Donald Trump: Anzeichen verdichten sich - US-Präsident ohne Energie und Ausdauer

Die "New York Times" hat den Terminkalender von US-Präsident Donald Trump näher unter die Lupe genommen. Demnach tritt der Republikaner heute deutlich seltener und auch kürzer auf als noch 2017, als er zum ersten Mal ins Weiße Haus einzog. Zollt er langsam seinem Alter Tribut?

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• Laut aktueller Analyse der "New York Times" tritt Donald Trump seltener und kürzer öffentlich auf als im ersten Jahr seiner ersten Amtszeit
• US-Präsident soll sich über zu viele Termine am Morgen beschwert haben
• Ist Trump zunehmend müde, energielos und ohne Ausdauer?

Seinen Amtsvorgänger Joe Biden verspottete Donald Trump regelmäßig als "Sleepy Joe". Doch zuletzt nickte der 79-jährige Republikaner selbst mehrfach bei öffentlichen Terminen im Weißen Haus ein. Dies löste immer wieder Spekulationen über seine Gesundheit aus. Obwohl Trump selbst betont, weiterhin völlig fit zu sein und medizinische Untersuchungen angeblich beste Ergebnisse lieferten, verdichten sich die Anzeichen, dass seine Kraft offenbar langsam nachlässt.

Donald Trump müde und energielos? US-Präsident zeigt sich seltener und kürzer in der Öffentlichkeit

Die "New York Times" hat Trumps aktuellen Terminkalender mit jenem aus seiner ersten Amtszeit als US-Präsident verglichen. Die Analyse, die mithilfe einer Datenbank von Roll Call erfolgte, offenbart Überraschendes: Die Gesamtzahl seiner Auftritte bei öffentlichen Veranstaltungen ist von 1.688 im Jahr 2017 auf 1.029 in diesem Jahr gesunken - ein Rückgang um 39 Prozent. Es wurde jeweils der Zeitraum zwischen dem 20. Januar und dem 25. November betrachtet. Weiterhin auffällig: Während Trumps erster Amtszeit begannen die Termine durchschnittlich vormittags um 10.31 Uhr. Heute zeigt sich der Präsident wesentlich später vor Publikum, taucht erst um 12.08 Uhr auf. Die Termine enden allerdings damals wie heute kurz nach 17 Uhr. Das heißt: Trump zeigt sich nicht nur seltener, sondern auch kürzer in der Öffentlichkeit. Jedoch ist die Anzahl seiner Auslandsreisen von vier auf acht gestiegen.

Terminkalender soll es offenbaren: Donald Trump zunehmend ohne Ausdauer

Laut einem Insider soll sich Trump einst über einen zu viele Termine am Morgen beschwert haben. Nach wie vor komme er jedoch regelmäßig nach 11 Uhr ins Oval Office. Die "New York Times" verweist in ihrem Artikel ebenfalls darauf, dass ihm zuletzt bei einer Veranstaltung am 6. November im Weißen die Augenlider zufielen und seine Reden, die zunehmend wirr wirkten. Für die Regierungskritiker von "Republicans against Trump" ist die Sache klar: Auf X (vormals Twitter) schreiben sie zu der aktuellen Analyse spöttisch:

• "Don ist energielos und hat keine Ausdauer. Traurig!"

Das Weiße Haus hat dazu bislang keine offizielle Stellungnahme abgegeben.

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gom/ife/news.de