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Barack Obama: Ex-US-Präsident beschwört Demokraten - Geheimplan gegen Trump

Barack Obama nimmt innerhalb der demokratischen Partei eine beratende Rolle ein. Bild: picture alliance/dpa/Press Association | Jane Barlow

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  • Geheimtreffen: Barack Obama berät Demokraten im Kampf gegen Trump.
  • Ex-US-Präsident gegen Zynismus.
  • Demokarten sollen an Misserfolgen nicht verzweifeln und aktiv Veränderungen anstreben.

Die Demokarten kämpfen weiterhin erbittert gegen Donald Trumps Regierung. In diesem Kampf unterstützt sie der frühere US-Präsident Barack Obama mit Ratschlägen. Bei einem privaten Treffen schwor er sie auf die Auseinandersetzung ein.

Barack Obama ruft Demokraten zum Kampf gegen Trump auf

Auf einer von der ehemaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, am 19. November im Haus der Abgeordneten Rosa DeLauro, abgehaltenen Veranstaltung, sprach Barack Obama vor zahlreichen Parteimitgliedern. "Manchmal bin ich entmutigt", sagte der frühere Staatschef der USA in Auszügen, die sein Büro "Politico" bereitstellte. Er fühle sicherschöpft, müde und angegriffen. Dennoch soll sich niemand dem Zynismus hingeben. "Zynismus ist unser Feind. Und er ist in dieser Stadt allgegenwärtig", erklärte Obama und ergänzte: "Und das ist meiner Meinung nach unser wichtigster Kampf, oder?"

Obama hoffnungsvoll für Veränderungen

Selbst in Situationen, die verloren schienen, gab es nach Obamas Beschreibungen einen guten Ausgang. So erscheint es auch heute. Er nannte als Beispiel die Wahl 2004, in der die Demokraten unter anderem keine Kontrolle über den Senat und das Repräsentantenhaus gehabt hätten. Die Mitglieder der demokratischen Parteien waren verzweifelt. Dennoch schafften es Demokraten in den folgenden Jahren an die Spitze, darunter Obama, der 2006 Präsident wurde. Mit seinen Worten will er seine Parteifreunde antreiben, etwas zu unternehmen:

  • "Ich erzähle Ihnen das nicht, damit Sie sich selbstzufrieden zurücklehnen. Ich möchte damit zeigen, dass die Arbeit, die Sie gerade leisten, die Investitionen, die Sie tätigen, die Konzentration, die Sie an den Tag legen, die Themen, die Sie entwickeln, und die Interaktionen, die Sie mit Ihren Wählern haben, all das schafft die Dynamik und die Möglichkeit für Veränderungen."

Obama bricht die Stille: Ex-US-Präsident warnt immer wieder vor Trump

Obama mausert sich damit zu einem der wichtigsten Fürsprecher der Demokraten. Zuletzt unterstützte er Abigail Spanberger in Virginia und Mikie Sherrill in New Jersey bei der Wahl für das Amt als Gouverneurin. Beide gewannen. Der ehemalige US-Präsident hilft eher im Hintergrund in gedämpfter Lautstärke. Dabei warnt er immer wieder vor Trumps Politik.

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