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Donald Trump: Demenz-Alarm wird schlimmer - Psychologe stellt drastische Diagnose

Immer wieder gibt es Wirbel um Donald Trumps Gesundheitszustand. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson

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  • Donald Trump dement? Top-Experte sieht drastischen Rückgang
  • Von eloquent zu wirr: Donald Trumps dramatischer Sprachverfall
  • Trump verwechselt Filmfigur mit Realität
  • Donald Trumps schlurfender Gang deutet auf frontotemporale Demenz hin

Top-Psychologe Dr. John Gartner lässt bei Donald Trump einfach nicht locker. Einmal mehrsieht er eindeutige Anzeichen einer möglichen Demenzerkrankung. Im Gespräch beim "Daily Beast Podcast" beschreibt der ehemalige Professor der Johns-Hopkins-Universität eine erhebliche Verschlechterung bei Trump in mehreren Bereichen.

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Donald Trump dement? Top-Experte siehtdrastischen Rückgang

Gartner, der auch den Podcast "Shrinking Trump" moderiert und dort zuletzt mit seinem Partner Harry Segal eine erschütternde Ferndiagnose über Donald Trump stellte, erklärt, dass eine Demenzdiagnose auf dem Vergleich mit dem früheren Zustand einer Person basiert. Bei Trump beobachte er einen drastischen Rückgang der kognitiven Funktionen in verschiedenen Bereichen, die für eine solche Erkrankung typisch seien.

Von eloquent zu wirr: Donald Trumps dramatischer Sprachverfall

Früher habe Trump mit umfangreichem Wortschatz und in geschliffenen Sätzen gesprochen, betont Gartner. Der Kontrast zur Gegenwart sei erschreckend.

  • "Nicht nur sein Vokabular ist geschrumpft", erklärt der Psychologe, "es gibt Momente, in denen er wirklich nicht in der Lage ist, einen Gedanken zu Ende zu führen. Manchmal kann er nicht einmal ein Wort vollständig aussprechen."

Diese sprachlichen Aussetzer seien kein normaler Alterungsprozess.

  • Vielmehr deute die Unfähigkeit, kohärente Sätze zu bilden, auf eine ernsthafte neurologische Störung hin. Besonders beunruhigend sei die Häufigkeit, mit der Trump mitten im Satz das Thema wechsle und in zusammenhanglose Gedankengänge abdrifte.

Trump verwechselt Filmfigur mit Realität

Ein besonders verstörendes Beispiel für Trumps kognitive Probleme liefert Gartner anhand einer Rede über Einwanderer. Trump behauptete, Migranten kämen aus psychiatrischen Anstalten und wechselte unvermittelt zum Film "Das Schweigen der Lämmer".

  • "Hat jemand Das Schweigen der Lämmer gesehen?", fragte er sein Publikum.
  • Dann sprach Trump über "den verstorbenen, großartigen Hannibal Lecter" und beklagte, dass niemand mehr über ihn rede.

Gartner weist auf den offensichtlichen Denkfehler hin:

  • "Er ist nicht tot, er ist eine fiktive Figur, also kann er nicht der verstorbene Hannibal Lecter sein."
  • Diese Vermischung von Fiktion und Realität sowie die sprunghaften Themenwechsel seien typische Symptome einer fortschreitenden Demenz.

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Donald Trumps schlurfender Gang deutet auf frontotemporale Demenz hin

Neben den sprachlichen Ausfällen bereitet Medizinern Trumps verändertes Gangbild Sorgen. Ein von Gartner konsultierter Demenzexperte ist überzeugt, dass Trump an frontotemporaler Demenz leidet.

  • "Sein rechtes Bein schwingt er manchmal wie ein totes Gewicht im Halbkreis", beschreibt Gartner die Auffälligkeit. Dieser breitbeinige Gang sei pathognomonisch - ein eindeutiges Krankheitszeichen, das ausschließlich bei dieser Demenzform auftrete.

Die Kombination aus Demenz und Trumps bereits vorhandenem malignen Narzissmus stelle das schlimmstmögliche Szenario dar. Sein Urteilsvermögen sei schon immer mangelhaft gewesen, doch nun verliere er zusätzlich die Fähigkeit, klar zu denken, zu planen und sein Verhalten zu kontrollieren.

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