Donald Trump empört: "The Don" macht kurzen Prozess mit Querulant im Weißen Haus
Dass Donald Trump höchst allergisch darauf reagiert, wenn ihm jemand in die Parade fährt, zeigte sich während eines Zwischenfalls im Oval Office während einer Rede des US-Präsidenten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
Von news.de-Redakteurin Claudia Löwe
27.08.2025 10.36
- Donald Trump genervt bei Pressekonferenz im Weißen Haus
- Störenfried unterbricht Trump-Antwort vor laufender Kamera
- US-Präsident unerbittlich: Dieser Rauswurf war unmissverständlich
Bekanntlich fühlt sich Donald Trump am wohlsten, wenn alle Augen auf ihn gerichtet sind und er als US-Präsident im opulent vergoldeten Oval Office des Weißen Hauses Hof halten kann. Störungen während seiner Ausführungen kann der Republikaner indes auf den Tod nicht ausstehen - wie schnell es mit Donald Trumps Contenance vorbei ist, wenn ihm jemand in die Parade fährt, zeigte sich nun bei einem Zwischenfall in Trumps Amtszimmer.
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Donald Trump fassungslos: Mitten im Pressegespräch funkt ein Störenfried dazwischen
Am 25. August (Ortszeit) hatte Donald Trump erneut ausgewählte Pressevertreter ins Oval Office geladen, um sich den Fragen der Reporter zu stellen. Mitten im Redefluss des Republikaners waren jedoch Störgeräusche zu vernehmen, die offenbar von einer per Smartphone abgespielten Videowerbung herrührten. Für Donald Trump eine Provokation sondergleichen, die der US-Präsident nicht ignorierte, sondern mit tadelnden Worten ansprach: "Hallo? Wer ist das? Wer ist das da hinten? Raus aus dem Zimmer!", so die scharfe Ansage des sichtlich genervten Präsidenten.
Rausschmiss aus dem Oval Office: Handy-Geräusche bringen US-Präsident auf die Palme
Inzwischen haben Medien wie die britische "Daily Mail" und der "Daily Express" Licht ins Dunkel gebracht und die Identität des Störenfriedes aufgedeckt, der von Donald Trump unsanft der Pressekonferenz verwiesen wurde. Der Smartphone-Fauxpas unterlief nicht etwa einem Pressevertreter, sondern ausgerechnet Will Scharf, der bekanntlich als Stabssekretär bei Donald Trump im Weißen Haus in Lohn und Brot steht. Trumps Untergebenem war das Missgeschick unverkennbar peinlich, denn kaum hatte Scharf einen Anpfiff seinen Chefs kassiert, war nur noch das Geräusch einer zugeschlagenen Tür zu hören, die davon zeugte, dass der Störenfried Hals über Kopf den Ort des Geschehens verlassen hatte.
Trump-Vertrauter wird aus Pressekonferenz verbannt nach wichtigem Moment vor der Kamera
Besonders pikant: Nur wenige Augenblicke vor seinem unfreiwilligen Abgang stand Will Scharf noch direkt neben Donald Trump und händigte ihm Dokumente zur Unterschrift aus. Seine Position als "Executive Order-Guru" macht ihn zu einem unverzichtbaren Akteur bei den offiziellen Zeremonien im Weißen Haus. Die Ironie der Situation ist nicht von der Hand zu weisen: Ausgerechnet der Mann, der normalerweise für den reibungslosen Ablauf der Unterzeichnungen im Oval Office sorgt, wurde nun selbst zur Störquelle.
Wer ist Will Scharf, der Donald Trump bei der Pressekonferenz störte?
Will Scharf fungiert als zentraler Koordinator für Trumps präsidiale Verfügungen und übernimmt dabei eine Schlüsselrolle bei jeder Unterzeichnungszeremonie. Der Stabssekretär ist dafür verantwortlich, dem Präsidenten die physischen Kopien der Anordnungen zu überreichen und deren jeweilige Bedeutung zu erläutern.
Donald Trump hasst Störungen: Auch bei diesen Zwischenfällen platzte dem US-Präsidenten der Kragen
Der Rauswurf von Will Scharf reiht sich in eine längere Geschichte von Donald Trumps Empfindlichkeit gegenüber Störungen während öffentlicher Auftritte ein. Bereits im Juni 2019 reagierte der Präsident ähnlich heftig, als sein damaliger Stabschef Mick Mulvaney während eines Live-Interviews mit ABC News hustete. "Machen wir das nochmal. Er hustet mitten in meine Antwort hinein", sagte Trump damals und wies auf Mulvaney. Seine Botschaft war unmissverständlich: "Wenn Sie husten müssen, verlassen Sie bitte den Raum! Das geht einfach nicht."
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loc/news.de/stg