Frieden für Donald Trump akut in Gefahr?: Milliardär warnt vor Bürgerkrieg in den USA

Hohe Staatsverschuldung, eine immer breiter werdende Kluft zwischen Arm und Reich sowie große innenpolitische Differenzen: Steuern die USA deshalb auf einen Bürgerkrieg zu? Ein einflussreicher Hedgefonds-Manager schlägt Alarm.

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• Hedgefonds-Manager warnt vor Bürgerkrieg in den USA
• Laut Ray Dalio Gefahr durch Schuldenkrise, Vermögensunterschiede und innenpolitische Spannungen
• Unternehmer zieht Vergleich zur Phase vor dem 2. Weltkrieg

Donald Trump brüstet sich aktuell mit der von ihn mit ausgehandelten Waffenruhe im Nahen Osten zwischen Israel und der Hamas. Der Gaza-Krieg scheint vorerst beendet, die palästinensische Terrororganisation entließ am Montag alle noch 20 lebenden Geiseln in die Freiheit. Doch kann Trump auch in seinem eigenen Land einen dauerhaften Frieden sichern? Ein einflussreicher Milliardär hegt daran erhebliche Zweifel und warnt nun sogar vor einem möglicherweise bevorstehenden Bürgerkrieg in den USA.

Donald Trump wird vor "Bürgerkrieg" in den USA

Im Gespräch mit "Bloomberg TV" verwies Ray Dalio, Gründer des Hedgefonds Bridgewater Associates, auf unüberbrückbare Differenzen, die auch sein Land spalten."Wir befinden uns in Kriegen. Es gibt einen Finanz- und Geldkrieg. Es gibt einen Technologiekrieg, es gibt geopolitische Kriege und es gibt mehr militärische Kriege", erklärte Dalio laut "Raw Story". Die USA und andere Länder erlebten bereits "eine Form von Bürgerkrieg", der sich entwickle.

Milliardär Ray Dalio sieht Gefahr für Amerika durch Schuldenkrise und wachsende Ungleichheit

Besonders alarmierend findet der Hedgefonds-Manager die amerikanische Staatsverschuldung von fast 38 Billionen Dollar. Mit einer hohen Schuldenquote von etwa 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sieht er die USA in einer prekären Lage. Der Schuldendienst könnte bald wichtige Staatsausgaben verdrängen und eine "Todesspirale" auslösen.

Die wachsende Vermögensungleichheit und unterschiedliche Vorstellungen über die Staatsführung verschärften die inneren Spannungen zusätzlich. Dalio warnte, dass die politische Landschaft durch diese Faktoren gefährlich fragmentiert sei.

Demokratien in Gefahr? Hedgefonds-Manager besorgt

Auch sein Vergleich mit der Vorkriegszeit lässt aufhorchen: "Wenn man die ähnlichste Periode nimmt, würde ich sagen, wir befinden uns in einer Zeit, die sehr an 1937-38 erinnert", analysierte Dalio. Damals hätten Schuldenprobleme, innere Konflikte über Vermögensverteilung und Staatsführung zu Unordnung geführt. "Demokratien hören auf, Demokratien zu sein ...Das gibt reichlich Anlass zur Sorge."

Dalios Warnungen haben durchaus Gewicht - er sagte bereits die Finanzkrise 2008 voraus. Andere Ökonomen teilen laut "Raw Story" seine Bedenken: Steve Hanke, ehemaliger Reagan-Berater, warnt vor einer drohenden Rezession, während Moody's-Chefvolkswirt Mark Zandi mehrere Wirtschaftsindikatoren als "blinkend rot" bezeichnet.

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gom/news.de/stg