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Donald Trump News: Trump empfängt Selenskyj am Sonntag zu Gespräch über Friedensplan

Donald Trump bei einer Rede. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

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US-Präsident Donald Trump empfängt am Sonntag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Das Weiße Haus kündigte das bilaterale Treffen in Palm Beach im Bundesstaat Florida für 15.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MEZ) an. Bei dem neuen Spitzentreffen soll weiter über ein mögliches Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gesprochen werden, der seit fast vier Jahren andauert. Russland kam in der Ankündigung nicht vor, Gespräche auch mit Moskau schienen also zunächst nicht geplant.

Die Ukraine und Russland überzogen sich vor dem Treffen gegenseitig mit neuen Drohnenangriffen. Die russische Hauptstadt Moskau meldete am Samstagabend mehr als 20 abgewehrte ukrainische Attacken. Die ukrainische Hauptstadt Kiew hatte zuvor von einem Toten und mehr als 30 Verletzten nach russischen Angriffen mit Drohnen und Raketen in der Nacht zum Samstag udn tagsüber berichtet.

Selenskyj beklagte vor dem Treffen mit Trump, dass Russland mit seinen Angriffen zeige, kein Interesse an einem Frieden zu haben. Er will mit Trump nach eigenen Angaben über 20 Punkte eines Entwurfs für einen Friedensplan sprechen, rote Linien für die Ukraine bei den Verhandlungen aufzeigen und um weitere Unterstützung werben. Dabei geht es für die Ukraine vor allem um Sicherheitsgarantien zum Schutz vor einem künftigen russischen Angriff, sollte ein Waffenstillstand vereinbart werden.

Russland ist außen vor bei dem Treffen in Florida. Die russischen Reaktionen auf die Verhandlungen an verschiedenen Orten zwischen Ukrainern, Amerikanern und Europäern waren jeweils verhalten. Bei aller erklärten Gesprächsbereitschaft hält Russland bislang an seinen Maximalforderungen fest. Ein Hauptstreitpunkt ist, dass Moskau die nicht vollständig eroberten Gebiete Donezk und Luhansk im Donbass beansprucht.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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