Wladimir Putin: 34 Sekunden Stille - Kremlchef blamiert sich auf internationaler Bühne
Wladimir Putin blamierte sich bei einem Friedensforum mit einer Mikrofon-Panne. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov
Von news.de-Redakteurin Anika Bube
13.12.2025 08.35
- Wladimir Putin sprach auf einem Friedensforum in Turkmenistan 34 Sekunden lang ohne Ton.
- Vor 16 Staats- und Regierungschefs blieb sein Mikrofon zunächst stumm.
- Im Netz und aus der Ukraine hagelte es Spott und scharfe Kritik.
Peinlicher Moment für Wladimir Putin: Ausgerechnet beim Internationalen Forum für Frieden und Vertrauen in Aschgabat, der Hauptstadt von Turkmenistan, brüskierte eine Technikpanne am Freitag (12.12.2025) den Kremlchef. Putin begann seine Ansprache vor versammelten Würdenträgern – doch niemand konnte ihn hören. Ganze 34 Sekunden lang sprach der 73-Jährige ins Leere, während sein Mikrofon stumm blieb.
Wladimir Putin blamiert sich mit Technik-Panne - Netz spottet über Fauxpas
Sichtlich irritiert blickte Putin mehrfach um sich und suchte nach Hilfe. Erst als ein Mitarbeiter herbeieilte und ihm den richtigen Schalter zeigte, funktionierte die Technik wieder. "Danke", sagte der Kreml-Chef knapp, bevor er seinen Vortrag fortsetzte. Insgesamt 16 Staats- und Regierungschefs verfolgten das Missgeschick aus nächster Nähe.
Im Internet sorgte der Vorfall für reichlich Häme. Das aserbaidschanische Portal "Minval" kommentierte, Putin habe "den falschen Knopf gedrückt und fast eine Minute ohne Ton gesprochen". Besonders pikant: Ausgerechnet der Kremlchef, der ausländischen Staatsgästen sonst gerne demonstriert, wie man Kopfhörer für die Simultanübersetzung bedient, scheiterte diesmal selbst an der Technik.
Aus der Ukraine kam scharfe Kritik an Putins bloßer Anwesenheit. Ein ukrainisches Medium urteilte: "Er hat bekommen, was er verdient – Putin hat auf einem Friedensforum nichts zu suchen, nachdem er Hunderttausende im Krieg getötet hat."
Während Putin-Panne: Nato-Staatschefs unter den Zuschauern
Unter den 16 anwesenden Staats- und Regierungschefs befanden sich auch zwei Vertreter von Nato-Mitgliedsstaaten: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sowie Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán beobachteten Putins vergebliche Versuche, sich Gehör zu verschaffen.
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