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Arthur Folasa Ah Loo: Drama bei Anti-Trump-Protest – TV-Star im Kreuzfeuer getötet

Demonstranten in der USA gehen unter dem Motto "No Kings" auf die Straße, um gegen Donald Trump zu protestieren. In Utah kam es zu einem tödlichen Zwischenfall (Symbolbild). Bild: dpa/AP/Jenny Kane

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  • TV-Star Arthur Folasa Ah Loo tot
  • Modedesigner starb bei Protest gegen Donald Trump
  • Tödliche Schüsse in Utah - Er geriet ins Kreuzfeuer der Sicherheitsbeamten
  • Familie bittet um Unterstützung nach tragischen Tod am "No Kings Day"

Die von Donald Trump geplante, spektakuläre Militärparade war nicht nur aus finanzieller Hinsicht ein Desaster, auch die Folgen der demonstrativen Machtdemonstration sind landesweit spürbar. In Los Angeles, New York und im gesamten Land protestierten die Menschen unter dem Motto "No Kings" gegen die Trump-Regierung - auch in Utah. Bei einer dieser Anti-Trump-Proteste verstarb der 39-jährigeArthur Folasa Ah Loo auf tragische Weise, als er in ein Kreuzfeuer mit den Sicherheitskräften geriet. Das Tragische: Ein Schuss traf ihn lediglich aus Versehen. Heute, wenige Tage nach dem dramatischen Vorfall werden neue Details bekannt.

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Arthur Folasa Ah Loo tot - TV-Star bei Protest gegen Donald Trump erschossen

Es war der 39-jährige Modedesigner Arthur Folasa Ah Loo, der bei einer Anti-Trump-Kundgebung in Salt Lake City ums Leben gekommen ist. Das berichten jetzt übereinstimmend mehrere Medien.

Besonders tragisch: Der Vater zweier kleiner Kinder war offenbar zur falschen Zeit am falschen Ort. Neue Details geben Aufschluss über den dramatischen Vorfall, der in der Presse für Schlagzeilen sorgte.

Sicherheitskräfte eröffnen das Feuer bei "No Kings"-Demonstration in Utah

Was genau war geschehen? Der Vorfall ereignete sich bei einer Anti-Trump-Demonstration, als ein 24-jähriger Demonstrant namens Arturo Gamboa eine Waffe auf die Menge richtete. Die genauen Umstände, die zu den tödlichen Schüssen führten, werden noch untersucht. Fest steht nur: Die Sicherheitskräfte waren alarmiert.

Gamboa wurde aufgefordert, die Waffe fallen zu lassen. Stattdessen rannte er laut Behördenangaben auf die Menschenmenge zu. Daraufhin eröffnete das Sicherheitsteam das Feuer. Ah Loo wurde dabei im Kreuzfeuer getroffen. Der 39-Jährige hatte keine Verbindung zu dem bewaffneten Mann und wurde zufällig Opfer der Schießerei.

Schusswaffe in der Hand - Motiv bisher noch unklar

Gamboa wurde am Samstagabend von der Polizei festgenommen. Gegen den 24-Jährigen wurde Anklage wegen Mordes erhoben. Die Ermittler:innen sind sich über sein Motiv noch unklar. Die genauen Hintergründe, warum er eine Waffe zur Demonstration mitbrachte und auf die Menge zielte, werden derzeit untersucht.

Donald Trump: Protest gegen ihn endet tödlich für "Project Runway"-Star

Ah Loo hatte 2019 an der beliebten Fernsehshow "Project Runway" teilgenommen. Die Show, bei der Designer ihr Können unter Beweis stellen, ist in den USA besonders beliebt. Sie wurde jahrelang unter anderem von Heidi Klum moderiert, die erst unlängst verkündete, für die kommende Staffel zurückzukommen.

Ah Loo zeigte in der Show sein besonderes Talent für Modedesign und machte sich anschließend einen Namen in der Branche.

Der Designer nutzte seine Fähigkeiten auch für soziale Zwecke. Er gründete die "Creative Pacific Foundation" und gab Workshops, in denen er Menschen das Nähen beibrachte. Damit wollte er sein Wissen weitergeben und anderen helfen, praktische Fertigkeiten zu erlernen.

Seine Arbeit ging über die Modewelt hinaus. Durch seine Stiftung und Lehrtätigkeit engagierte er sich aktiv in der Gemeinschaft und unterstützte andere dabei, kreative Fähigkeiten zu entwickeln.

Familie bittet um Unterstützung - Trauer und Anteilnahme überwältigend

Ah Loo hinterlässt seine Ehefrau Laura und die beiden kleinen Kinder Vera und Isaac. Für die Familie wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die bereits über 173.000 Dollar sammeln konnte.

Auf der Spendenseite wird der Designer als "geliebter Ehemann" beschrieben. Die Organisatoren betonen, dass Ah Loo besonders stolz auf das Leben war, das er mit seiner Familie aufgebaut hatte.

Die gesammelten Gelder sollen bei den Beerdigungskosten helfen und die unmittelbaren finanziellen Belastungen erleichtern. Familie und Freunde haben sich zusammengeschlossen, um die Witwe und ihre Kinder in dieser schweren Zeit zu unterstützen. Der unvorstellbare Verlust habe eine tiefe Lücke in ihrem Leben hinterlassen.

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