Mehrfach-Rückschläge im Ukraine-Krieg: Explosion an der Front löscht Russen-Besatzung aus
Die Ukraine soll russische Besatzer ausgelöscht haben (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock/ SGr
Von news.de-Redakteurin Sabrina Böhme
28.08.2025 12.17
- Mehrere Rückschläge für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg
- Bombenangriff in Kursk: russische Besatzer offenbar ausgelöscht
- Drohnen zerstören russischen Mehrfachraketenwerfer
Die Verhandlungen im Ukraine-Krieg haben bislang noch keinen Frieden gebracht. Statt die Waffen ruhen zu lassen, startete das russische Militär neue Angriffe. Doch ukrainische Streitkräfte widersetzen sich der Gewalt. Mit einer kleinen Offensive deckten sie nicht nur Putins Verteidigungsschwäche auf, sondern bewiesen auch ihre Stärke. Dafür setzen sie besonders auf Drohnenoder Bomben. Damit erzielten sie zuletzt gleich mehrere Gegenschläge.
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Bombenangriff in Kursk: Ukraine löscht Besatzer aus
An mehreren Fronten sollen ukrainische Kräfte zugeschlagen haben, berichtet der Account WarTranslated auf X. In der Region Kursk ließ die ukrainische Luftwaffe Bomben fallen. Das Ziel: die russischen Besatzer in Kulbaky. Die ganze Einheit soll ausgelöscht worden sein. Dabei haben die Bomben mutmaßlich mehrere Teams getroffen:
- "den Kommandoposten/Hauptquartier der Einheit"
- "Personalaufstellungspunkte"
- "Kommunikations-/Electronic-Warfare-Team"
- "Manpads-Besatzung"
Schlag gegen Putins Marinekorps: Mehrfachraketenwerfer zerstört
Daneben sollen ukrainische Drohnen einen selbstfahrenden Mehrfachraketenwerfer in die Luft gejagt haben. "Zerstörung eines russischen BM-21 'Grad' MLRS durch eine FPV-Drohne des 426. Bataillons für unbemannte Systeme des Marinekorps der ukrainischen Marine", schreibt der X-Account. Aufnahmen zeigen ein brennendes Fahrzeug, kaum dass sich eine Drohne genähert hatte - dann brach die Bildaufzeichnung plötzlich ab. Das BM-21 stammt aus der Sowjetzeit. Laut Berichten nutzt auch die Ukraine die Mehrfachraketenwerfer nach umfangreichen Modernisierungen. Damit nehmen die Verluste für Russland zu. Laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium belaufen sich die Zahlen zu den zerstörten Kampfmitteln im vier- bis fünfstelligen Bereich.
Hinweis: Die Aufnahmen lassen sich nicht unabhängig verifizieren. Seit dem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine am 22. Februar 2022 verbreiten sich immer wieder ähnliche Videos und Fotos in den sozialen Netzwerken. Mit diesem Propagandamaterial wollen beide Seiten die mutmaßlichen Niederlagen des Gegners aufzeigen und die Motivation ihrer Truppen stärken.
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