Annalena Baerbock: Hetz-Kommentare nach UN-Foto – "Sie disqualifiziert sich selbst"
Seit dem 9. September ist Annalena Baerbock in New York als UN-Präsidentin tätig. Bild: dpa/Kay Nietfeld
Von news.de-Redakteurin Ines Fedder
26.11.2025 08.06
- Annalena Baerbock im Netz verspottet - Instagram-Post löst Sturm der Entrüstung aus
- Ex-Außenministerin wirbt für Teamarbeit - Botschaft kommt nicht an
- Hasskommentare im Netz - für sie ist es nicht das erste Mal
Von der Grünen-Politikerin zur Außenministerin bis hin über den großen Teich nach New York - Annalena Baerbock hat in den letzten Jahren karrieretechnisch einen ziemlich großen Sprung gemacht. Und dennoch will die 44-Jährige den Kontakt zu ihren Mitmenschen offenbar nicht gänzlich verlieren. Bei Instagram zeigt sich die Politikerin deshalb nahbar und offen. Hier teilt sie Fotos aus ihrem Alltag und ihrer Arbeit als UN-Präsidentin. Ein Beitrag bringt jedoch die Netz-Gemeinde gegen sie auf.
Annalena Baerbock wegen Instagram-Post im Netz angefeindet: "Schämen Sie sich!"
"Wir sind auf den Bürgersteig gegangen, um den UN-Tag auf die beste Art und Weise zu feiern, die wir kennen: als Team zusammen bewegen", kommentiert Baerbock ein Foto von sich bei einem Lauf-Event. Darauf zu sehen ist die 44-Jährige im hellblauen T-Shirt, die Haare lässig nach hinten, bereit für sportliche Höchstleistungen.
Hasskommentare im Netz - Ex-Außenministerin tritt (schon wieder) ins Fettnäpfchen
Doch während einige ihrer Follower:innen sehr wohl die positive Message verstanden haben, bombardieren andere die UN-Präsidentin mit harschen Vorwürfen und Beleidigungen:
- "Ob ihr bewusst ist warum sie auf diesen nichts bedeutenden posten gesetzt wurde....( sie kann keinen schaden mehr anrichten, sie kann maximal die Sitzung beenden)."
- "Wie viele Kinder in Gaza haben ein oder mehrere Beine verloren Annalena?"
- "Das Leben ist eine große Party, der Steuerzahler muss alles zahlen."
- "Hat das Politiker spielen eigentlich Spaß gemacht?
- "Die Hipster-Grüne, von Hannover-Linden über Berlin nach New York gestöckelt.
- "Ich kotze bei dem Anblick"
- "Was für eine Show. Sie disqualifiziert sich selbst...."
Baerbock nicht das erste Mal im Kreuzfeuer wegen medialer Inszenierung
Es ist nicht das erste Mal, dass die ehemalige Außenministerin mit ihrer Präsenz in den sozialen Netzwerken für gehörig Kritik sorgt. Zu Beginn ihrer neuen Tätigkeit als Präsidentin der Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York postete die 44-Jährige ein Video von sich, welches stark anCarrie Bradshaw aus "Sex and the City" erinnerte. Die Hommage ging allerdings nach Hinten los. Was folgte war ein öffentlicher Zerriss, der weite Kreise schlug. Nun scheint es, als würde auch ein neuerlicher Anlauf auf eine unversöhnliche Gegenseite stoßen.
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