Ukraine-Krieg aktuell: Vergessene Weltkriegsseuche nach Putin-Angriff ausgebrochen
Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool EPA via AP | Maxim Shipenkov
Erstellt von Tobias Rüster
14.11.2025 10.35
- Weltkriegsseuche grassiert an der Putin-Front
- Putin-Drohnen machen Rettung im Ukraine-Krieg zur Todesfalle
- Bunker statt Klinik: Katastrophale Zustände in Notlazaretten
- Antibiotika versagen im Ukraine-Krieg: Tödliche Resistenzen durch Kriegsmedizin
Eine bakterielle Infektion, die in Europa praktisch verschwunden war, breitet sich nun an der ukrainischen Front aus. Ukrainische Militärärzte melden dem britischen "Telegraph" zufolge mehrere Gasbrandfälle unter Soldaten. Die gefährliche Krankheit, die hauptsächlich aus dem Ersten Weltkrieg bekannt ist, kehrt unter den extremen Bedingungen des aktuellen Krieges zurück.
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Ukraine-Krieg aktuell: Weltkriegsseuche grassiert an der Putin-Front
In Deutschland werden laut "Bild" jährlich nur noch etwa 100 Erkrankungen registriert. An der Front hingegen konfrontiert die Infektion Sanitäter zunehmend mit lebensbedrohlichen Situationen. Die Ausbreitung der Krankheit wird durch die katastrophalen Bedingungen bei der medizinischen Versorgung verwundeter Soldaten begünstigt.
Putin-Drohnen machen Rettung im Ukraine-Krieg zur Todesfalle
Die Rettung verletzter Soldaten wird durch gezielte russische Drohnenangriffe zur lebensgefährlichen Mission. Im Gebiet Saporischschja attackieren die unbemannten Fluggeräte laut dem Bericht systematisch jeden, der sein Versteck verlässt.
Diese Taktik hat verheerende Folgen: Verwundete müssen teilweise wochenlang auf ihre Evakuierung warten.
Die verzögerte Rettung schafft ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Gasbrand.
- Im Ersten Weltkrieg fielen der Seuche in den Schützengräben über 100.000 deutsche Soldaten zum Opfer.
- Die Infektion breitet sich besonders schnell aus, wenn Verwundete nicht rechtzeitig medizinisch versorgt werden können.
- Die dramatisch verlängerten Evakuierungszeiten durch die Drohnenbedrohung schaffen heute ähnlich gefährliche Umstände wie damals in den Schützengräben.
Bunker statt Klinik: Katastrophale Zustände in Notlazaretten
Wie es weiter heißt, gleicht die medizinische Versorgung in improvisierten Behandlungszentren unter der Erde einem Albtraum. In Kellern verlassener Gebäude und Bunkern kämpfen Sanitäter gegen die tödliche Infektion. Die hygienischen Bedingungen in diesen Notunterkünften sind katastrophal, lebensrettende Ausrüstung fehlt.
Die Materialknappheit hat einen Grund: Putins Streitkräfte nehmen systematisch medizinische Transportfahrzeuge unter Beschuss.
- Nachschublieferungen mit Medikamenten und Verbandsmaterial erreichen die Frontabschnitte kaum noch.
- Für die Behandlung von Gasbrand benötigen Ärzte jedoch dringend sterile Bedingungen und spezielle Medikamente.
- In den provisorischen Stabilisierungspunkten können sie gegen die aggressive Infektion praktisch nichts ausrichten.
Antibiotika versagen im Ukraine-Krieg: Tödliche Resistenzen durch Kriegsmedizin
Die massenhafte Verabreichung von Breitbandantibiotika an der Front hat fatale Konsequenzen. Ukrainische Soldaten entwickeln zunehmend Resistenzen gegen die lebensrettenden Medikamente, wird berichtet. Die prekäre Versorgungslage zwingt Ärzte zum wahllosen Einsatz dieser Antibiotika, die normalerweise mehrere Erreger gleichzeitig bekämpfen.
Bei Gasbrand zählt jede Minute: Die Infektion erfordert sofortige intravenöse Gabe hoch dosierter Antibiotika in einer Klinik. Häufig müssen Chirurgen das komplette befallene Gewebe herausschneiden. Doch wenn die Medikamente nicht mehr wirken, wird die ohnehin gefährliche Krankheit zum sicheren Todesurteil. Die Kombination aus verzögerter Evakuierung und Antibiotikaresistenz schafft eine medizinische Katastrophe an der ukrainischen Front.
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