Melania Trump: "Sie versteckt sich vor mir!" First Lady spurlos verschwunden

Als Ehefrau des amtierenden US-Präsidenten müsste Melania Trump eigentlich pausenlos im Rampenlicht stehen, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Offenbar verwischt die First Lady gezielt ihre Spuren, um nicht ausfindig gemacht werden zu können.

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• Melania Trump abgetaucht vor drohendem Gerichtsprozess
• "Sie versteckt sich vor mir!" US-Autor kann First Lady nicht erreichen
• Ehefrau von Donald Trump reichte Milliardenklage ein - die Quittung kam sofort

Ehefrauen von Staats- und Regierungschefs stehen zwangsläufig ebenso wie ihre Ehemänner fast pausenlos im Rampenlicht - nur Melania Trump scheint alles daran zu setzen, ihren Aufenthaltsort so gut es geht zu verschleiern und sich vor der Öffentlichkeit zu verstecken. Derzeit ist die First Lady der USA komplett unauffindbar - will Melania Trump einem spektakulären Gerichtsprozess entkommen und ist deshalb abgetaucht?

Melania Trump abgetaucht? US-Autor kann Präsidentengattin nicht erreichen

Diese Vermutung hegt zumindest der US-amerikanische Journalist und Autor Michael Wolff, der zu den wortgewaltigsten Kritikern Donald Trumps zählt und den Zorn des US-Präsidenten unter anderem mit seinem Buch "Feuer und Zorn" ("Fire and Fury") auf sich gezogen hat. Mit Melania Trump will Wolff ein besonderes Hühnchen rupfen: Im Oktober 2025 reichte der 72-jährige Autor als Reaktion auf Melania Trumps eigene Forderung von einer Milliarde Dollar Schadenersatz Klage gegen die Präsidentengattin ein. Die First Lady wirft Wolff vor, "falsche, verleumderische, herabsetzende, irreführende und hetzerische Aussagen" über sie verbreitet zu haben - ein Vorwurf, den Wolff nicht auf sich sitzen lassen will.

Gerichtspapiere nicht zustellbar: Ehefrau von Donald Trump versteckt sich vor Gerichtsprozess

Allerdings hat der Erfolgsautor ein Problem dabei, Melania Trump in die Finger zu kriegen. Im Gespräch mit Joanna Coles von "The Daily Beast", über das auch "Raw Story" berichtet, sprach Michael Wolff über seine Schwierigkeiten, die First Lady der Vereinigten Staaten zu erreichen, um ihrgerichtliche Dokumente zuzustellen. "Es scheint, als würde sich Melania Trump vor mir verstecken", erklärte der Journalist Michael Wolff in seinem Podcast mit Joana Coles.

Der Autor, der Melania Trump im Rahmen eines laufenden Rechtsstreits vorladen will, stößt dabei auf unerwartete Hindernisse. Ein beauftragtes Zustellungsunternehmen versuchte sowohl im Weißen Haus als auch im New Yorker Trump Tower, die Vorladung zu übergeben – ohne Erfolg. "Es ist ziemlich unklar, wie man jemandem eine Vorladung zustellt, der über eines der aufwendigsten Sicherheitsvorkehrungen der Welt verfügt", so Wolff. Das Zustellungsunternehmen habe die Dokumente zunächst angenommen, dann aber einen Rückzieher gemacht: "Auf keinen Fall stellen wir der First Lady der Vereinigten Staaten etwas zu."

Melania Trump reicht Milliarden-Klage ein - und bekommt prompt die Quittung

Der juristische Schlagabtausch zwischen Wolff und der First Lady begann bereits im Oktober. Im Zentrum des Konflikts steht Wolffs geplantes Enthüllungsbuch über das Leben der First Lady sowie deren angebliche Verbindung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Wolff sieht in der Klage gegen ihn einen Versuch, seine Recherchen zu unterbinden und kritische Berichterstattung im Keim zu ersticken. Michael Wolff unterstellt der First Lady, sein geplantes Werk mit dem Titel "The Art of Her Deal: The Untold Story of Melania Trump" gezielt sabotiert zu haben. Laut seiner Klage habe Melania Trump "absichtlich und böswillig" in seinen Verlagsvertrag eingegriffen. Ihr Team soll behauptet haben, der Autor habe Interviews erfunden, Quellen unter Druck gesetzt und aus reiner Profitgier Unwahrheiten verbreitet. Besonders brisant: Wolff wirft der First Lady vor, eine PR-Agentur damit beauftragt zu haben, Medien mit rechtlichen Konsequenzen zu drohen, sollten sie über sein Buchprojekt berichten. Die Folge sei gewesen, dass internationale Vertriebspartner abgesprungen seien und der gesamte Buchvertrag geplatzt sei. Die Anwälte von Melania Trump weisen sämtliche Vorwürfe entschieden zurück.

Juristischer Zoff wegen Jeffrey Epstein: Landen Melania und Donald Trump vor Gericht?

Der Hintergrund des Streits reicht tief in die Vergangenheit. Wolff hatte den Finanzmanager Jeffrey Epstein, der 2019 erhängt in seiner Gefängniszelle aufgefunden wurde, mehrfach persönlich interviewt. Bei diesen Gesprächen soll Epstein ausgesagt haben, während der über zwei Jahrzehnte andauernden Freundschaft mit Donald Trump "jeden Bereich des Lebens, gesellschaftlich, sexuell und geschäftlich" mit dem späteren Präsidenten geteilt zu haben. Für Wolff bietet der Zivilprozess eine strategische Chance: Er könnte das Präsidentenpaar vorladen und unter Eid zu ihrem nach wie vor ungeklärten Verhältnis zu Epstein befragen lassen. Der Autor sieht zudem das durch den Ersten Verfassungszusatz garantierte Recht auf Meinungsfreiheit in Gefahr. Die Drohungen seien darauf ausgerichtet, "ein Klima der Angst in der Nation zu schaffen".

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loc/news.de/stg