Donald Trump: Kritische Medien erneut im Visier seiner Tiraden
Donald Trump wettert erneut gegen kritische Stimmen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta
Von news.de-Redakteurin Mia Lada-Klein
06.10.2025 17.31
- Donald Trump kritisiert NBC und Al Sharpton auf Truth Social scharf
- Er fordert Lizenzen der Sender wegen Voreingenommenheit zu prüfen
- Nutzer reagieren empört: Trump greife erneut die Meinungsfreiheit an
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Auf seiner Plattform Truth Social meldete sich Donald Trump erneut zu Wort und übte scharfe Kritik an der US-Medienlandschaft. In seinem Post erinnerte er an seine frühere Bekanntschaft mit Al Sharpton und bezeichnete dessen Tawana-Brawley-Fall als "einen der schlimmsten Schwindel der Geschichte". Trump behauptete, dass Sharpton ihn oft um Unterstützung gebeten habe, um seine Kundgebungen mit Menschenmengen zu füllen.
Anschließend richtete er sich gegen Brian Roberts, den Vorsitzenden von NBC, und behauptete, dieser habe ihm eine Show verschafft, die zu den schlechtesten in der Fernsehgeschichte gehörte. Trump forderte, die Lizenz von NBC sowie ABC von der Federal Communications Commission (FCC) überprüfen zu lassen, da die Sender angeblich stark gegen Republikaner voreingenommen seien.
Reaktionen in den sozialen Medien auf Donald Trump
Der Account "Republicans against Trump" teilte den Beitrag auf X und kommentierte sarkastisch, dass Trump wieder einmal seine eigene Meinung über alles stellt. Die Kommentare unter dem Post spiegelten die Kritik der Nutzer wider:
- "Ich mag keine Faschisten"
- "Und MAGA wird Ihnen immer noch erzählen, dass sie für Meinungsfreiheit sind und dass Trump sich nicht einmischt!"
- "Nichts sagt mehr 'Meinungsfreiheit' als Fernsehsender zu bedrohen, weil sie Ihre Feinde nicht aus dem Programm nehmen."
- "Er versteht es einfach nicht, oder?! NBC und andere Mainstream-Medien haben keine Lizenzen, nur lokale Tochtergesellschaften haben welche!"
Donald Trump unbeirrbar
Wie so oft zeigt sich Trump überzeugt von seiner eigenen Sichtweise und lässt kaum Zweifel an seiner Meinung zu. Medienanalysten sehen in diesen Posts erneut einen Versuch, die Glaubwürdigkeit der Medien unter Druck zu setzen und seine politische Agenda durchzusetzen.
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