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Wladimir Putin: Nato ließ Kampfjets starten - Kreml-Rakete schlug in Moldau ein

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool EPA via AP | Maxim Shipenkov

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  • Wladimir Putin bombt im Ukraine-Krieg gnadenlos weiter
  • Kiew nach Angriffen ohne Strom und Wasser
  • Nato-Jets starten nach Putin-Angriff - Rakete schlägt in Moldau ein

Während die USA, Europa und die Ukraine über einen möglichen Friedensplan debattieren, demonstriert Wladimir Putin einmal mehr, wie weit entfernt er von derartigen Überlegungen zu sein scheint. In der Nacht zum Mittwoch hat Russland die Ukraine mit einem der schwersten Angriffe seit Kriegsbeginn überzogen.

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Wladimir Putin bombt im Ukraine-Krieg gnadenlos weiter

Insgesamt 22 Raketen und 460 Drohnen trafen laut Ukraine-Behörden verschiedene Ziele im Land und töteten sechs Menschen. Der verheerende Schlag erfolgte nur Stunden nachdem Kiew offenbar seine Bereitschaft signalisiert hatte, einem von den USA vermittelten Friedensabkommen zuzustimmen.

  • Die nächtliche Offensive löste laut britischem "Mirror" Feuerbälle und weitreichendes Chaos in der Hauptstadt aus.
  • Wohngebäude gingen in Flammen auf, während die Bewohner in Deckung flüchteten.

Der Zeitpunkt des Angriffs deutet auf einen Zusammenhang mit dem möglichen Friedensplan hin. Das diskutierte Abkommen würde der Ukraine erhebliche Zugeständnisse abverlangen - spekuliert wurde unter anderem über den Verzicht auf besetzte Gebiete und eine Nato-Mitgliedschaft sowie eine Begrenzung der eigenen Truppenstärke. Eine konkrete Ausarbeitung fehlt bislang allerdings.

Kiew nach Putin-Angriffen ohne Strom und Wasser

Die russischen Angriffe richteten in Kiew verheerende Schäden an der kritischen Infrastruktur an.

  • In weiten Teilen der Hauptstadt fielen Wasser-, Strom- und Heizungsversorgung aus.
  • Besonders betroffen waren die Stadtteile Dniprowskyj und Petschersk, wo Wohngebäude schwer beschädigt wurden.

Bürgermeister Vitali Klitschko bestätigte zwei Tote und fünf Verletzte im Bezirk Dniprowskyj.

  • Bei einer weiteren Angriffswelle starben vier Menschen in einem Gebäude im westlichen Stadtteil Swjatoschynskyj, drei weitere wurden verletzt. Insgesamt erlitten sechs Personen Verletzungen, darunter zwei Kinder.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dokumentierte die genauen Flugrouten der russischen Drohnen und forderte verstärkte internationale Unterstützung: "Deshalb müssen alle Partner daran denken, dass wir jeden Tag Leben retten müssen. Waffen und Luftabwehr sind wichtig, ebenso wie anhaltender Sanktionsdruck auf den Aggressor."

Nato-Jets starten nach Putin-Angriff - Rakete schlägt in Moldau ein

Die russischen Angriffe beschränkten sich nicht auf ukrainisches Territorium. Sechs bewaffnete Drohnen drangen in den moldauischen Luftraum ein - eine der gravierendsten Verletzungen seit Beginn der Invasion. Eine mit dem Kriegssymbol "Z" markierte Rakete schlug laut "Mirror" in einem moldauischen Wohnhaus ein.

  • Rumänien reagierte umgehend auf die Bedrohung und ließ zwei F-16-Kampfjets starten, nachdem eine Drohne von Wylkowe in der Ukraine kommend den rumänischen Luftraum durchquert hatte.
  • Elf Minuten später stellten die Jets Radarkontakt her, während die Behörden Alarm auslösten. Kurz darauf registrierten die Systeme eine zweite Luftraumverletzung in derselben Region.

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