Ukraine-Krieg aktuell: Schmach für Putin - Mega-Blackout in Russen-Großstadt nach Ukraine-Angriff
Ein Auto fährt an einem von Kugeln und Granatsplittern beschädigten Straßenschild auf der Straße zur russischen Stadt Belgorod vorbei. Bild: picture alliance/dpa/AP | Vadim Ghirda
Erstellt von Franziska Kais
30.09.2025 07.07
- Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist
- Wladimir Putin erlebt verheerenden Rückschlag im Ukraine-Krieg
- Ukraine löst Blackout in russischer Großstadt Belgorod aus
Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Über dreieinhalb Jahre sind vergangen, seitdem Wladimir Putin den russischen Truppen den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Momentan hält Russland gut ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Doch immer öfter gelingt es den ukrainischen Streitkräften, auch Ziele in Russland zu zerstören und der Gegenseite massive Schläge zuzufügen - so wie aktuell in der russischen Großstadt Belgorod geschehen.
Wladimir Putin erlebt verheerende Niederlage im Ukraine-Krieg
Erstmals seit Kriegsbeginn im Februar 2022 kam es in der russischen Großstadt in der Nähe der Ukraine, die oftmals Ziel von Gegenangriffen Kiews im Kampf gegen Moskaus Angriffskrieg ist, zu einem massiven Blackout. Laut Augenzeugen-Berichten in den sozialen Netzwerken gingen am Sonntagabend (28.09.) in Tausenden Häusern die Lichter aus, Menschen steckten in Fahrstühlen fest oder saßen zuhause im Dunkeln.
Mega-Blackout in Russen-Großstadt - Videos zeigen gewaltige Explosionen
Grund für den Mega-Blackout soll der Einschlag einer Rakete in einem Heizkraftwerk gewesen sein. Auf Videos, welche in den sozialen Netzwerken verbreitet wurden, sind schwere Explosionen sowie eine gigantische Rauchwolke zu sehen. Auf zunächst nicht überprüfbaren Videos waren auch dunkle Straßen zu sehen, auf denen fahrende Autos die einzige Lichtquelle waren.
Mega-Blackout auf russischem Gebiet - Demütigung für Kremlchef Putin
Für Wladimir Putin dürften diese Aufnahmen ein schwerer Schock sein. Die Ukraine hat die russische Gebietshauptstadt Belgorod mit ihren mehr als 300.000 Einwohnern und die gleichnamige Region in den letzten Monaten immer wieder als Teil ihres Abwehrkampfes gegen den russischen Angriffskrieg angegriffen. Ziel der ukrainischen Truppen ist es, Wladimir Putins Militärlogistik zu zerstören. Dass die militärische Spezialoperation, die eigentlich binnen drei Tagen erledigt sein sollte, inzwischen auch auf russischem Gebiet stattfindet, dürfte so nicht vorgesehen gewesen sein.
Der Belgorod-Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow teilte am Montag (29.09.) auf Telegram mit, dass es über Nacht gelungen sei, viele Verbraucher wieder ans Netz anzuschließen. Schulen und Kindergärten sollten wieder normal arbeiten. Schwierig sei noch die Versorgung mit Warmwasser.
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