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Polizei-News Frankfurt, 29.12.25: Frankfurt: Sicherheitsmaßnahmen und Tipps der Polizei zum Jahreswechsel

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / bilanol

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In zwei Tagen ist es wieder soweit: Der Jahreswechsel steht vor der Tür. Unter dem Motto "Feiern? Natürlich, aber sicher" gibt die Frankfurter Polizei allgemeine Sicherheitshinweise für die Bürgerinnen und Bürger und informiert über die Maßnahmen für einen friedlichen und sicheren Jahreswechsel.

Die Polizei geht von einer ausgelassenen Stimmung aus. Gleichzeitig ist sie gut auf silvestertypische Einsätze, wie beispielsweise alkoholbedingte körperliche Auseinandersetzungen oder gruppendynamische Prozesse, vorbereitet.

Starke Präsenz und zusätzliches Überfallkommando

Wir werden deshalb zum Jahreswechsel frühzeitig mit uniformierten Einsatzkräften eine deutlich sichtbare und erhöhte Präsenz im Stadtgebiet zeigen. Zivile Polizistinnen und Polizisten ergänzen die Einsatzmaßnahmen.Wir setzen auf einen kommunikativen Ansatz, um Störungen zu verhindern. Bei Straftaten schreiten wir jedoch frühzeitig und konsequent ein.Wie schon im letzten Jahr wird das regulär im Dienst befindliche Überfallkommando des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main für die Silvesternacht durch zusätzliche spezialisierte Beamtinnen und Beamte dieser Dienststelle aufgestockt, um auf alle Herausforderungen und Gefahrenlagen angemessen und schnell reagieren zu können.

Temporäre Videoschutzzone

Um diese Gefahrenlagen frühzeitig zu erkennen und die Einsatzkräfte zielgerichtet zu den relevanten Bereichen zu entsenden, wurden in der Innenstadt zusätzliche temporäre Videoschutzzonen eingerichtet. Deren Bilder werden in den Video-Operation-Centern (VOC) durch geschulte Kolleginnen und Kollegen in Echtzeit bewertet, um relevante Entwicklungen möglichst früh erkennen zu können.

Die Bilder der Videoschutzzonen werden durch Aufnahmen unserer Polizeidrohnen (erkennbar am blauen Blinklicht) aus der Luft ergänzt.Darüber hinaus wird Technik zum Einsatz kommen, die eine Detektion von fremden Drohnen ermöglicht.

Zusätzliche Anlaufstelle für Hilfesuchende

Neben den jederzeit ansprechbaren Polizistinnen und Polizisten wird im Innenstadtbereich in der Braubachstraße 33a (Standort der diesjährigen Weihnachtsmarktwache) eine zentrale Anlaufstelle für Personen, die polizeiliche Hilfe benötigen, zu finden sein.Dort werden auch spezialisierte Beamtinnen und Beamte anwesend sein, die sich vornehmlich um potenzielle Opfer von Sexualstraftaten kümmern werden.

Zusätzlich hierzu können insbesondere für den Bereich des nördlichen Mainufers die Polizeiwachen der Reviere 1 und 4, für den Bereich des südlichen Mainufers die Wache des 8. Reviers und für den nördlichen Stadtbereich das Revier 14 aufgesucht werden.

Feuerwerksverbotszonen

Zur Abwehr von Gefahren und Verhinderung von Straftaten wurde für die Fußgängerbrücke "Eiserner Steg", einschließlich der beiden vorgelagerten Brückenköpfe, durch die Stadt Frankfurt am Main für die Silvesternacht eine Allgemeinverfügung erlassen.Demnach ist das Mitführen folgender Gegenstände verboten: Feuerwerk der Kategorie F2 und höher, sowie pyrotechnische Gegenstände der Kategorie T1 und T2 (siehe § 3a Sprengstoffgesetz). Darüber hinaus dürfen Taschen, Tüten und sonstige Behältnisse mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Litern in dieser Zeit nicht auf die Brücke oder ihre Zugänge mitgenommen werden.Die Regelung gilt vom 31. Dezember 2025, 20 Uhr, bis zum 01. Januar 2026, 03:00 Uhr.

Eine weitere Allgemeinverfügung wurde für die "Zeil", die Hauptwache sowie die Konstablerwache erlassen, hier gilt zwischen dem 31.12.2025, 20 Uhr, und dem 01.01.2026, 06:00 Uhr, ein Feuerwerksverbot. Bei dieser Feuerwerksverbotszone ist das offene Bereithalten pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie F2 untersagt.

Darüber hinaus ist das Zünden von Feuerwerkskörpern vor diversen Gebäuden im Innenstadtbereich, wie zum Beispiel Kirchen oder alten Fachwerkhäusern ebenfalls untersagt. Aus diesem Grund werden frühzeitig Einsatzkräfte auch dort aktiv sein, um die Feierlichkeiten für alle so sicher wie möglich zu machen.

Für die Sicherheit am Eisernen Steg werden Zugangskontrollen durch einen Sicherheitsdienst durchgeführt, der bei Bedarf von der Polizei unterstützt wird.Neben dem Eisernen Steg ist erfahrungsgemäß auch die Fußgängerbrücke "Holbeinsteg" in der Silvesternacht ein stark frequentierter Ort.Bei drohender Überfüllung der beiden Fußgängerbrücken kann es aus Sicherheitsgründen zu kurzzeitigen Sperrungen kommen.

Auf der Website der Stadt Frankfurt sind Details zu den Sicherheitsmaßnahmen zu finden:https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/ordnungsamt/silvester-in-frankfurt

Verkehrshinweise:

Im Innenstadtbereich kommt es aufgrund von Sperrungen zu temporären Einschränkungen im Straßenverkehr. Informieren Sie sich im Vorfeld über Straßensperrungen und Umleitungen, bspw. unter www.mainziel.de. Nutzen Sie nach Möglichkeit den öffentlichen Nahverkehr, das Fahrrad oder gehen Sie zu Fuß. Das Nutzen eines Autos im innerstädtischen Bereich wird nicht empfohlen.

Presseinformationen:

Die Frankfurter Polizei wird dem Informationsinteresse der Medienvertreterinnen und -vertreter am Einsatztag wie gewohnt entsprechen und deshalb eine mobile Pressestelle im Einsatzraum einrichten. Informationen zum Einsatzverlauf werden am Einsatztag wie gewohnt über die bekannten Social-Media Kanäle der Polizei Frankfurt (X: @polizei_ffm, WhatsApp sowie auf Instagram) bekanntgegeben und lageabhängig auch über die Applikation "hessenWARN" begleitet.

Darüber hinaus wird für die Dauer des Einsatzes eine Pressehotline geschaltet werden. Diese ist unter der Rufnummer 069 / 755 - 82 555 für Medienschaffende zu erreichen.

 deutlich sichtbar im Stadtgebiet anzutreffen sein werden.
  • Geben Sie Taschendieben keine Chance! Führen Sie nur das Nötigste an Wertsachen mit sich und dies möglichst wenig sichtbar und eng am Körper.

  • Bitte nutzen Sie Feuerwerkskörper mit der entsprechend erforderlichen Sorgfalt! Jedes Jahr kommt es durch falsche und missbräuchliche Benutzung zu schweren Verletzungen.

Die Frankfurter Polizei wünscht allen einen sicheren und friedlichen Rutsch in ein gesundes neues Jahr!

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Frankfurt vom 29.12.2025 gegen 09:16 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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