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Barack Obama: Trump vor Publikum verspottet - Ex-US-Präsident warnt vor "The Dons" Ablenkung

Barack Obama kritisierte auf einer Wahlkampfveranstaltung die Regierung von Donald Trump. Bild: picture alliance/dpa/AP | Angelina Katsanis

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  • Barack Obama spottet bei Wahlkampfveranstaltung über Donald Trumps KI-Video
  • Obama kritisiert Trumps Politik scharf
  • Ehemaliger US-Präsident macht auf Folgen der derzeitigen Regierung aufmerksam

Die Wahlen in New Jersey und Virginia werden mit Spannung erwartet. Die demokratischen Kandidaten bekamen im Wahlkampf prominente Unterstützung vom früheren US-Präsidenten Barack Obama. Er kritisierte nicht nur Donald Trump für ein auf seiner Social-Media-Plattform "Truth Social" geteiltes KI-Video, sondern fand auch warnende Worte an die Republikaner.

Barack Obama spottet über Donald Trump nach KI-Video

In dem am 19. Oktober geteilten Video fliegt der US-Präsident in einem mit den Worten "King Trump" beschrifteten Jet mit einer Krone durch die Luft, bevor er Exkremente auf Demonstranten abwirft. Der Schriftzug soll auf die "No Kings"-Proteste abzielen. Die Demo-Teilnehmer protestieren gegen Trumps autokratische Regierung. In seiner Rede spottete Barack Obama gezielt über Trumps Clip. "Die seltsamen Videos eines US-Präsidenten mit einer Krone auf dem Kopf, der einen Kampfjet fliegt und Kot auf amerikanische Bürger abwirft. Nein, nein – das ist es nicht einmal wert, ausgebuht zu werden", sagt der Demokrat. Für ihn sei das eine Ablenkungsmasche. "Denn all das lenkt davon ab, dass sich Ihre Situation, Ihr Leben nicht verbessert hat. Sie tun das, damit Sie es nicht bemerken", betonte Obama.

Obama kritisiert Folgen von Trumps Politik

Obama verdeutlichte dem Publikum, welche Auswirkungen die Politik von Trump für sie hat. "Läuft die Wirtschaft besser für Sie? Denn für Trump und seine Familie ist es auf jeden Fall besser geworden", zitiert "n-tv" Obama. Anders sieht es für die Bürger:innen in den USA aus. Dank der "chaotischen Zollpolitik" seien die Kosten für Familien gestiegen." Gleichzeitig wies er auf die Gefahren für die Demokratie hin. Auch die Abschiebebehörde ICE kritisierte er. Jeden Tag würden Menschen von der Straße geschnappt, weil sie nicht wie richtige Amerikaner aussehen. Jeden Tag serviere das Weiße Haus eine neue Portion Gesetzlosigkeit, Fahrlässigkeit, Böswilligkeit und "schlichten Wahnsinn".

Obama macht sich für Demokraten vor Wahl stark

Die Republikaner im Kongress würden sich Obamas Aussage nach nicht gegen Trump stellen. Deshalb sei es für Obama Zeit für jemanden, der die Probleme der Menschen ernst nimmt. "Jemand, der Sie sieht, kennt Ihre Probleme und wird sich jeden Tag für Sie einsetzen. New Jersey, es ist an der Zeit, Amerika in eine bessere Richtung zu lenken, indem Sie [die demokratische Kandidatin in New Jersey] Mikie Sherrill zu Ihrer nächsten Gouverneurin wählen", macht sich der frühere US-Präsident auch für die Kandidatin stark. Obama sprach sich auch für Abigail Spanberger aus, die in Virginia für den Kongress kandidiert.

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