Wolodymyr Selenskyj: Selenskyj: Sollten mit europäischen Partnern beraten
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei einer Rede. Bild: picture alliance/dpa/kyodo
Erstellt von Sarah Knauth
21.12.2025 13.00
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich für ein neues Treffen mit den Europäern nach dem Gespräch einer ukrainischen Delegation und der US-Seite in Miami ausgesprochen. Es gebe Einigkeit darüber, dass die Ukraine nach der Arbeit ihres diplomatischen Teams in den USA mit ihren europäischen Partnern im größeren Kreis beraten sollte, schrieb er nach einem Gespräch mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre in sozialen Medien.
Die ukrainische Delegation in Florida habe mit der US-Seite zusammengearbeitet, man komme zügig voran. Selenskyj schrieb von konstruktiven Verhandlungen, nannte aber keine Details. Norwegen dankte er für die Unterstützung seines Landes.
Nach Gesprächen der US-Amerikaner, Europäer und Ukrainer in Berlin am vergangenen Sonntag und Montag gingen in Florida die Verhandlungen über eine Friedenslösung an diesem Wochenende in die nächste Runde. Die amerikanischen Unterhändler wollten Vertretern Russlands die Ergebnisse aus Berlin rückkoppeln. In einer ersten Erklärung sprach Moskaus Unterhändler Kirill Dmitrijew von konstruktiven Diskussionen. Auch ukrainische und europäische Vertreter waren in Florida erwartet worden.
Selenskyj wirft Russland Kriegsverbrechen vor
Vieles hänge davon ab, ob Russland die Notwendigkeit spüre, den Krieg wirklich zu beenden, schrieb Selenskyj. Tatsächlich sende es nur negative Signale. Der Ukrainer warf Moskau Angriffe an der Front, Kriegsverbrechen in Grenzregionen und Schläge gegen die Infrastruktur der Ukraine vor.
Russland überzieht die Ukraine seit fast vier Jahren mit einem zerstörerischen Angriffskrieg. Allein in der vergangenen Woche setzten die russischen Streitkräfte die Ukraine laut Selenskyj ungefähr 1.300 Kampfdrohnen, fast 1.200 Gleitbomben und neun Raketen und Marschflugkörper ein.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de