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Sarah Ferguson in tiefer Trauer: Selbstmord-Drama erschütterte britische Royals

Sarah Ferguson hat der Selbstmord des Sohnes ihrer Freundin nachhaltig geprägt. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Andrew Milligan

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  • Sarah Ferguson trauert nach Selbstmord um James Wentworth-Stanley
  • Sohn von Freundin nahm sich mit 21 Jahren das Leben
  • Fergie setzt sich seitdem für mentale Gesundheit ein

Sarah Ferguson, Ex-Frau von Prinz Andrew, hat in einem aktuellen Interview dem bereits verstorbenen Sohn ihrer engen Freundin Clare Milford Haven gedacht. James Wentworth-Stanley hatte sich im Dezember 2006 im Alter von nur 21 Jahren das Leben genommen, nachdem er in einer Notaufnahme von seinen Selbstmord-Gedanken berichtet hatte, aber als Patient mit niedriger Priorität eingestuft und schließlich entlassen worden war. Der Fall hatte damals für Schlagzeilen gesorgt.

Selbstmord-Drama erschüttert britische Royals 2006

Diese erschütternde Tragödie hat die frühere Herzogin von York nachhaltig geprägt, weshalb sie sich seitdem für Wohltätigkeitsorganisationen, die sich der mentalen Gesundheit verschrieben haben, einsetzt. Allen voran die Organisation, welche James' Mutter nach seinem Tod gegründet hat. Denn diese bietet bis heute kostenlose Behandlungen für Männer an.

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In einem aktuellen Interview mit "The Times" erklärte Sarah Ferguson: "Er war für mich und meine Mädchen etwas ganz Besonderes, und wir haben einige sehr glückliche Zeiten miteinander verbracht, vor allem in Argentinien, wo wir die Liebe zum Polosport teilten. Er hatte so ein Augenzwinkern und einen unglaublichen Sinn für Humor." Fergie ist die Patentante von James' jüngerem Bruder Harry, während dessen Mutter Clare die Patentante von Fergies ältester Tochter Prinzessin Beatrice ist.

Selbstmord-Gedanken von James Wentworth-Stanley nicht ernst genommen

An die damaligen Ereignisse erinnert sie sich mit Schrecken: "Zehn Tage nach einer kleinen Operation nahm sich James das Leben. Er hatte versucht, sich wegen seiner Angstzustände und Selbstmordgedanken helfen zu lassen, aber er fand nicht die Hilfe, die er so dringend brauchte." Laut des britischen "Mirror" war die Selbstmordrate in England und Wales im Jahr 2023 so hoch wie seit 1999 nicht mehr. Dabei war die Zahl der Fälle bei jungen Erwachsenen deutlich höher als bei den meisten anderen Bevölkerungsgruppen, weshalb sich Fergie auch um ihre beiden Töchter sorgt.

Fergie in Sorge um Prinzessin Eugenie und Prinzessin Beatrice

"Man macht sich die ganze Zeit Sorgen um sie. Das tue ich auch jetzt noch, wenn sie erwachsen sind. Ich glaube, junge Menschen haben es heute schwerer als je zuvor. Die sozialen Medien sind eine Kloake, und es ist sehr erschreckend, was junge Menschen dort zu sehen bekommen", so die Ex-Frau von Prinz Andrew im Interview.

Wir berichten in der Regel nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, gibt es Hilfe. Unter der kostenlosen Hotline 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 können Sie anonym mit der Telefonseelsorge sprechen, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnte.

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