Polizei-News München, 10.10.25: Frau ohne Fahrschein widersetzt sich Kontrolle / Ermittlungen wegen falscher Verdächtigung
Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / GordonGrand
Erstellt von Team Datenjournalismus
10.10.2025 10.02
Am Donnerstagvormittag (9. Oktober) kam es am Karlsplatz (Stachus) zu einem Einsatz der Bundespolizei, nachdem eine 59-jährige Frau ohne Fahrschein in einer S-Bahn angetroffen worden war. Im weiteren Verlauf erhob sie falsche Vorwürfe gegen Mitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit.Gegen 11:30 Uhr informierte die Leitstelle der Deutschen Bahn Sicherheit die Bundespolizei über eine Frau, die in einer S-Bahn keinen gültigen Fahrschein vorzeigen konnte. Eine Streife der Bundespolizeiinspektion München wurde zur Identitätsfeststellung hinzugezogen. Noch vor Eintreffen der Beamten versuchte sich die 59-Jährige der Kontrolle zu entziehen. Mitarbeitende der Deutschen Bahn Sicherheit hielten sie bis zum Eintreffen der Polizei fest. Dabei kratzte sie einen 40-jährigen Sicherheitsmitarbeiter am Arm und verletzte ihn leicht. Gegenüber den Beamten erhob die Frau anschließend den Vorwurf, sie sei von den Bahnmitarbeitern geschlagen und unsittlich berührt worden. Nach Zeugenbefragungen und Sichtung der Videoaufzeichnungen stellten sich die Anschuldigungen jedoch als unbegründet heraus.Die wohnsitzlose Frau, eine deutsche Staatsangehörige, verweigerte die Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten. Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft wird sie am heutigen Tag einem Haftrichter vorgeführt. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen und falscher Verdächtigung ein. Die Beschuldigte war bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion München vom 10.10.2025 gegen 09:22 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++