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Keine Einigung im Bahnstreik: "Weselsky zerlegt sie alle!" GDL-Chef droht mit noch längerem Streik

Claus Weselsky droht mit noch längeren Streiks. Bild: picture alliance/dpa | Daniel Karmann

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Derzeit legt die Lokführergewerkschaft GDL mit dem längsten Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn den Güter- und Personenverkehr nahezu vollständig lahm. GDL-Chef Claus Weselsky sieht derzeit keinen Grund für eine Fortsetzung der Tarifverhandlungen und plant bereits den nächsten Rekord-Streik.

Keine Einigung mit der Deutschen Bahn in Sicht! Claus Weselsky kündigt noch längeren Bahnstreik an

"Wir werden diesen Streik erfolgreich zu Ende bringen, und dann schauen wir, was passiert", sagte Weselsky gegenüber der "Rheinischen Post". Sollte sich die Deutsche Bahn nicht endlich bewegen, "werden wir wieder streiken. Und dann vielleicht noch länger". Bislang wolle der Konzern nur über bestimmte Dinge verhandeln, wie den Tarifvertrag für Fahrdienstleiter. "Das sind Grundrechte, da gehe ich weder in die Schlichtung noch an den Verhandlungstisch."

"Claus Weselsky zerlegt sie alle!" Netz feiert GDL-Chef für Wut-Rede gegen Bahn-Manager

Bei einer Kundgebung am Donnerstag in Stuttgart wetterte Weselsky gegen die Bahn-Manager als "Nieten in Nadelstreifen, die die Eisenbahn in so einen miesen Zustand gebracht haben". Und weiter: "Wir schämen uns für die Qualität mit der wir hier im Eisenbahnsystem unsere Kunden beglücken. 62 Prozent Pünktlichkeit legt dieser Konzern hin & die Typen stecken sich die Taschen voll Bonus!" Im Netz sammelt Claus Weselsky mit dieser Ansage derzeit mächtig Pluspunkte. "Hab mich schon öfter über #Weselsky geärgert und über die Art und Weise der Streiks kann man diskutieren. Aber wenn man ihm zuhört, sammelt der Mann echt Pluspunkte", schreibt ein X-Nutzer. "Claus Weselsky zerlegt sie alle", ist in einem Tweet zu lesen. "Macht den Mann zum Ministerpräsidenten von Sachsen", fordert ein X-Nutzer.

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Seit Mittwoch bestreikt die Lokführergewerkschaft den Personenverkehr der Deutschen Bahn. Im Güterverkehr hatte der Arbeitskampf bereits am Vorabend begonnen. Hauptstreitpunkt in dem Tarifkonflikt sind kürzere Arbeitszeiten für Schichtarbeiter.

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