Politik

Wladimir Putin: Russen-Soldaten verwunden sich selbst - Millionen-Pleite für den Kremlchef

Wladimir Putin will den Ukraine-Krieg aktuell offenbar nicht beenden. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

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  • Putin-Soldaten verwunden sich selbst, um abzukassieren
  • Kämpfer von Putins Elite-Brigade fügen sich selbst Schusswunden zu
  • Wie steht es um die Kampfmoral der Putin-Truppen im Ukraine-Krieg?

Welche Rückschlüsse lässt das über die Moral der Kreml-Soldaten zu? Seit dreieinhalb Jahren führt Wladimir Putin, über dessen steifen Gang zuletzt wieder spekuliert wurde, seinen Krieg gegen die benachbarte Ukraine jetzt bereits. Zuletzt griff der Kreml trotz eines Putin-Gipfels mit US-Präsident Donald Trump so unerbittlich wie noch nie zuvor an - selbst Nato-Flieger starteten zur Luftraumüberwachung. Ein Bericht über das Verhalten der russischen Truppen sorgt jetzt für Aufsehen.

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Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Soldaten verwunden sich selbst, um abzukassieren

Russische Elitesoldaten greifen offenbar zu drastischen Mitteln, um an Geld zu kommen. Mehr als 30 Angehörige der 83. Luftsturmbrigade haben sich selbst verwundet oder sich von anderen Soldaten verletzen lassen. Ihr Ziel: Prämien für Kampfverletzungen abkassieren. Pro Person flossen dabei bis zu 32.000 Euro an die Betrüger.

  • Die Plattform "United24" der ukrainischen Regierung beruft sich auf Erkenntnisse russischer Ermittler.
  • Demnach beläuft sich der finanzielle Schaden durch die vorgetäuschten Verletzungen auf über zwei Millionen Euro. 

Kämpfer von Putins Elite-Brigade fügen sich selbst Schusswunden zu

Die Methoden der Soldaten waren dem Bericht zufolge vielfältig. Einige Angehörige der Luftsturmbrigade griffen zur Waffe und fügten sich selbst Schusswunden zu. Andere arrangierten mit ihren Kameraden fingierte Verletzungen, um an die begehrten Entschädigungszahlungen zu gelangen.

  • Die 83. Luftsturmbrigade gehört zu den Eliteverbänden der russischen Streitkräfte.
  • Als Luftlandetruppe ist sie für besonders anspruchsvolle Einsätze vorgesehen.

Wie steht es um die Kampfmoral der Putin-Truppen im Ukraine-Krieg?

Die Motivation der Fallschirmjäger für den Krieg gegen die Ukraine scheint deutlich nachzulassen. Statt im Kampf sehen die Soldaten offenbar vor allem eine Möglichkeit, finanziell zu profitieren.

  • Die massenhaften Selbstverletzungen in der Eliteeinheit deuten auf eine schwindende Kampfbereitschaft hin.
  • Die hohen Prämien für Verwundete schaffen offenbar falsche Anreize.
  • Über 30 Betrugsfälle in einer einzigen Brigade lassen vermuten, dass ähnliche Vorfälle auch in anderen Einheiten vorkommen könnten.

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