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Elon Musk entsetzt: Tesla-Boss provozierte mit Transgender-Behauptung

Elon Musk macht mit einer Behauptung über Transpersonen sprachlos. Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

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  • Elon Musk entsetzt mit Transgender-Behauptung
  • Empörung nach Musks Transgender-Äußerung
  • Musk-Tochter will Papas Milliarden nicht

Der Tech-Milliardär Elon Musk, der von US-Präsident Donald Trump zuletzt mit einer Entscheidung bloßgestellt wurdeund mit einer Aussage über einen möglichen Trump-Nachfolger aufhorchen ließ, sorgt mit einer mehr als kontroversen These für Aufsehen: Er behauptet, dass "anti-weiße Propaganda" ein wesentlicher Faktor dafür sei, warum sich weiße Männer als transgender identifizieren. Diese Aussage tätigte der Tesla-Chef als Reaktion auf einen Beitrag des Accounts "End Wokeness" auf seiner Plattform X, ehemals Twitter.

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Elon Musk entsetzt mit Transgender-Behauptung

Der Account hatte eine Studie über Geschlechtsdysphorie zitiert und argumentiert:

  • "Je mehr anti-weiße Propaganda auf weiße Männer ausgeübt wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie sich als trans identifizieren."

Musks Antwort darauf lautete:

  • "Meine Beobachtung ist, dass ein wichtiger Grund dafür, dass weiße Männer trans werden, die unerbittliche Propaganda ist, die weiße Männer als die schlimmsten Menschen darstellt.Wenn diese Lügen ankommen, insbesondere in den verletzlichen Teenagerjahren, und ihnen die Möglichkeit geboten wird, zu einer "gefeierten" Gruppe zu gehören, werden einige dies tun."

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Empörung nach Musks Transgender-Behauptung

Kritiker reagierten empört auf diese Äußerung. Ein Kommentator bezeichnete Musks Aussage als typisch für einen "Kolonialisten und weißen Suprematisten" und betonte, dass trans Menschen aus allen ethnischen Gruppen und Kulturen weltweit stammen.

Musk-Tochter will Papas Milliarden nicht

Während Musk über Transgender-Themen philosophiert, führt seine eigene trans Tochter ein bescheidenes Leben in Los Angeles. Die 21-jährige Vivian Wilson teilt sich eine Wohnung mit drei Mitbewohnern und macht deutlich:

  • "Die Leute nehmen an, ich hätte viel Geld. Ich verfüge nicht über Hunderttausende Dollar."

Trotz eines geschätzten Vermögens von 413 Milliarden Dollar ihres Vaters erhält Wilson keinerlei finanzielle Unterstützung von ihm. Die angehende Model-Studentin überlegt sogar, ob sie sich ein Community-College leisten kann.

  • "Studieren ist teuer. Ich habe kein solches Erbe", erklärt sie gegenüber "The Cut".

Wilson betont, dass sie zwar genug für Miete, Essen und kleine Extras habe, aber keineswegs den Reichtum besitze, den viele bei der Tochter des reichsten Mannes der Welt vermuten würden.

Musk wütete schon früher wegen Transgender-Themen

Musks Kritik an Transgender-Themen und progressiven Bewegungen hat eine längere Geschichte. Bereits 2022 machte er "Neo-Marxisten" an Schulen und Universitäten für die Transition seiner damals 16-jährigen Tochter verantwortlich.

  • "Es ist purer Kommunismus und die allgemeine Einstellung, dass man böse ist, wenn man reich ist", erklärte er der "Financial Times".

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