Wladimir Putin: Neue Kreml-Strategie enthüllt - diese Tricks machen Russen-Drohnen tödlicher

Wladimir Putin setzt auf eine neue Taktik im Ukraine-Krieg. Statt riesiger Raketen-Salven schickt der Kremlchef kleine Drohnenwellen im Dauertakt, um die ukrainische Luftabwehr zu überlisten.

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• Wladimir Putin trickst Ukraines Luftabwehr mit Drohnen im Minutentakt aus
• Neue Raketen-Manöver überlisten selbst Patriot-Systeme
• Abfangquote bricht dramatisch ein – Kiew unter Dauerbeschuss

Wladimir Putin führt seit mehr als drei Jahren einen erbitterten Angriffskrieg gegen die Ukraine. Ein Ende ist nicht in Sicht. Mittlerweile setzt Russland auf eine neue Taktik, um die ukrainische Luftabwehr auszutricksen.

Neue Taktik von Wladimir Putin: Stundenlange Angriffswelle zermürben ukrainische Verteidigung

Statt massiver Angriffswellen setzt Moskau nun auf zeitlich verteilte Attacken über mehrere Stunden. Im 30-Minuten-Takt erreichen jeweils vier bis zehn Langstreckendrohnen ihre Zielgebiete. Diese gestaffelten Angriffe dienen der Lokalisierung von Flugabwehrpositionen. Sobald eine Stellung identifiziert ist, folgen gezielte Schläge mit Drohnen, Marschflugkörpern und ballistischen Raketen zur Ausschaltung der Verteidigungssysteme.

"Mit dieser Taktik sättigen und überlasten sie die Flugabwehr und zerstören ganze Städte und kleine Ortschaften in der Nähe der Grenze zu Russland", beschreibt ein hochrangiger Militäroffizier das Vorgehen gegenüber der "Bild". Die kontinuierlichen Drohnenwellen zwingen die ukrainischen Verteidiger zu dauerhafter Aktivität und erschöpfen deren Ressourcen.

Die Strategie ermöglicht es den russischen Streitkräften, systematisch die Luftverteidigung ganzer Regionen auszuschalten. Nach erfolgreicher Neutralisierung der Abwehrsysteme können russische Kampfflugzeuge und weitere Drohnen ungehindert operieren. Diese methodische Vorgehensweise maximiert die Zerstörungskraft der Angriffe bei gleichzeitiger Minimierung eigener Verluste.

Kremlchef umgeht mit neuer Technik die Flugabwehr

Doch damit nicht genug: Zudem hat Russland seine ballistischen Waffen in den vergangenen Monaten erheblich weiterentwickelt. Die Iskander-M und Kinschal-Raketen folgen zunächst ihrer gewohnten Flugbahn, führen dann aber überraschende Ausweichbewegungen und steile Sturzflüge aus. Diese Manöver ermöglichen es den Geschossen, den amerikanischen Patriot-Abfangraketen zu entkommen.

Die Auswirkungen sind dramatisch: Während im August noch 37 Prozent der russischen Raketen abgefangen wurden, sank diese Quote im September auf lediglich sechs Prozent. Die "Financial Times" berichtet über diese besorgniserregende Entwicklung. Ein ehemaliger ukrainischer Beamter bezeichnet die Modifikationen als "Game-Changer für Russland". Die verbesserten Flugmanöver verwirren die Patriot-Systeme in der finalen Angriffsphase und machen eine erfolgreiche Abwehr nahezu unmöglich.

Die verbesserten russischen Waffen zeigen verheerende Wirkung. Allein in diesem Sommer wurden vier Drohnenproduktionsstätten in und um Kiew schwer beschädigt. Amvergangenen Mittwoch meldete die ukrainische Luftwaffe, dass alle vier über Nacht abgefeuerten Iskander-M-Raketen ihre Ziele erreichten - keine einzige konnte abgefangen werden. Die erfolgreichen Treffer auf bewegliche Ziele wie Züge und Lastwagen demonstrieren die neue Präzision der russischen Angriffe.

Software-Tricks machen Putins Raketen noch tödlicher

Die gesteigerte Trefferquote der russischen Geschosse basiert hauptsächlich auf Softwareanpassungen. Raketenexperte Fabian Hoffmann von der Universität Oslo erklärt, dass Hersteller routinemäßig Abfangdaten auswerten, um ihre Systeme zu optimieren. Russland nutze diese Methode offenbar intensiv.

Die Iskander-M könne in der Endphase aggressive Manöver ausführen. Durch Programmierung der Lenksysteme lassen sich kurzfristige Richtungsänderungen und steile Sturzflüge kurz vor dem Aufschlag realisieren. Diese Modifikationen erschweren den Patriot-Systemen die Zielverfolgung erheblich. "Eine steilere Endflugbahn, das ist etwas, was man in die Rakete programmieren kann", so Hoffmann.

Ukraine und Russland befinden sich in einem technologischen Wettrüsten. Während Kiew Abfangdaten an Pentagon und Hersteller übermittelt, hinken die notwendigen Gegenmaßnahmen oft den russischen Anpassungen hinterher.

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bua/news.de/stg