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Wladimir Putin: Russen-Soldaten entlarven Kremlchef - was im TV gezeigt wird, sind alles Lügen

Wladimir Putin führt seit über dreieinhalb Jahren Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Vyacheslav Prokofyev

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  • Russen-Soldaten entlarven Putin - was im TV gezeigt wird, sind alles Lügen
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Russische Truppen haben offenbar unterirdische Gasleitungen genutzt, um in die strategisch wichtige Stadt Kupjansk im Osten der Ukraine vorzudringen. Militärexperten des ukrainischen Portals "Deepstate" berichten, dass kleine Gruppen russischer Soldaten durch eine Röhre in die Stadt eingedrungen seien. Die ukrainische Armeeführung bestreitet eine unmittelbare Bedrohung und betont, die Situation sei unter Kontrolle.

Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Truppen mit Todes-Einsatz

Die gefährliche Taktik ist nicht neu:Bei früheren Einsätzen sollen mehrere russische Soldaten in den engen Rohren an giftigen Dämpfen und Sauerstoffmangel gestorben sein. Trotz der Risiken setzen die russischen Streitkräfte diese Methode weiterhin ein, um die ukrainischen Verteidigungslinien zu umgehen. Der zunehmende militärische Druck auf Kupjansk deutet darauf hin, dass die Operation zumindest teilweise erfolgreich war.

Russen-Soldaten entlarven Putin - was im TV gezeigt wird, sind alles Lügen

Gefangen genommene russische Soldaten sollen jetzt die brutalen Befehle ihrer Vorgesetzten enthüllen. In einem Video des 10. ukrainischen Armeekorps berichten mehrere Putin-Kämpfer, dass die Einheit ein fünfstöckiges Gebäude erobern sollte. Die Kommandeure ordneten an, dass sie die Schutzplatten aus ihren Westen entfernen sollten - angeblich seien diese nicht nötig.

  • "Wir erhielten den direkten Befehl, Kinder und Frauen am Leben zu lassen und die Männer zu töten", schildert einer der Gefangenen.
  • Er habe während des Einsatzes auf einen tödlichen Drohnenangriff der Ukrainer gehofft, um dem Wahnsinn zu entkommen.

Ein weiterer Soldat kritisiert zudem die russische Kriegspropaganda scharf und entlarvt damit Wladimir Putin sofort:

  • "Was die Medien im Fernsehen zeigen, ist alles gelogen."

Die Behauptungen über eine angebliche Einnahme Kupjansks entsprächen nicht der Realität - unabhängig bestätigen lässt sich das nicht. 

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Kupjansk bildet einen zentralen Verkehrsknotenpunkt östlich von Charkiw. Die Stadt liegt direkt am Fluss Oskil, der bisher als natürliche Verteidigungslinie gegen das russische Vordringen dient.

  • Moskaus Truppen haben den Fluss bereits an mehreren Stellen überquert.
  • Gelingt es den russischen Streitkräften, weitere Flussübergänge zu erobern oder Brücken zu zerstören, droht den ukrainischen Verteidigern die Einkesselung. Sie stünden dann mit dem Rücken zum Oskil und hätten kaum Rückzugsmöglichkeiten.

Der ukrainische Generalstab weist die Berichte über eine akute Bedrohung Kupjansks zurück.

  • Auf Facebook teilte die Armeeführung mit, dass die von Moskau genutzten Rohre nicht direkt in die Stadt führten. Von vier unterirdischen Leitungen seien drei beschädigt oder geflutet worden. Der Ausgang der vierten Pipeline befinde sich unter ukrainischer Kontrolle.

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