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Luise (12) getötet: Erschreckende Erkenntnisse zu Täterinnen-Duo - war die Bluttat lange geplant?

Der gewaltsame Tod von Luise (12) aus Freudenberg sorgte für große Bestürzung. Das getötete Mädchen wurde inzwischen in seiner Heimatstadt zu Grabe getragen. Bild: picture alliance/dpa | Federico Gambarini

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Am 11. März kam die zwölf Jahre alte Luise F. aus Freudenberg ums Leben - getötet von zwei Mädchen aus Luises Bekanntenkreis, mit zwölf und 13 Jahren selbst noch Kinder. Das Duo hat die Bluttat bereits gestanden, gaben die Ermittler kurz nach dem Auffinden von Luises Leiche bekannt. Jetzt, da das getötete Mädchen in ihrer Heimatstadt zu Grabe getragen wurde, sind neue erschreckende Einzelheiten aus Ermittlerkreisen durchgesickert, wie unter anderem bei RTL und dem "Focus" zu lesen ist.

Luise (12) gewaltsam umgebracht: Täterinnen-Duo soll Bluttat lange geplant haben

Warum und wie die beiden Schülerinnen Luise umbrachten, hätte die Öffentlichkeit nie erfahren sollen - die Ermittler halten sich mit offiziellen Angaben zu den Hintergründen des Falls äußerst bedeckt, weil die mutmaßlichen Täterinnen selbst noch Kinder und somit nicht schuldfähig sind. Die beiden Mädchen sind in der Obhut des Jugendamts. Trotzdem ist, so schreibt der "Focus", "aus gut unterrichteten Kreisen" durchgesickert, dass die erschreckende Tat offenbar keine Kurzschlussreaktion war, sondern weit im Voraus geplant gewesen sein soll.

Google-Recherche nach "Strafunmündigkeit": Wie viel Planung steckte im Mord an Luise?

Demnach hätte eine der geständigen Täterinnen vor Luises Tod im Internet nach dem Thema "Strafunmündigkeit" gesucht - sowohl die Zwölfjährige als auch die 13-Jährige sind jünger als 14 Jahre und somit von strafrechtlichen Konsequenzen im Geltungsbereich des deutschen Strafgesetzes ausgenommen. Entsprechende Hinweise seien im persönlichen Umfeld der beiden Täterinnen entdeckt worden, so RTL. "Der brisante Fund legt den Verdacht nahe, dass die Mädchen vor dem Mord sicher gehen wollte, straffrei davon zu kommen", schlussfolgert der "Focus".

Medien spekulieren über Mordmotiv im Fall Luise F. aus Freudenberg

In früheren Berichten war darüber spekuliert worden, ob "verletzte Gefühle" die beiden Mädchen zu der Bluttat bewegten, auch von Lästereien im schulischen Umfeld war zu lesen. Dem Obduktionsbericht zufolge starb Luise F. durch mehrere Messerstiche und verblutete infolge der Gewalteinwirkung.

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/news.de/dpa

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