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Zwölfter Verhandlungstag: Vater im Block-Prozess: "Die Kinder wundern sich"

Aktuelle Nachrichten zum Thema Kriminalität lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Heiko

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Im Prozess um die Entführung zweier Kinder hat der Ex-Mann der angeklagten Unternehmerin Christina Block berichtet, dass der Junge und das Mädchen sich über Medien genau über den Prozess informierten. "Die Kinder wundern sich, dass Frau Block immer noch nicht die Wahrheit sagt", sagte der 51 Jahre alte Nebenkläger, während er von der Verteidigung mehrere Stunden befragt wurde. Die Kinder würden nicht verstehen, dass sie nicht zu der Entführung stehe und "auch alle anderen hier" nicht.

An Silvester 2023/24 waren der damals zehnjährige Sohn und die 13-jährige Tochter mutmaßlich von Mitarbeitern einer israelischen Sicherheitsfirma entführt und zur Mutter nach Deutschland gebracht worden. Christina Block (52), Tochter des Gründers der Steakhaus-Kette "Block House" Eugen Block, ist angeklagt, die Rückholaktion in Auftrag gegeben zu haben, was sie bestreitet. Es gibt sechs weitere Angeklagte.

Vorausgegangen war ein jahrelanger Sorgerechtsstreit. Hensel hatte den Sohn und die Tochter nach einem Wochenendbesuch im August 2021 nicht mehr zur Mutter zurückgebracht. Während des Prozesses machen sich die früheren Eheleute gegenseitig immer wieder schwere Vorwürfe. Hensel sagt, die Kinder hätten in den vergangenen Jahren keinen Kontakt zur Mutter gewollt. Block wirft ihrem Ex-Mann vor, die Kinder zu manipulieren.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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