Politik

Heiliges Jahr endet: Papst kritisiert ungleiche Verteilung von Reichtum

Papst Leo XIV., der US-Amerikaner Robert Prevost, winkt vom Balkon des Petersdoms im Vatikan. Bild: picture alliance/dpa/Vatican Media/IPA via ZUMA Press | Vatican Media

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Papst Leo XIV. hat auf dem voll besetzten Petersplatz die Kluft zwischen Arm und Reich auf der Welt kritisiert. Der Reichtum der Erde liege in den Händen einiger Weniger – sehr Weniger, sagte der Papst bei der letzten Jubiläumsaudienz im Heiligen Jahr.

Der Reichtum konzentriere sich zu Unrecht immer mehr in den Händen derer, die oft nicht auf das Stöhnen der Erde und der Armen hören wollten. Gott habe alle Güter der Schöpfung für alle bestimmt, damit alle daran teilhaben könnten. Zugleich mahnte der Pontifex, die Hoffnung aufrechtzuerhalten. "Wir bleiben Pilger der Hoffnung."

Heiliges Jahr im Endspurt

Nach Heiligabend geht das Heilige Jahr in den Endspurt, die Heiligen Pforten werden geschlossen. Im Heiligen Jahr, auch Jubeljahr genannt, konnten Gläubige einen Ablass ihrer Sünden erreichen. Zuerst schließt am ersten Weihnachtstag die Pforte der Marienkirche Santa Maria Maggiore.

Am 6. Januar 2026 endet das Heilige Jahr. An Weihnachten 2024 hatte der damals bereits gesundheitlich angeschlagene Papst Franziskus im Rollstuhl sitzend das Jahr mit dem Öffnen der Heiligen Pforte des Petersdoms eingeläutet.

Gleich nach dem Ende des Heiligen Jahres hat Papst Leo XIV. das erste außerordentliche Konsistorium seines Pontifikats einberufen. Die Versammlung des Kardinalskollegiums ist für den 7. und 8. Januar angesetzt, wie der Vatikan mitteilte. Die Kardinäle seien aufgerufen, den Papst in seiner großen Verantwortung in der Leitung der Universalkirche zu unterstützen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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