Donald Trump: "Gesicht und Lippen" – diese Aussage über seine Sprecherin sorgt für Aufruhr
Donald Trump: Anzüglicher Kommentar sorgt für Ärger. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
Erstellt von Mia Lada-Klein
16.10.2025 17.17
- Trump spricht über Leavitts "Gesicht und Lippen"
- Ähnliche Aussagen bereits in früherem Interview aufgetaucht
- Kritik an Trumps Umgang mit Mitarbeiterinnen wächst erneut
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Während eines Gesprächs mit Reportern an Bord der Air Force One hat Donald Trump für Stirnrunzeln gesorgt und diesmal erneut mit Bemerkungen über seine Pressesprecherin Karoline Leavitt. Der 79-jährige Präsident kommentierte das Aussehen und die Art zu sprechen der 28-Jährigen auf ungewöhnliche Weise.
Donald Trump: "Dieses Gesicht ... und diese Lippen"
Nach einem 15-minütigen Austausch mit Journalisten über politische Themen im Nahen Osten wechselte Trump laut "Daily Beast" plötzlich das Thema. "Wie geht es Karoline? Geht es ihr gut? Sollte Karoline ersetzt werden?", fragte er in die Runde. Als ein Reporter entgegnete, das liege bei ihm, antwortete Trump: "Das wird nie passieren. Dieses Gesicht ... und diese Lippen, sie bewegen sich wie ein Maschinengewehr."
Donald Trumps Wiederholung fragwürdiger Komplimente
Trumps Kommentar erinnerte an ein früheres Interview mit dem Sender Newsmax im August, in dem er Leavitt ähnlich beschrieb: "Es ist dieses Gesicht. Es ist dieser Verstand. Es sind diese Lippen, wie sie sich bewegen. Sie ist ein Star." Damals lobte er sie als "beste Pressesprecherin, die je jemand hatte". Kritiker werfen Trump vor, wiederholt diskriminierende Untertöne in seine Aussagen über Mitarbeiterinnen einzubauen – eine Kritik, die ihn schon seit seiner ersten Amtszeit begleitet.
Karriere der jüngsten Pressesprecherin
Karoline Leavitt begann ihre politische Laufbahn 2019 als stellvertretende Pressesprecherin im Weißen Haus. Nach einem erfolglosen Versuch, in den Kongress einzuziehen, kehrte sie 2024 in Trumps Team zurück. Seit seiner zweiten Amtszeit ist sie die jüngste Pressesprecherin in der Geschichte des Weißen Hauses. Privat sorgte sie ebenfalls für Schlagzeilen: Anfang des Jahres heiratete sie den Immobilienentwickler Nicholas Riccio – nur wenige Tage vor Trumps Amtseinführung.
Zwischen Loyalität und öffentlicher Kritik
Während Trump Leavitt öffentlich als "großartig" bezeichnet, sehen Beobachter seine jüngsten Kommentare erneut als unangebracht. Ob das Weiße Haus auf die anhaltende Kritik reagieren wird, ist bislang offen. Leavitt selbst hält sich zu den Aussagen ihres Chefs bedeckt und zeigt in den sozialen Medien weiterhin demonstrative Loyalität.
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