Tourismus News: Rauchwolken über dem Grand Canyon: Feuer weitet sich aus
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Erstellt von Sarah Knauth
29.07.2025 12.28
Ein Feuer im berühmten Grand-Canyon-Nationalpark an der US-Westküste, das schon seit Wochen brennt und zuletzt teilweise unter Kontrolle war, ist wieder aufgeflammt. Auch für Touristen hat das Folgen: Der Nordteil des Parks soll für die restliche Saison 2025 geschlossen bleiben, wie der Nationalpark auf seiner Internetseite mitteilte. Auf Bildern ist zu sehen, wie dichte Rauchwolken über den tiefen Schluchten aufstiegen.
Die Flammen des "Dragon Bravo Fire" bedrohen laut US-Medien unter anderem eine historische Lodge, die seit 99 Jahren existiere. Feuerwehrleute seien rund um die Kaibab Lodge, wo Besucher eigentlich übernachten oder einkehren können, im Einsatz, hieß es auf der Internetseite des Bundesstaates Arizona. Trockenheit, starke Winde und unwegsames Gelände erschwerten die Löscharbeiten. Das Feuer zeige ein "extremes Brandverhalten", es habe sich auf eine Fläche von mehr als 220 Quadratkilometern ausgebreitet - etwa die Größe des Stadtgebiets von Düsseldorf. Ende vergangener Woche war die betroffene Fläche laut US-Medien nur etwa halb so groß.
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Hitzewarnung: Bis zu 45 Grad Celsius
Der Wetterdienst warnte vor extremer Hitze in der Gegend. Temperaturen von 38 bis 45 Grad Celsius werden dort bis Mittwoch erwartet, hieß es in einer Mitteilung von Meteorologen. Ausgebrochen war das Feuer nach Behördenangaben am 4. Juli, dem US-Unabhängigkeitstag. Als Ursache gilt demnach ein Blitzeinschlag. Rund 1.000 Einsatzkräfte kämpften den Angaben nach gegen das Feuer. Es sei erst zu 13 Prozent eingedämmt.
Flammen zerstörten bereits andere historische Lodge
Das Feuer hatte Mitte Juli bereits die historische Grand Canyon Lodge am Nordrand des Parks zerstört. Insgesamt seien bisher 70 Gebäude in der Gegend von den Flammen erfasst worden, teilte der Park weiter mit. Jährlich besuchen Millionen Menschen den Grand-Canyon-Nationalpark, die meisten von ihnen den bekannteren Südrand, der zunächst offen blieb.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ kns/roj/news.de