Wladimir Putin: Putin: Kredite für Ukraine wirken auf Haushalte in EU
Der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Kabinettsmitgliedern. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Government/AP | Alexander Astafyev
Erstellt von Sarah Knauth
19.12.2025 12.07
Kremlchef Wladimir Putin hat der EU einen versuchten "Raub" russischer Staatsreserven vorgeworfen, der vorerst gescheitert sei. Russland werde weiter seine Interessen verteidigen und versuchen, politische unabhängige Gerichte zu finden, die der Klage auf Rückführung der in der EU eingefrorenen Staatsmilliarden stattgeben, sagte Putin in Moskau. "Was sie auch stehlen, irgendwann muss es zurückgegeben werden", sagte Putin.
Der russische Präsident äußerte sich auf eine Frage zu den Folgen der in der Nacht auf EU-Ebene getroffenen Entscheidung über die Unterstützung der Ukraine über die Aufnahme von Milliardenkrediten. Die Kredite führten zu einer weiteren Verschuldung der EU-Staaten wie etwa Frankreich, sagte Putin.
Zugleich erklärte Putin erneut, dass das EU-Streben nach Verwendung der russischen Staatsgelder das Vertrauen am Finanzmarkt sprengen könne. Putin antwortete in Moskau bei einer im Staatsfernsehen übertragenen TV-Sprechstunde auf Fragen von Journalisten und Bürgern.
Die EU hatte in der Nacht vereinbart, die Ukraine mit 90 Milliarden Euro zu unterstützen – über zinsfreie Kredite für das Land. Die von Kanzler Friedrich Merz (CDU) geplante Verwendung der eingefrorenen russischen Staatsgelder für die Unterstützung scheiterte allerdings.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
Donald Trump: US-Präsident in Bedrängnis - Details aus Telefonaten mit Epstein enthüllt
Melania Trump: "Sie versteckt sich vor mir!" First Lady spurlos verschwunden
Wladimir Putin: Kremlchef verspottet - Russen klagen deutschen Karnevalskünstler an
Noch mehr Nachrichten über Wladimir Putin lesen Sie hier.
kns/roj/news.de