Politik

Donald Trump: London in Alarmbereitschaft – Angst vor Trump-Attentat wächst

Donald Trump besucht in dieser Woche Großbritannien. Der Staatsbesuch erfordert nach dem Attentat auch Charlie Kirk noch höhere Sicherheitsmaßnahmen. Bild: dpa/AP/Julia Demaree Nikhinson

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  • Donald Trump in Großbritannien: Staatsbesuch wird zur Herausforderung
  • Attentats-Sorge: Experte warnt vor Nachahmer-Taten nach Tod von Charlie Kirk
  • Großbritannien im Ausnahmezustand: Polizei bereitet sich auf Proteste vor

Die Regierung spricht von einer der "größten Sicherheitsoperationen" des Landes. Der Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump, der sich im Vorfeld ohnehin schon als schwierig erwies, wird nach dem Attentat auf Trump-Unterstützer Charlie Kirk zu einer noch größeren Herausforderung. Nun spricht ein hochrangiger Sicherheitsmitarbeiter über die Gefahr vor möglichen Nachahmer-Täter:innen.

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Sicherheitsbeamte warnt vor Trump-Attentat: Scharfschützenangriff muss verhindert werden

Sicherheitsvorkehrungen, die vermutlich noch härter sind als zur Krönungsfeier von König Charles und ein Präsident, der beim britischen Volk zunehmend unbeliebt ist. Der geplante Staatsbesuch von Donald Trump wird laut Sicherheitsexperte Chris Philips, ehemaliger Leiter des National Counter Terrorism Security Office, zum Balance-Akt. Gegenüber der britischen "Sun" äußert er seine Bedenken - und die Befürchtung, es könnte nur wenige Tage nach dem Attentat von Aktivist und Trump-Unterstützer Charlie Kirk, mögliche Nachahmungs-Täter:innen geben, die es dieses Mal auf den US-Präsidenten abgesehen haben.

Er hält einen Angriff aus nächster Nähe von einem Scharfschützen noch am wahrscheinlichsten. Man wisse sich aber abzusichern: "Mit Flaggen werden hochgelegene Punkte blockiert, um einen Scharfschützenangriff wie den auf Charlie Kirk und den Mordanschlag auf Herrn Trump selbst im letzten Jahr zu verhindern", erklärt Philips.

Donald Trump: Präsident in Großbritannien bei "vielen Menschen unbeliebt"

Besonders Drohnen stellen ein neues Risiko dar, allerdings verfüge die Polizei über sogenannte "Anti-Drohnen-Waffen", so der Experte. Er rechnet mit erschwerten Bedingungen beim Staatsbesuch von Donald Trump: "Dieser Präsident ist bei vielen Menschen unbeliebt, es wird mit Sicherheit Demonstrationen gegen ihn geben, was die Polizei zusätzlich belasten wird." Die Bedrohung sei "sehr real".

Die Polizei indes zeigt sich tatkräftig. Polizisten durchsuchten bereits die Abwasserkanäle in der Nähe von Windsor Castle, zudem wurden entlang des "Long Walk" Barrikaden errichtet und Schilder aufgestellt, die den Einsatz von Drohnen verbieten.

Staatsbesuch Donald Trumps in London steht unter keinem guten Stern

Es ist Donald Trumps zweiter Staatsbesuch in Großbritannien. Bereits bei seinem ersten Aufenthalt hier gab es zahlreiche Proteste. Donald Trump selbst wird laut Medienberichten mit seiner gepanzerten Limousine, auch "The Beast" genannt, vorfahren sowie einen Hubschrauber und eine Wagenkolonne mitbringen. Der erste Tag seiner Reise wird aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen hinter verschlossenen Türen stattfinden. Am Mittwochmorgen trifft Trump dann auf Prinz William und Prinzessin Kate auf dem Gelände des Windsor Estate, ehe er schließlich König Charles und Königin Camilla begegnet. Geplant ist außerdem eine gemeinsame Kutschenprozession.

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/bos/news.de

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