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Polizei-News Essen, 03.12.25: Körperliche Auseinandersetzung im Essener Hauptbahnhof - Bundespolizei ermittelt

Die Polizei informiert über eine Vermisstenmeldung (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Daniel Vogl

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Am frühen Abend des 2. Dezembers eskaliert im Essener Hauptbahnhof ein Streit zwischen fünf Jugendlichen.

Gegen 16 Uhr spricht eine 13-jährige Irakerin eine 14-jährige Syrerin wegen eines Schulkonflikts an. Begleitet wird die 13-Jährige von einer 12-jährigen Deutschen und einer 16-jährigen Irakerin. Die 14-jährige Syrerin ist mit einer 14-jährigen Schwedin unterwegs.

Aus der verbalen Diskussion entsteht schnell eine körperliche Auseinandersetzung: Die 14-jährige Syrerin schlägt der 13-jährigen Irakerin ins Gesicht, die 13-Jährige tritt zurück. Die 12-jährige Deutsche schlägt der 14-Jährigen zusätzlich ins Gesicht. Als die 14-jährige Syrerin der 13-Jährigen an den Haaren zieht, ringt diese sie zu Boden. Die 12-jährige Deutsche tritt der am Boden liegenden 14-jährigen Syrerin ins Gesicht. Die 14-jährige Schwedin und die 16-jährige Irakerin versuchen mehrfach, zu schlichten.

Anschließend fliehen die 12-jährige Deutsche, die 13-jährige Irakerin und die 14-jährige Schwedin in Richtung Innenstadt. Reisende alarmieren Rettungsdienst und Bundespolizei, da die 14-jährige Syrerin regungslos liegen bleibt. Die Einsatzkräfte stellen die 13-jährige Irakerin und die 14-jährige Schwedin kurze Zeit später. Die 13-Jährige führt ein Buttermesser und eine Rasierklinge in ihrer Handyhülle mit. Rund eine Stunde später treffen die Beamten die 12-jährige Deutsche erneut im Bahnhof an. Sie war zudem als vermisst gemeldet worden.

Die Eltern der 13-jährigen Irakerin und der 14-jährigen Schwedin holen ihre Kinder auf der Wache ab. Die Polizei informiert die Eltern der verletzten 14-jährigen Syrerin im Krankenhaus, die durch die 16-jährige Irakerin begleitet wurde, über den Vorfall. Die 12-jährige Deutsche wird später einer psychiatrischen Klinik zugeführt.

Die Bundespolizei ermittelt wegen mehrfacher Körperverletzungsdelikte und Verstoßes gegen das Waffengesetz.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion Sankt vom 03.12.2025 gegen 10:49 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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