Wladimir Putin: Kremlchef befiehlt Raketenhagel - Frontabschnitte abgeschnitten
Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexei Nikolsky
Erstellt von Tobias Rüster
11.12.2025 09.43
- Wladimir Putins Raketen schlagen in Ukraine-Staudamm ein
- Ukraine-Krieg aktuell: Kiew reagiert auf Putin-Zerstörung
- Putin-Angriffe im Ukraine-Krieg immer wieder auf Brücken und Dämme
Russische Raketen haben einen strategisch bedeutsamen Staudamm in der ostukrainischen Region Charkiw schwer getroffen. Die Straße über den Damm bei Petschenihy ist nach Angaben des örtlichen Bürgermeisters Olexander Gussarow nicht mehr passierbar. An dieser Stelle wird der Fluss Siwerskyj Donez aufgestaut.
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Wladimir Putins Raketen schlagen in Ukraine-Staudamm ein
Die zerstörte Route hat erhebliche militärische Bedeutung. Über die Fernstraße wurden bislang drei Frontabschnitte versorgt: Woltschansk, Welykyj Burluk und Kupjansk. An allen drei Orten stehen ukrainische Verteidiger unter massivem russischem Druck. Ukrainischen Berichten zufolge wurde zudem eine weitere Brücke über den Stausee bei Staryj Saltiw zerstört.
Ukraine-Krieg aktuell: Kiew reagiert auf Putin-Zerstörung
Das 16. Armeekorps reagierte umgehend auf die Zerstörung. Selbst bei einem kompletten Verlust des Staudamms sei man gewappnet, erklärte die Einheit auf Facebook. Alternative Versorgungswege stünden zur Verfügung. Die Truppen an der Front verfügten über ausreichende Bestände an Waffen und Munition, hieß es weiter. Gleichzeitig arbeite man daran, die beschädigte Straße wieder nutzbar zu machen. Die militärische Führung bemüht sich offensichtlich, Sorgen über mögliche Versorgungsengpässe zu zerstreuen.
Putin-Angriffe im Ukraine-Krieg immer wieder aufBrücken und Dämme
Das 16. Armeekorps wies in seiner Mitteilung darauf hin, dass Attacken auf Talsperren, Staudämme oder Kernkraftwerke nach internationalem Recht verboten sind. Der Grund: die potenziell katastrophalen Auswirkungen solcher Angriffe.
Die Zerstörung von Infrastruktur in der Region Charkiw hat Tradition. Bereits 2022, in den ersten Monaten der russischen Invasion, wurden zahlreiche Brücken und Dämme beschädigt oder vernichtet. Der bislang folgenschwerste Vorfall ereignete sich 2023: Russische Besatzungstruppen sprengten den Kachowka-Staudamm am Unterlauf des Dnipro in der Südukraine. Die daraus resultierende Flutwelle forderte viele Menschenleben und richtete massive Schäden an.
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