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Weniger Asylanträge in Deutschland: "Unsere Migrationswende wirkt" - Asyl-Zahlen massiv gesunken

Die Asylzahlen sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums weiter deutlich rückläufig. Bild: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

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  • Asyl-Zahlen in Deutschland gesunken laut aktueller Statistik
  • Asylzahlen mehr als halbiert - weniger Asylanträge im Oktober 2025
  • Alexander Dobrindt: "Unsere Migrationswende wirkt"

Die Asylzahlen sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums weiter deutlich rückläufig. Die Zahl der in diesem Jahr bisher gestellten sogenannten Erstanträge hat sich demnach im Vergleich zum Vorjahr mehr als halbiert. Wie ein Ministeriumssprecher auf Nachfrage mitteilte, waren es zwischen Januar und Oktober 97.277 Asylerstanträge, im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor waren es noch 199.947. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Monate fort.

Asyl-Zahlen in Deutschland gesunken - "unsere Migrationswende wirkt"

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt sagte zu "Bild", die zuerst über die Zahlen berichtet hatte: "Unsere Migrationswende wirkt. Wir haben die Pull-Faktoren und die Magnetwirkung Deutschlands auf die illegale Migration erheblich reduziert."

Asylzahlen mehr als halbiert - weniger Asylanträge im Oktober 2025

Der Ministeriumssprecher verwies auch auf Grenzkontrollen. Seit Mai dieses Jahres seien rund 18.600 Personen an den deutschen Binnengrenzen zurückgewiesen oder zurückgeschoben worden - also entweder direkt an der Grenze abgewiesen oder nach einem Aufgriff zurückgebracht worden. Dobrindt hatte kurz nach dem Antritt der Regierung im Mai angeordnet, dass auch Asylsuchende an der Grenze zurückgewiesen werden sollen.

Asylwende der Bundesregierung wirkt, dank neuer Maßnahmen und veränderter politischer Lage

Maßnahmen von Balkan-Staaten zur Reduzierung der Zahlen dürften ebenfalls eine Rolle spielen. Ein weiterer Faktor ist die veränderte Lage in Syrien, wo im vergangenen Dezember Langzeitmachthaber Baschar al-Assad gestürzt worden war. Der Migrationforscher Franck Düvell von der Universität Osnabrück hatte bei "t-online" kürzlich gesagt: "Es gibt insgesamt weniger Drang, nach Europa zu flüchten."

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/news.de/dpa

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