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Wladimir Putin: Truppen sind chancenlos - Kremlchef kann Panzer-Desaster nicht verhindern

Wladimir Putin führt seit fast vier Jahren Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

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  • Wladimir Putin: Panzer-Desaster nicht zu übersehen
  • Ukraine-Krieg aktuell: Drohnen stoppen Putin-Vorstoß
  • Deshalb ist der Fluss für Putins Ukraine-Plan strategisch wichtig
  • Putin-Soldaten sollen Gefangene erschossen haben

Bei Pokrowsk im Donbass entwickelt sich der Fluss Kasennyj Torez zum Albtraum für russische Panzerverbände. Nachdem Wladimir Putins Truppen die Stadt weitgehend eingenommen haben, versuchen sie nun, das Gewässer nordöstlich zu überqueren - mit verheerenden Verlusten. Ukrainische Drohneneinheiten kontrollieren den Flusslauf und verwandeln jeden Überquerungsversuch in ein Desaster.

Wladimir Putin: Panzer-Desaster nicht zu übersehen

Da die meisten Brücken bereits zerstört sind, suchen die Angreifer verzweifelt nach alternativen Übergangsmöglichkeiten. Doch die ukrainische Luftaufklärung lässt ihnen kaum Spielraum. Was zurückbleibt, sind ausgebrannte Wracks entlang des Flussbetts - stumme Zeugen gescheiterter Vorstöße. Wladimir Putins Panzer-Desaster ist hier nicht zu übersehen.

Ukraine-Krieg aktuell: Drohnen stoppen Putin-Vorstoß

Zwar gelang es den russischen Streitkräften, eine Pontonbrücke über den Kasennyj Torez zu errichten. Der Übergang scheiterte dennoch.

  • Ein ukrainischer Drohnenpilot mit dem Decknamen "Kriegsforscher" berichtete beim Kurznachrichtendienst X, dass insgesamt 27 russische Fahrzeuge an dieser Stelle vernichtet wurden.

Das 1. Asow-Korps der ukrainischen Nationalgarde meldete ebenfalls Erfolge.

  • Bei der Abwehr eines Angriffs nahe der Ortschaft Nowotorezke, rund 16 Kilometer nordöstlich von Pokrowsk, zerstörten die Verteidiger zwölf gepanzerte Fahrzeuge mit Drohnen.
  • Die Russen setzten dabei auch ein improvisiertes Brückenlegefahrzeug auf Basis eines T-80BVM-Panzers ein, schreibt "n-tv".

Deshalb ist der Fluss für Putins Ukraine-Plan strategisch wichtig

Der Kasennyj Torez bildet einen natürlichen Sperrriegel auf dem Weg zu den strategisch wichtigen Städten Kramatorsk und Slowjansk.

  • Das Gewässer durchzieht den westlichen Teil der Region Donezk und passiert dabei mehrere kleine Siedlungen sowie landwirtschaftliche Flächen.
  • Mit der weitgehenden Einnahme von Pokrowsk und dem benachbarten Myrnohrad verlagern sich die Gefechte zunehmend aus den Ruinen der Städte ins freie Feld.
  • Für die ukrainischen Verteidiger bedeutet das einen entscheidenden Vorteil: Im offenen Terrain können sie ihre Drohnen und Artillerie wesentlich wirkungsvoller einsetzen.
  • Moskau reagiert darauf mit verstärkten mechanisierten Angriffen - doch Flussüberquerungen erweisen sich als besonders verlustreich.

Putin-Soldaten sollen Gefangene erschossen haben: Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen

Parallel zu den Kämpfen am Fluss erhebt die Ukraine schwere Vorwürfe gegen russische Soldaten. In der Ortschaft Schachowe unweit von Pokrowsk sollen Angehörige des russischen Militärs zwei ukrainische Kriegsgefangene erschossen haben. Laut der Staatsanwaltschaft der Region Donezk nahmen die Soldaten die beiden Ukrainer gefangen und zwangen einen von ihnen, sich zu entkleiden. "Anschließend erschossen sie die beiden entwaffneten Verteidiger", heißt es in der Mitteilung der Behörde.

Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen Kriegsverbrechen eingeleitet. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor fast vier Jahren hat Kiew wiederholt Verstöße gegen die Genfer Konvention angeprangert.

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/news.de/dpa

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