr am Vormittag des 14. Oktober an der Stelle auf den Inselsee, an der am Abend zuvor laut Polizei fünf Spürhunde unabhängig voneinander angeschlagen hatten. Auch ein Sonargerät ist im Einsatz. Außerdem suchen Einsatzkräfte das dicht bewachsene Ufer samt Schilfgürtel von der Landseite kommend ab. Wegen der Dunkelheit war die Suche am Montagabend unterbrochen worden. Das Wasser sei in dem Bereich etwa einen bis eineinhalb Meter tief, hatte ein Polizeisprecher gesagt.
+++ Leichenspürhunde schlagen an - Taucher sollen in See nach verschwundenem Kind suchen +++
Auf der Suche nach dem vermissten achtjährigen Fabian aus Güstrow südlich von Rostock sollen heute Taucher in einem See am Stadtrand zum Einsatz kommen. Am Abend des 13. Oktober hatten vier Spürhunde unabhängig voneinander an einer Stelle im Inselsee angeschlagen, wie ein Polizeisprecher sagte. Unklar ist, ob tatsächlich eine Leiche unter Wasser ist. Die Taucher sollen bei Tageslicht im und am Schilfgürtel nach dem vermissten Kind suchen. Das Wasser sei in dem Bereich etwa einen bis eineinhalb Meter tief, sagte der Polizeisprecher. Am Abend war der Einsatz wegen der Dunkelheit unterbrochen worden.
Der acht Jahre alte Fabian aus Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) ist seit dem 10. Oktober 2025 verschwunden. Bild: picture alliance/dpa | Stefan Sauer
Am Montag durchkämmten die Kräfte ein Gewerbegebiet mit teils verlassenen und alten Gebäuden. Zudem wurden laut Polizei Abrisshäuser, eine Mülldeponie, aber auch Gewässer und deren Umgebung abgesucht - mehr als 60 Beamte der Landespolizei waren im Einsatz sowie Feuerwehrleute und die Ehrenamtlichen der Rettungshundestaffel mit mindestens zehn Hunden. Auch in der Schule des Jungen fanden Befragungen statt.
+++ Vermisster Junge aus Güstrow - Bürgermeister tief betroffen +++"
Im Fall des vermissten achtjährigen Fabian aus Güstrow zeigt sich auch der Bürgermeister der Stadt tief betroffen. "Nicht nur als Bürgermeister, sondern auch als Mensch und als Vater", sagte Sascha Zimmermann (FDP) der Deutschen Presse-Agentur. Er selbst haben zwei ältere Söhne. Er möge sich "gar nicht vorstellen, wie schrecklich die Situation ist", sagte er mit Blick auf die Eltern des Vermissten. Eltern sollten mit ihren Kindern reden, wenn diese etwas von dem Fall mitbekommen hätten. "Das ist ja dann nicht irgendein vermisstes Kind, das ist Fabian. Fabian ist weg. Und die Kinder in der Klasse von Fabian fragen natürlich nach Fabian und fragen, wie es weitergeht." Die Stadt kümmere sich auch um professionelle Unterstützung für den städtischen Hort, in den Fabian noch bis zum Sommer gegangen sei.
Es habe zwar immer mal wieder Fälle gegeben, in denen Ausreißer etwa bei Freunden untergekommen seien. Fabian sei seines Wissens nach aber nicht der Typ dafür. "Das ist halt das, was einen ein bisschen ängstigt dann an der ganzen Situation. Die Hoffnung bleibt, dass es einen guten Ausgang nimmt." Die Stadt helfe, etwa wenn es Anfragen von Sicherheitsbehörden gebe. Er appellierte nochmals an die Bevölkerung, zwar Hinweise zu geben, die Suche aber den professionellen Einsatzkräften zu überlassen.
+++ Vermisster Achtjähriger - bislang keine Anhaltspunkte +++
Weiterhin fehlen der Polizei bei ihrer Suche nach dem seit Freitag vermissten achtjährigen Fabian konkrete Anhaltspunkte. "Das ist wie die Nadel im Heuhaufen, die wir suchen", sagte eine Polizeisprecherin am Montagvormittag bei einer Suchaktion in einem Güstrower Gewerbegebiet mit teils verlassenen und alten Gebäuden. "Das macht es bei dem achtjährigen Kind natürlich umso emotionaler und drastischer. Alle sind aber positiv gestimmt, dass wir ihn doch noch wohlbehalten auffinden." Unterdessen hat sich die Mutter mit einem Video an den Jungen gewandt. "Mama möchte nur, dass Du nach Hause kommst", sagte die hörbar mitgenommene Frau in der auf Facebook geteilten Aufnahme. "Das ist die Mutter tatsächlich", bestätigte die Polizeisprecherin die Authentizität.
Fabian verließ nach Polizeiangaben am Freitag das Haus seiner Mutter mit deren Erlaubnis, kehrte am Abend aber nicht zur vereinbarten Zeit zurück. Er gilt laut Polizei eigentlich als zuverlässig. Offen sei auch, wieso er sein Handy nicht dabeihat. Bereits am Wochenende war mit großem Aufwand nach ihm gesucht worden. Am Montag sollte es laut Polizei unter anderem Befragungen an der Grundschule des Jungen geben. Nach Angaben eines dpa-Reporters betrat auch eine Schulpsychologin am Vormittag die Schule. Das Landesbildungsministerium hatte entsprechende Hilfe angekündigt. Neben Gewerbeflächen und verlassenen Gebäuden sollten laut Polizei am Montag auch Gewässer und deren Umgebung abgesucht werden, etwa am Fluss Nebel oder am Sumpfsee auch mit Unterstützung der Feuerwehr.
+++ Suche nach achtjährigem Fabian wird fortgesetzt +++
Die Suche nach dem seit Freitag vermissten achtjährigen Fabian aus der Ortschaft Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern wird am Montag (13.10.2025) weitergehen. Es werde weiter gesucht, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Aktuell werde die Lage sondiert, da man nicht in Aktionismus verfallen, sondern die Ressourcen dort einsetzen wolle, wo sie einen möglichst großen Effekt erzielten.
Sollte sich der vermisste Junge im Freien aufhalten, wären die Bedingungen für ein Kind seines Alters gerade nachts schwierig. In der Nacht zu Montag sanken die Temperaturen in Güstrow bis auf sieben Grad. Die Polizei ist nach Angaben des Polizeisprechers dennoch positiv eingestellt, den Achtjährigen noch lebend zu finden. "Die Hoffnung ist immer da." Ähnlich gelagerte Fälle aus der Vergangenheit zeigten, dass man die Flinte nicht ins Korn werfen dürfe. Hinweise auf ein Unglück oder ein Verbrechen liegen nicht vor. Dennoch würden sie nicht ausgeschlossen, sagte der Polizeisprecher. "Das wäre ja fahrlässig."
Die Polizei hatte an die Öffentlichkeit appelliert, im Zweifel lieber einmal zu viel bei der Polizei mit Hinweisen anzurufen und hat zudem ein Hinweistelefon eingerichtet. Sie veröffentlicht auch ein Foto der Schuhe des Jungen. Die Hoffnung: Hinweise, die zu dem Jungen führen. Es seien zahlreiche Hinweise eingegangen und es gingen immer noch welche ein, sagte der Polizeisprecher am Morgen. Diese werden nun geprüft.
+++ Suche nach achtjährigem Fabian dauert an +++
Die Suche nach einem seit Freitag (10.10.2025) vermissten achtjährigen Jungen aus der Ortschaft Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern soll am 13. Oktober weitergehen. Die Polizei plant nach Angaben einer Sprecherin auch weitere Befragungen der Bevölkerung. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften hatte die Suche am Sonntag nach Einbruch der Dunkelheit abgebrochen, in der Nacht ergaben sich keine neuen Entwicklungen. Ab heute früh sind weitere Suchaktionen geplant.
+++ Suche nach Fabian auch nach Tagen ohne Erfolg +++
Der achtjährige Fabian wird seit Freitagabend (10.10.2025) vermisst, nachdem er nicht wie vereinbart nach Hause zurückgekehrt war. Trotz massiver Suchaktionen am Wochenende fehlt weiterhin jede Spur von dem Kind. Mehr als 100 Polizisten durchkämmten am Samstag und Sonntag das Stadtgebiet von Güstrow sowie umliegende Waldgebiete. Unterstützt wurden sie von 26 Hundeführern mit zwölf Spürhunden verschiedener Rettungshundestaffeln aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Die Beamten durchsuchten leerstehende Gebäude, befragten Anwohner und überprüften potenzielle Versteckmöglichkeiten. Nach Einbruch der Dunkelheit mussten die Suchmaßnahmen am Sonntagabend unterbrochen werden. Die Polizei kündigte an, die Suche am Montagmorgen fortzusetzen.
+++ Hundertschaft durchkämmt Waldgebiete und Wohnviertel auf der Suche nach vermisstem Jungen +++
Die Suchmannschaften konzentrierten ihre Bemühungen am Samstag zunächst auf ein ausgedehntes Waldgebiet bei Groß Breesen in der Gemeinde Zehna. Fährtenspürhunde hatten dort eine mögliche Spur aufgenommen, die sich jedoch im Unterholz verlor. Parallel dazu kontrollierten Beamte ein Familiengrundstück in der Nähe sowie Fabians Grundschule mitsamt Hortbereich in Güstrow. Am Sonntag verlagerte sich der Schwerpunkt der Suche ins Güstrower Stadtgebiet. Polizisten gingen systematisch von Tür zu Tür und befragten Bewohner in den Wohnvierteln. Speziell ausgebildete Mantrailer-Hunde durchsuchten verlassene Häuser und schwer zugängliche Bereiche. Die Rettungshundestaffeln arbeiteten dabei mit Flächensuchhunden, die größere Areale absuchen können. "Wir drehen jeden Stein um", erklärte eine Polizeisprecherin die intensive Vorgehensweise. Trotz des enormen Aufwands blieben alle Bemühungen bislang ohne Erfolg.
+++ Spur von Fabian verliert sich am Busbahnhof Güstrow - Polizei wertet Videos aus +++
Vermisstenfall in Güstrow: Seit dem 10. Oktober 2025 wird fieberhaft nach dem vermissten Fabian (8) gesucht. Bild: picture alliance/dpa | Stefan Sauer
Spürhunde verfolgten Fabians Fährte bis zum Omnibusbahnhof in Güstrow, wo sich die Spur verlor. Bei einer Bushaltestelle nahe Zehna nahm ein Hund erneut Witterung auf, doch auch diese Fährte endete im angrenzenden Waldgebiet. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Spuren möglicherweise älter sein könnten. Neue Erkenntnisse ergaben sich zur Kleidung des Vermissten: Der Achtjährige trug auffällige blaue Sportschuhe der Marke "Generisch" mit dem Schriftzug "Fashion Sport". Die Polizei veröffentlichte Fotos der markanten Schuhe, um weitere Zeugenhinweise zu erhalten. Parallel zur Feldsuche werten die Beamten umfangreiches Videomaterial aus. Aufzeichnungen aus Bussen des öffentlichen Nahverkehrs sowie Überwachungskameras vom Natur- und Umweltpark werden systematisch durchgesehen, um Fabians Bewegungen nachzuvollziehen.
+++ Fabian ist nicht als Dauerausreißer bekannt - wollte der Achtjährige zu seinem Vater? +++
Fabian verließ am Nachmittag des 10. Oktober 2025 mit Erlaubnis seiner Mutter die gemeinsame Wohnung in der Schweriner Straße. Als er abends nicht wie abgesprochen zurückkehrte, suchte die Mutter zunächst selbst nach ihm. Gegen 20.30 Uhr meldete sie ihren Sohn schließlich als vermisst. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Achtjährige zu seinem Vater fahren wollte, der einige Kilometer entfernt bei Zehna lebt. "Er ist uns bis jetzt nicht als Dauerausreißer bekannt", betonte eine Polizeisprecherin. Der Junge lebe normalerweise bei seiner Mutter in einem Mehrfamilienhaus in Güstrow. Hinweise auf eine Straftat haben sich nach Polizeiangaben bisher nicht ergeben. Die Behörden untersuchen weiterhin alle möglichen Szenarien für das Verschwinden des Kindes.
+++ Polizei schaltet Hinweistelefon +++
Die Güstrower Polizei führt Befragungen in der Nachbarschaft des vermissten Fabian durch, nachdem der Achtjährige das Haus seiner Mutter mit Erlaubnis verlassen hatte, aber nicht zurückgekommen war. Bild: picture alliance/dpa | Stefan Sauer
Die Ermittler appellieren eindringlich an die Bevölkerung, keine eigenen Suchaktionen zu starten. Private Suchtrupps könnten wichtige Spuren zerstören und die Arbeit der Spürhunde beeinträchtigen. Bereits am Wochenende waren selbstorganisierte Gruppen unterwegs und hatten eigene Suchplakate aufgehängt. Zur Koordinierung der Hinweise richtete die Polizei eine spezielle Hotline ein. Unter der kostenlosen Nummer 0800 5977268 können Bürger rund um die Uhr Beobachtungen melden. Die Behörden bitten ausdrücklich darum, im Zweifelsfall lieber einmal zu viel anzurufen. Besonders in Güstrow sollen Anwohner aufmerksam bleiben, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich der Junge noch im Stadtgebiet aufhält. Hinweise nehmen auch alle anderen Polizeidienststellen entgegen.
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