Friedrich Merz: Merz würdigt Königin Silvia für Kampf gegen Kindesmissbrauch
Friedrich Merz bei einer Pressekonferenz (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
Erstellt von Sarah Knauth
25.11.2025 21.26
Bundeskanzler Friedrich Merz hat Königin Silvia von Schweden für ihr jahrzehntelanges soziales Engagement und vor allem für ihren Kampf gegen den Missbrauch von Kindern gewürdigt. Wer sich dieses Themas annehme, blicke in tiefste menschliche Abgründe und entscheide sich dafür, nicht wegzuschauen und das Leid zu lindern, sagte der CDU-Vorsitzende in seiner Laudatio bei der Verleihung des Deutschen Mittelstandspreises an die in Heidelberg geborene 81-jährige Königin. Dieses Engagement verdiene "unser aller größten Respekt". Gewalt gegen Kinder sei so ziemlich "das schrecklichste, das herzloseste aller Verbrechen".
50. Thronjubiläum im nächsten Jahr
Die Königin hat 1999 die World Childhood Foundation gegründet, die sich dem Schutz von Kindern verschrieben hat. Sie ist in Heidelberg geboren, hat im brasilianischen São Paulo den größten Teil ihrer Kindheit verbracht und in Düsseldorf Abitur gemacht. Im nächsten Jahr feiert sie ihr 50. Thronjubiläum und ist schon jetzt die am längsten amtierende Königin Schwedens. Merz lobte ihre "natürliche Eleganz" und Herzenswärme bei gleichzeitiger Bodenständigkeit.
Politik-Preis für das ukrainische Volk
Königin Silvia erhielt mit dem Sonderpreis der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) eine Auszeichnung, die seit elf Jahren verliehen wird. Der Preis in der Kategorie "Politik" ging an das ukrainische Volk, das sich seit fast vier Jahren der russischen Invasion widersetze und auch die Freiheit Europas verteidige, wie es zur Begründung hieß.
In der Kategorie "Gesellschaft" zeichnet die MIT die "Initiative für einen handlungsfähigen Staat" unter der Leitung von Julia Jäkel, dem früheren Bundesinnenminister Thomas de Maizière, dem ehemaligen Bundesverfassungsgerichtspräsidenten Andreas Voßkuhle und Ex-Finanzminister Peer Steinbrück aus. Gewürdigt wurde damit das "klare Eintreten der Initiative für eine notwendige Staatsreform".
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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