Wladimir Putin: Die blutige Strategie mit HIV-infizierten Kamikaze-Soldaten
Wladimir Putin schickt todkranke Soldaten an die Front. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Valeriy Sharifulin
Erstellt von Anika Bube
21.09.2025 08.07
- Russland schickt todkranke Soldaten mit HIV, Hepatitis und anderen Krankheiten bewusst an die Front, gekennzeichnet durch rote Armbinden.
- Die Ausbreitung von Infektionen wird durch katastrophale hygienische Bedingungen in Feldlazaretten und riskantes Verhalten der Soldaten beschleunigt.
- Experten warnen: Putins Strategie gefährdet eigene Truppen, ukrainische Soldaten und zeigt die verzweifelte Kriegstaktik des Kreml-Chefs.
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine dauert mittlerweile seit mehr als drei Jahren an. Ein Ende ist nicht in Sicht. Mit einer verzweifelten Strategie versucht Wladimir Putin nun "letztendlich die Oberhand zu gewinnen". Militärexperten warnen vor gefährlichen Kamikaze-Attacken.
Wladimir Putin schickt todkranke Soldaten an die Front
Russland setzt an der Front zunehmend Soldaten ein, die mit HIV, Hepatitis und anderen ansteckenden Krankheiten infiziert sind. Als Erkennungszeichen tragen die erkrankten Kämpfer rote Armbinden. Für Militärexperten ist dieses Vorgehen ein Beweis für die verzweifelte Strategie des Kremlchefs, den Krieg um jeden Preis zu gewinnen. Moskau ist offenbar bereit, alle verfügbaren Kräfte einzusetzen - ungeachtet deren Gesundheitszustand. Beobachter sprechen von einer rücksichtslosen Taktik, bei der menschliche Verluste keine Rolle spielen. Die Praxis verdeutlicht zudem, dass Russland verstärkt auf Rekruten zurückgreift, die unter normalen Umständen als dienstuntauglich eingestuft worden wären.
Wie die britische "Daily Mail" schreibt, wurden die mit roten Armbinden gekennzeichneten Soldaten in der Nähe von Pokrowsk beobachtet, einer strategisch wichtigen Stadt im Osten der Ukraine. Die Stadt steht derzeit unter massivem Beschuss durch russische Streitkräfte. Bei den betroffenen Truppen handelt es sich um Angehörige des 1.435. und 1.437. motorisierten Schützenregiments, die zur 27. und 15. motorisierten Schützenbrigade gehören.
Ein Bericht des Carnegie-Zentrums vom Juli dokumentiert eine regelrechte Explosion der HIV-Infektionen in den russischen Streitkräften. Ende 2023 wurden zwanzigmal mehr Fälle bei Militärangehörigen festgestellt als zu Kriegsbeginn. Neben HIV breiten sich auch Hepatitis und Tuberkulose unter den Truppen aus. Die drastisch steigenden Infektionsraten belegen den sich verschlechternden Gesundheitszustand der russischen Armee.
HIV-Fälle explodieren durch kontaminierte Feldlazarette
Die Ausbreitung von HIV unter russischen Soldaten erfolgt hauptsächlich durch medizinische Behandlungen unter katastrophalen hygienischen Bedingungen. In Feldlazaretten werden Spritzen mehrfach verwendet und Bluttransfusionen ohne ausreichende Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt. Diese Praktiken haben zu einer dramatischen Zunahme der Infektionen geführt.
Neben den medizinischen Übertragungswegen spielen auch traditionelle Ansteckungsrisiken eine Rolle. Ungeschützter Geschlechtsverkehr, auch mit Prostituierten, sowie gemeinsam genutzte Nadeln beim Drogenkonsum tragen zur Verbreitung bei. Die Soldaten leben nach dem Motto, jeden Tag könnte ihr letzter sein, und verdienen dabei verhältnismäßig gutes Geld, was riskantes Verhalten begünstigt.
Experten warnen: Gesundheitsgefahr für beide Kriegsparteien
Die Präsenz erkrankter russischer Soldaten auf dem Schlachtfeld birgt erhebliche Risiken für alle Beteiligten. Hepatitis kann durch Kontakt mit infiziertem Blut übertragen werden - sei es durch Verwundungen oder beim Berühren von Leichen und Waffen. HIV überlebt stundenlang in Blut und Körperflüssigkeiten Verstorbener.
Dmytro Zhmailo vom Ukrainian Security and Cooperation Centre warnt vor dem psychologischen Druck, den der Einsatz infizierter Gegner auf ukrainische Truppen ausübt. Die ukrainischen Soldaten müssten bei Kampfhandlungen besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen und verstärkt auf ihre eigene Gesundheit achten. Der ehemalige britische Oberst Hamish de Bretton-Gordon bezeichnet Putins Vorgehen als verzweifelt. Die Eroberung von Pokrowsk sei für Russland von entscheidender Bedeutung, da die Stadt eine wichtige Versorgungsroute für ukrainische Stellungen darstellt.
Ukraine-Krieg: Wladimir Putin wirft Menschen in den Fleischwolf
Der scheidende MI6-Chef Sir Richard Moore wirft dem russischen Präsidenten vor, keinerlei Interesse an Friedensverhandlungen zu haben. Putin verfolge ausschließlich imperiale Ziele und wolle der Ukraine seinen Willen aufzwingen. "Er hat sich übernommen", erklärte Moore. Putin kümmere sich nur um sein Vermächtnis, nicht um die eine Million russischer Opfer, die in den "Fleischwolf" geworfen wurden. Die Strategie, Menschen zu verheizen, sei Teil von Putins Plan, Ukraine und deren Verbündete zu überdauern.
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