Donald Trump: "Sie sollte zum Arzt gehen!" Er attestiert Greta Thunberg "Wutprobleme"
Donald Trump greift Greta Thunberg scharf an und bezeichnet sie als "Unruhestifterin". Bild: news.de Montage (picture alliance/dpa/AP | Petros Giannakouris; picture alliance/dpa/AP | Jacquelyn Martin)
Von news.de-Redakteurin Anika Bube
08.10.2025 07.17
- Donald Trump teilt im Oval Office heftig gegen Greta Thunberg aus – nennt sie "Unruhestifterin".
- Greta Thunberg wurde bei Gaza-Hilfsflottille festgenommen.
- Trump wirft ihr "Wutprobleme" vor und empfiehlt ihr einen Arztbesuch.
US-Präsident Donald Trump hat die schwedische Aktivistin Greta Thunberg nach ihrer Festnahme bei einer umstrittenen Bootsfahrt nach Israel scharf angegriffen. Im Oval Office bezeichnete Trump die 22-Jährige als "Unruhestifterin" und attestierte ihr "Wutproblem".
Donald Trump beschimpft Greta Thunberg als "Unruhestifterin"
"Sie ist nur eine Unruhestifterin, sie interessiert sich nicht mehr für die Umwelt, jetzt ist sie eine Unruhestifterin", sagte Trump. "Sie hat Probleme, ihre Wut zu kontrollieren. Ich finde, sie sollte einen Arzt aufsuchen." Und weiter: "Sie braucht Wut. Wenn man sie beobachtet, sieht man, dass sie eine junge Person ist, die so wütend und verrückt ist."
Die Kritik der Us-Präsidenten erfolgte, nachdem Thunberg zusammen mit etwa hundert weiteren Personen bei einer als "Hilfsflottille" beworbenen Aktion festgenommen und anschließend nach Griechenland ausgeflogen worden war. Bei einer Pressekonferenz in Athen sprach die Aktivistin von einer "Entführung" durch israelische Behörden und erhob Vorwürfe wegen Misshandlung, die von israelischer Seite zurückgewiesen wurden.
Von der Klima-Ikone zur Israel-Kritikerin
Die Bootstour, die in sozialen Netzwerken als humanitäre Mission für Gaza beworben wurde, führte kaum Hilfsgüter mit sich. Nach der erwarteten Festnahme durch israelische Behörden erfolgte Thunbergs Ausweisung per Flugzeug nach Griechenland. Bei einer Medienkonferenz in Athen behauptete die frühere Klimaaktivistin, sie sei von Israel "entführt" worden. Zudem stellte sie unbelegte Anschuldigungen wegen Misshandlung auf. Die israelischen Behörden wiesen diese Vorwürfe zurück und verwiesen auf einen dokumentierten Gewaltvorfall: Eine Aktivistin hatte eine Gefängnisaufseherin gebissen und dabei leicht verletzt.
Alter Konflikt zwischen Donald Trump und Greta Thunberg flammt wieder auf
Die Auseinandersetzung zwischen Trump und Thunberg reicht bis ins Jahr 2019 zurück, als sich der Klimawandel-Skeptiker und die damalige Klima-Ikone erstmals öffentlich befehdeten. Auch 2020 standen sich beide in gegensätzlichen Lagern gegenüber.
Die jüngste Spottrede des US-Präsidenten verbreitete sich rasant in den sozialen Medien. Zahlreiche Nutzer teilten die Aufnahmen auf der Plattform X.
Weitere Artikel über Donald Trump finden Sie hier:
- Demenz im Oval Office? "Jahrhunderte"-Patzer von Donald Trump sorgt für Entsetzen
- Neuer Trump-Plan bedroht Hunderttausende US-Amerikaner
- "Demenz-Don wieder am Werk!" US-Präsident blamiert sich mit Rede
- Bizarres Versteckspiel um blauen Fleck - US-Präsident heizt Spekulationen an
- "Sie sind wirklich unausstehlich!" US-Präsident beschimpft erneut Reporterin