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Berlin: Krach nach Rücktritten als Berliner SPD-Chef vorgeschlagen

Das Berliner Reichstagsgebäude und die Spree. Aktuelle Nachrichten aus und über Berlin hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / neirfy

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Der Spitzenkandidat der SPD für die anstehende Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus, Steffen Krach, soll auch der neue Landeschef der Partei werden. Der geschäftsführende Vorstand hat Krach vorgeschlagen. Ob er die Berliner SPD alleine führen wird oder eine Co-Landeschefin an die Seite bekommt, ist noch offen.

Zuvor hatten am Sonntag die bisherigen Landesvorsitzenden Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel ihren Rücktritt zum Monatsende angekündigt. Laut Hikel sei Krach frühzeitig über ihre Rücktrittspläne im Bilde gewesen. "Die Situation im Landesverband haben wir mit Steffen Krach sehr transparent und frühzeitig miteinander besprochen." Für alle, die bereits länger im Landesverband Verantwortung tragen, sei ihre Entscheidung auch keine Überraschung gewesen, sagte der Noch-Vorsitzende.

Parteivorsitzende beklagen fehlenden Rückhalt

Hikel und Böcker-Giannini stehen seit 2024 an der Spitze des SPD-Landesverbands. Sie hatten ihren Rücktritt mit mangelndem Rückhalt in der SPD begründet, insbesondere auf der Funktionärsebene.

Böcker-Giannini hatte am Samstag in ihrem Kreisverband Reinickendorf keinen Listenplatz für die Wahl zum Abgeordnetenhaus 2026 bekommen. Hikel, der auch Bezirksbürgermeister von Neukölln ist, war zwei Wochen zuvor von der dortigen SPD mit nur 68,5 Prozent erneut für den Posten nominiert worden. Daraufhin kündigte er an, nicht wieder für das Amt zu kandidieren.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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