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Donald Trump: Insider berichtet über KI-Machtinstrumente zur Überwachung

Donald Trump: Nutzt KI-Tools für Überwachung und Kontrolle. Bild: picture alliance/dpa/AP | Andrew Harnik

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  • Trump und Hegseth überwachten Generäle per KI
  • Gesichtserkennung analysierte Reaktionen in Echtzeit
  • Technologie wird auch innerhalb von Trumps Anhängerschaft genutzt

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Ein ehemaliger Insider aus Trumps Umfeld sorgt für Aufsehen: Lev Parnas, politischer Aktivist während des ersten Präsidentschaftswahlkampfs, berichtete kürzlich in einem "Substack-Essay" von einem ungewöhnlichen Grund hinter einem Treffen zwischen Donald Trump und Verteidigungsminister Pete Hegseth mit den obersten US-Militärs.

Laut Parnas ging es bei dem Zusammenkommen nicht nur um Loyalitätsbekundungen oder motivierende Reden. Vielmehr soll Trump gezielt nach Zeichen von Zweifel oder Widerstand unter den Generälen gesucht haben.

KI und Gesichtserkennung im Einsatz

Parnas beschreibt, dass während des Treffens künstliche Intelligenz und Gesichtserkennungstechnologie verwendet wurden:

"Jedes Hochziehen der Augenbraue, jeder Anflug von Zweifel, jeder Moment des Unbehagens wurde von einem Algorithmus gescannt und analysiert, der erkennen sollte, wer Befehlen ohne Fragen gehorchen würde – und wer sich möglicherweise widersetzen würde."

Die Technologie diente offenbar dazu, die Reaktionen der Generäle in Echtzeit zu überwachen, um die Loyalität jedes Einzelnen zu prüfen.

Kontrolle auch innerhalb der eigenen Anhängerschaft

Parnas betont, dass die gleiche Technik auch innerhalb von Trumps Umfeld eingesetzt werde:
"Als stille Machtwaffe identifiziert sie Whistleblower und jeden, der nicht vollständig gehorcht, und sortiert diese aus."

Damit, so Parnas, festige sich autoritäre Macht, indem selbst kleinste Anzeichen von Zweifel oder Unbehagen registriert und für Loyalitätsbewertungen genutzt würden.

Autoritäre Überwachung als Machtinstrument

Die Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf den Einsatz moderner Technologien zur Kontrolle und Überwachung – nicht nur gegenüber Militärführern, sondern auch innerhalb der eigenen Unterstützerbasis.

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