Schreiben an "Prinz" Andrew: US-Kongress fordert: Ex-Prinz soll endlich über Epstein auspacken
Der ehemalige Prinz musste all seine Titel abgeben. Nun fordern Kongress-Abgeordnete, dass Andrew Mountbatten Windsor über Jeffrey Epstein auspackt. Bild: dpa/PA Wire/Jordan Pettitt
Erstellt von Ines Fedder
07.11.2025 12.38
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Es gleicht einer Vorladung vor Gericht - und ist laut britischen Medien nicht weniger offiziell. Andrew Mountbatten Windsor, besser bekannt als "Prinz Andrew" werde laut Medienbericht dazu aufgefordert, vor dem Kongress zu erscheinen. Der Grund: Jeffrey Epstein.
Wie unter anderem die britische "Daily Mail" berichtet, verschickten die demokratischen Mitglieder des Aufsichtsausschusses des Repräsentantenhauses an den ehemaligen Prinzen (Andrew musste unlängst alle Titel aufgeben) einen Brief, in denen sie ihn dazu aufforderten, vor dem Kongress zu erscheinen. Andrew sei in Besitz wichtiger Informationen über Personen, die in Verbindung mit Jeffrey Epstein stünden.
Missbrauchsvorwürfe sollen vom Kongress untersucht werden
Die "Daily Mail" zitiert aus dem Schreiben:
"Der Aufsichtsausschuss wird die Missbrauchsvorwürfe gegen Mountbatten Windsor untersuchen und auf der Grundlage der langjährigen und gut dokumentierten Freundschaft der beiden Männer Informationen über Epsteins Geschäfte, sein Netzwerk und seine Mitarbeiter einholen."
Abgeordnete fordern: "Prinz Andrew" soll endlich "reinen Tisch" machen
Abgeordneter Robert Garcia wird gegenüber den Medien deutlich: "Reiche und mächtige Männer sind der Justiz viel zu lange entgangen." Und weiter: "Nun hat der ehemalige Prinz Andrew die Gelegenheit, reinen Tisch zu machen und den Überlebenden Gerechtigkeit widerfahren zu lassen."
Der tiefe Fall von Prinz Andrew - Epstein-Verbindung kostet ihm alles
Seit Jahren wird über die Verbindung von Jeffrey Epstein und Prinz Andrew wild spekuliert. Eine Verwicklung Andrews in die Missbrauchsmachenschaften des Unternehmers wurde zuletzt genährt durch die Enthüllungen des mutmaßlichen Epstein-Opfers Virginia Giuffre, die in ihren Memoiren über das Kennenlernen mit Prinz Andrew berichtete.
Auch auch Druck von Prinz William entschloss sich der Palast schließlich, sich endgültig vom Herzog von York zu distanzieren. Andrew gab in einer Erklärung an, auf all seine Titel zu verzichten. Seit einer Woche trägt der Ex-Prinz den Namen Andrew Mountbatten Windsor.
Die britische "Daily Mail" schreibt, das Andrew nun eine Privatklage wegen angeblicher sexueller Übergriffe, Korruption und Amtsmissbrauch drohen könnte. Und auch seine beiden Töchter spüren die Konsequenzen. So sollen Prinzessin Eugenie und Beatrice finanziell nicht mehr von der Krone profitieren.
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