Politik

Donald Trump: "Er soll vom Golfplatz herunterkommen" - Demokrat erteilt "The Don" eine Ansage

Donald Trump wird aufgefordert, wegen des Shutdowns in den USA etwas zu unternehmen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta

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  • Demokrat appelliert an Donald Trump: Runter vom Golfplatz, ran an den Tisch, um den Shutdown zu beenden.
  • Die vermeintliche Tatenlosigkeit von Trump und Republikanern im Repräsentantenhaus werden im US-TV kritisiert.
  • Demokratischer Kongressabgeordneter gibt keine klare Antwort, wann der Haushaltsstreit beigelegt wird.

Der Shutdown in den USA hält an. Bürger erleben seit Wochen die Auswirkungen des festgefahrenen Haushaltsstreits. Ein Ende des politisch motivierten Stillstands ist bislang nicht in Sicht. Deshalb appelliert wendet sich ein Demokrat mit einem kleinen Seitenhieb an Donald Trump: Er soll endlich aktiv werden.

Trump geht lieber Golfspielen - Demokrat macht US-Präsidenten klare Ansage wegen Shutdown

In der Sendung "Meet The Press" äußerte sich der demokratische Kongressabgeordnete Hakeem Jeffries aus New York zum weiteren Verlauf des Shutdowns. Er wurde gefragt, wie lange dieser Zustand noch andauern werde. "Können Sie garantieren, dass die Regierung vor Thanksgiving wieder ihre Arbeit aufnehmen wird", fragte ihn Moderatorin Kristen Welker in einem auf der Social-Media-Plattform X geteilten Ausschnitt des Gesprächs. In der derzeitigen Lage gab er keine eindeutige Antwort. Er hoffe es aber. Gleichzeitig forderte der Demokrat den US-Präsidenten auf, mit den Demokraten eine Lösung zu finden. Dabei sprach er auch die vermeintliche Abstinenz Trumps am Verhandlungstisch an: "Donald Trump muss den Golfplatz verlassen und an den Verhandlungstisch zurückkehren. In den letzten Wochen hat er mehr Zeit mit Golfspielen verbracht als mit Gesprächen mit den Demokraten, die die Hälfte des Landes vertreten, um einen parteiübergreifenden Weg nach vorne zu finden."

Kongressabgeordneter will Shutdown beenden

Hakeem zählte die Republikaner im Repräsentantenhaus ebenfalls an. Sie seien im Urlaub gewesen und hätten "buchstäblich alle Abstimmungen abgesagt". Zudem würden sie nächste Woche nicht zurückkommen. Er und seine Parteimitglieder werden dafür "in Washington sein, wenn die Demokraten im Repräsentantenhaus bereit, willens und in der Lage sind, die Regierung wieder zu öffnen, um das Leben der amerikanischen Bevölkerung zu verbessern und die Gesundheitskrise zu bewältigen, die das Land verwüstet hat", erklärt der Demokrat. Er zeigt sich damit lösungsorientiert. Anders als es Trump und die Republikaner sehen. Sie machen die Partei für den Shutdown verantwortlich. Das beruht aber auf Gegenseitigkeit.

"Es liegt alles an Trump": Kritik wegen US-Präsident entbrannt

Derzeit zeigen Umfragen, dass eine Mehrheit der Amerikaner US-Präsident Donald Trump und seine Republikaner für den Shutdown verantwortlich macht. So sehen es auch einige Nutzer unter dem Video und üben Kritik:

  • "Das republikanische Repräsentantenhaus befindet sich in einer mehrwöchigen Urlaubspause und arbeitet nicht für das Volk. Der Präsident spielt Golf und veranstaltet rauschende Partys in Florida, während Millionen amerikanischer Familien hungern – Das ist eine von den Republikanern verursachte Haushaltssperre", schreibt eine Nutzerin.
  • "Es liegt alles an Trump", meint ein User.
  • "Trump kann 18 Löcher spielen, aber er kann nicht die eine Aufgabe erfüllen, die Regierung am Laufen zu halten", beschwert sich ein Nutzer.

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/news.de/dpa

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