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Elon Musk: Eiskalte Taktik aufgeflogen - darum umgarnt Trump den Tesla-Chef

Donald Trump und Elon Musk im Gespräch während Charlie Kirks Gedenkfeier. Bild: picture alliance/dpa/AP | Ross D. Franklin

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  • Donald Trump umgarnt Elon Musk
  • US-Präsident schmeichelt dem Tesla-Chef während Asien-Reise
  • Trump-Taktik aufgeflogen - Tech-Milliardär für Kongresswahlen wichtig

Unerwartete Töne von Donald Trump. Während seiner Asien-Reise sprach der US-Präsident plötzlich über seinen früheren Wegbegleiter und Vertrauten Elon Musk und zeigte sich versöhnlich. Wie die "Bild" aktuell berichtet, bezeichnete der Republikaner den Tesla-Chef als "netten Kerl" und betonte dessen Kompetenz. "Ich mag Elon. Und ich vermute, ich werde ihn immer mögen", erklärte Donald Trump vor Journalisten.

Donald Trump umgarnt Elon Musk

Die monatelangen Spannungen sowie die öffentliche Schlammschlacht schien der US-Präsident kleinzureden. Er charakterisierte die heftigen Auseinandersetzungen der vergangenen Monate lediglich als "schlechte Phase" und "dummen Moment" im Leben des Tech-Unternehmers. Mit fast väterlichem Unterton fügte er hinzu, Elon Musk habe eben "eine schlechte Zeit" gehabt.

Donald Trump und Elon Musk haben seit Kirk-Gedenkfeier "ab und an ein wenig Kontakt"

Nach monatelanger Funkstille trafen sich Donald Trump und Elon Musk schließlich im September erstmals wieder. Bei der Beerdigung des ermordeten US-Aktivisten Charlie Kirk wurden der US-Präsident und der Tesla-Chef dabei beobachtet, wie sie freundlich miteinander plauderten. Es war die erste direkte Begegnung seit dem dramatischen Zerwürfnis. Seitdem pflegen beide nach Trumps Angaben "ab und an ein wenig Kontakt".

Trump-Taktik aufgeflogen - US-Präsident braucht Tesla-Chef für Kongresswahlen

Politische Beobachter vermuten hinter Donald Trumps versöhnlichen Worten mehr als nur persönliche Großzügigkeit. Der Tesla-Chef genießt erheblichen Einfluss bei konservativen Wählern - eine Ressource, die Trump für die Kongresswahlen 2026 durchaus nützlich sein könnte. Musks Reichweite auf X und seine Anhängerschaft in der Tech-Community machen ihn zu einem wertvollen potenziellen Verbündeten. Ob die warmen Worte aus Tokio tatsächlich zu einer echten Annäherung führen, bleibt abzuwarten.

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/hos/news.de/stg

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