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Prinz Harry: Neutralität verloren - jetzt spottet er öffentlich über Donald Trump

Prinz Harry ungewöhnlich offen: Bei Stephen Colbert schießt er öffentlich gegen US-Präsident Donald Trump. Bild: dpa/The Canadian Press/Eduardo Lima

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  • Prinz Harry äußert öffentlich Kritik an Donald Trump
  • Fieser Königsvergleich: Herzog kontert schlagfertig gegen Stephen Colbert
  • Auch für Herzogin Meghan hat dieser Auftritt ein Nachspiel

Man könnte sagen, dass dieser Auftritt in gleich mehrerer Hinsicht nach hinten losgegangen ist. Prinz Harry trat am vergangenen Mittwoch in der Late-Night-Show von Stephen Colbert im US-Fernsehen auf. Es ist nicht das erste Mal, dass Harry in der Show zu Gast war - dennoch ist das Medien-Echo nur kurz nach der TV-Ausstrahlung gewaltig. Warum? Der Herzog von Sussex zeigt sich ungewöhnlich offen.

Prinz Harry kritisiert Donald Trump öffentlich im TV bei Stephen Colbert

Dabei war der Auftritt des britischen Royals komödiantisch inszeniert. Prinz Harry sorgte mit einem Sketch, in dem er behaupte, für einen Weihnachtsfilm vorzusprechen, für einige Lacher. Er selbst wolle den "Lebkuchenprinzen" spielen. Als Moderator Stephen Colbert ihn daraufhin fragte, warum er in diesem "Film" mitspielen wolle, antwortet Harry schlagfertig: "Nun, ihr Amerikaner seid besessen von Weihnachtsfilmen und ihr seid ganz offensichtlich besessen von Königshäusern, also warum nicht?" Stephen Colbert ließ dies nicht lange auf sich sitzen. Auf die Nachfrage, wie er darauf käme, dass man in Amerika "besessen von Königshäusern" sei, erklärte Harry schließlich: "Ich habe gehört, ihr habt einen König gewählt."

Königsvergleich von Prinz Harry - Trump-Regierung in der Kritik

Was genau Harry damit meint? Donald Trump bezeichnete sich im Februar dieses Jahres selbst als "König". Daraufhin gab es überall "No-King"-Proteste im ganzen Land. Bei zahlreichen Demonstrationen wurden eine Vielzahl von Menschen verletzt.

Der Seitenhieb gegen Donald Trump hat gesessen. Harry beschwerte sich bei Colbert offen darüber, dass die Amerikaner Trump gewählt hätten, "nachdem sie so ein großes Aufhebens um meinen Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater, George III., gemacht hatten."

Prinz Harry und Donald Trump - Sussex-Herzog in den USA nur geduldet?

Prinz Harry, der sich eigentlich in der Vergangenheit stets zurückhielt, wenn es um Kritik an Donald Trump geht, dürfte sich mit diesem Auftritt keine Freunde im Weißen Haus gemacht haben. Dabei könnte es sogar ein übles Nachspiel geben. Denn der Herzog bangte vor geraumer Zeit noch um seinen Aufenthaltsstatus in den USA. Der Grund: Mögliche Einnahme von Drogen, die er während seines Visum-Antrags verheimlicht haben soll. Bisher blieben jegliche Konsequenzen für den Sohn von Prinz Charles jedoch aus.

Auch wenn Royal-Expert:innen in dem schlechten Verhältnis zu Donald Trump auch durchaus eine Chance sehen, eine möglichst baldige Rückkehr nach England einzuleiten. Laut Insidern soll Harry sich eine Rückkehr in den königlichen Schoß sehnlichst wünschen.

Neben der Trump-Anspielung zieht der Auftritt Harrys im US-TV jedoch noch weitere Dinge nach sich. Auch seine Ehefrau Meghan geriet fies in die Kritik. Sie teilte bei Instagram ein Video ihres Ehemannes bei Colbert, ohne jedoch einen passenden Zeitpunkt abzuwarten. Während Prinz Harry in dem kurzen Clip fröhlich lacht und herum witzelt, liegt derzeit der Vater von Herzogin Meghan im Sterben. Der Social-Media-Post ausgerechnet jetzt wird von vielen als "geschmacklos" angesehen.

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/mlk/news.de

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