Politik

Donald Trump: Bruch mit "America First"? Diese Entscheidung löst heftige Wut im MAGA-Lager aus

Donald Trump: Er weicht von seiner Linie ab - MAGA-Lager rebelliert.  Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

  • Artikel teilen:
  • Trump bricht mit "America First"-Politik
  • US-Präsident plant Rekordzahl chinesischer Studenten in den USA
  • MAGA-Anhänger kritisieren die Entscheidung scharf und sehen Verrat an Basis
  • China begrüßt den Schritt als positives Signal

Donald Trump will 600.000 chinesischen Studenten den Zugang zu US-Unis ermöglichen. Das ist ein Kurswechsel, der selbst seine treuesten Anhänger aufbringt. Viele sehen darin einen Verrat an der "America First"-Linie.

Mehr zu US-Präsident Donald Trump finden Sie hier:

Was sagen Kritiker aus dem Trump-Lager?

Von der republikanischen Abgeordneten Marjorie Taylor Greene bis hin zu bekannten MAGA-Influencern hagelt es Kritik. Sie warnen vor angeblichem Einfluss Pekings, wirtschaftlicher Benachteiligung amerikanischer Studenten und unterstellen sogar Spionagegefahr.

Was steckt hinter Donald Trumps Kursänderung?

Mit der Ankündigung, künftig 600.000 chinesische Studierende an US-Unis zuzulassen, verabschiedet sich Donald Trump von seinem einst harten Kurs gegenüber China. Während seine Regierung zu Beginn des Jahres noch mit strikten Visabeschränkungen unter Außenminister Marco Rubio drohte, setzt der USPräsident laut "Newsweek" nun auf Öffnung. Die geplante Zahl wäre ein historischer Höchststand – selbst während Trumps erster Amtszeit lag das Maximum bei rund 372.000 Studierenden aus China.

Donald Trump argumentiert, dass chinesische Studierende für das US-Bildungssystem unerlässlich seien. Ohne sie drohe laut Handelsminister Howard Lutnick vielen Colleges die Pleite. Für Trump ein wirtschaftlich pragmatischer Schritt, für seine Basis ein Verrat.

Wie reagiert China?

Das chinesische Außenministerium fordert die USA auf, die Einreise zu erleichtern und chinesische Studierende nicht länger zu schikanieren. Für Peking ist die Entscheidung ein positives Signal – für Trump ein diplomatischer Balanceakt inmitten laufender Handelsgespräche.

Was bedeutet das für Trumps Wahlkampf?

Mitten im Präsidentschaftsrennen bringt ihn die Entscheidung in Konflikt mit seiner eigenen Basis. Während Trump auf wirtschaftliche Stabilität setzt, droht ihm die Abkehr radikaler Unterstützer. Ein riskantes Spiel – innen- wie außenpolitisch.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

 

/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.